Die neuen Amazonen »Ich kann mir die Götter, wie sie auf ... ... saß dieser Herr bei mir, sieht er nicht recht frisch aus? Doch das war's nicht; er erzählte mir frisch fort seine seltsamsten Abenteuer, allen Skandal in seiner ...
... So spricht Amynt, verbirgt, indem er's spricht, In ihrer Brust sein glühendes Gesicht, Und fühlt, vom ... ... der Scherz, der leicht von Füßen war, Entschlüpft, und rettet sich in's Grübchen ihrer Wangen. Auch da verfolget ihn Amynt. Nun, denkt er, soll mir's doch auf ihren Lippen glücken. Doch, seht, ...
... innig bewegenden Bilder sie versetzte, regte sich's von Neuem im Spiegel, und mit Erstaunen, das bald bis zum Entsetzen ... ... Welten schafft und zertrümmert, sie für die Ewigkeit gegründet. Da regte sich's in der Ferne, und im traulichen Wechselgespräch kam ein liebendes Paar heran ...
... . Bald sah man Wallenstein, bald die Piccolomini's im ritterlichen Schmucke, bald den Sterndeuter Semi in düsterer schwarzer Hülle, bald ... ... ? Schon lange wart' ich auf ein Wort von Euch, Könnt Ihr's ertragen in so langer Zeit Nicht einmal seinen Namen auszusprechen? ... ... mir einflößt – kurz, daß ich nicht für's Theater geschaffen bin, und daß es gewiß eine Ahnung ...
... uns nicht gegenseitig in frommer Selbstbeschauung zu stören, mögen unsere Pfade fortan durch's Leben gehen: wissen wir doch, daß sie einst sich wieder vereinigen werden ... ... ob wir vereinigt bleiben, oder uns trennen sollen. Er ging hierauf in's Kloster, und Athanasia blieb aussen an der Pforte, brünstig ...
... ob er wirklich die Erscheinungen sähe. »So ist's recht«, sagte Züs lächelnd, »wenn irgendein Unterschied zwischen euch besteht, so ... ... wandte sich wieder zu Dietrich und sagte »Nun, lieber Dietrich, haben Sie's noch nicht auf eine etwas bescheidenere Art zuwege gebracht?« – ... ... »ich will es wenigstens tun, an mir soll's nicht fehlen!« und die andern zwei riefen eiligst: ...
... Da sie nun hörte, daß ich's selbst war, fing sie weiter an: ›Hier ist ein Brief an ... ... , wenn ich mir die Schnauze zerstoßen, wornach Ihr Euch zu achten. Haltet's nun wie Ihr wollt, holt Ihr mich ab, wohl gut, laßt Ihr's aber bleiben, wie bald ziehe ich ...
Der Wintergarten, Taufe, Hochzeit In diesem Augenblick öffneten sich die hohen ... ... die Zeit ist aus des schönen Traums, der uns Verzweiflung hat versteckt. Kühn war's, den Riesen, des Volkes Geist, zu wecken, denn wenn er aufwacht, ...
Gürdenhall und Mis Elma. Gürdenhall der Wohnsitz einer alten Familie, liegt ... ... war nur Ihre Magd. Ihre Mutter! – die wird Trost geniessen – die verdient's. Theurer Sir! bleiben Sie jetzo bey Ihrer Mutter! – Doktor! fuhr ...
IV. Der Schiffer. Nix Bodenstrom, ein Schiffer, nahm – ... ... nun! Das nehmliche wird Euer Weibchen thun – Denn, Herr, was braucht's dazu für Zeit? – Indeß ihr auf der Börse seyd. Lessing. ...
Anekdote aus dem letzten Kriege Den ungeheuersten Witz, der vielleicht, solange ... ... , und sprach: sie möchten ihn in den... schießen, damit das F... kein L... bekäme. – Wobei man noch die Shakespearesche Eigenschaft bemerken muß, daß der ...
Der schwermüthige Jüngling Eduard Rose, ein liebenswürdiger junger Mensch, einziger Sohn ... ... und andre Gegenstände mehr würken sollten. Der Vater that es, und führte ihn nach H. – Es schien Eduarden zu gefallen: da ließ er ihn bey seinem Freund ...
... ist's? – »Ach Gellert ist nicht mehr« – Ist's möglich? Ey Madam, das jammerte mich sehr! – »Sie heben ... ... Erblaßt fährt Doris auf, ihr zittern alle Glieder: »Joli! was ist's? Was bringt ihr? Redet! Wie?« – Er hat ...
Neujahrswunsch eines Feuerwerkers an seinen Hauptmann, aus dem siebenjährigen Kriege Hochwohlgeborner Herr, Hochzuehrender, Hochgebietender, Vester und Strenger Herr Hauptmann! Sintemal und alldieweil und ... ... Grabes einquartieren wird. Bis dahin verharre ich meines Hochzuehrenden Herrn Hauptmanns respektmäßiger Diener N.N.
Frau Regel Amrain und ihr Jüngster Regula Amrain war die Frau eines abwesenden ... ... ihr vertragsmäßig eingesetzt, zu offenbaren? Sagt nicht, daß ihr immer da wäret, wenn's sein müßte! Wer nur da ist, wenn es ihn belustigt und seine Leidenschaft ...
... nie da unten gewesen und hab's nicht gezählt! Ist auch möglich, daß die Dame dazumal einige Stücke auf ... ... »Gut, so betrüge ich Euch nicht!« sagte Spiegel. »Wenn du's tust!« »So tu ich's.« »Quäle mich nicht, ...
Der Schiffer und seine Braut Am Ufer der Ostsee grünt ein heimliches Plätzchen, ... ... du nur zum Lohn dafür ein wenig freundlich gegen mich seyn willst. Jetzt fiel's wie ein Flor von meinen Augen, und seine schwarzen Absichten wurden mir klar. ...
... begeistert von dem Unglück der Gemißhandelten, schien's ihm eine Eingebung von oben, die ihm befahl, die Waffen zu ergreifen ... ... Fieberfrost ergriffen, erreichte sie ihre einsame Kammer, wo sie sich halb bewustlos auf's Lager warf. Eine schauderhafte Vorbedeutung dünkte ihr in diesem Vorgang zu liegen ...
XXI. Das Wunderbild. Zur Zeit, da Luther und Calvin, ... ... Nur werde kein verlorner Sünder, Lauf niemals aus der Kirche Schooß! Sie sprach's: Die Heiligen sind Alle meine Zeugen.« Die Richter hörten dies, und ...
I. Der Bluhmenkranz. Dort, wo die Alster sich in engen ... ... den kurzen Wellen nach, Die hier in grüne Tiefen fallen; Die Schäfer nennen's einen Bach, Wir Dichter, fließende Krystallen. Ein dick Gesträuch umschränkt die ...
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»In der jetzigen Zeit, nicht der Völkerwanderung nach Außen, sondern der Völkerregungen nach Innen, wo Welttheile einander bewegen und ein Land um das andre zum Vaterlande reift, wird auch der Dichter mit fortgezogen und wenigstens das Herz will mit schlagen helfen. Wahrlich! man kann nicht anders, und ich achte keinen Mann, der sich jetzo blos der Kunst zuwendet, ohne die Kunst selbst gegen die Zeit zu kehren.« schreibt Jean Paul in dem der Ausgabe vorangestellten Motto. Eines der rund einhundert Lieder, die Hoffmann von Fallersleben 1843 anonym herausgibt, wird zur deutschen Nationalhymne werden.
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Romantik! Das ist auch – aber eben nicht nur – eine Epoche. Wenn wir heute etwas romantisch finden oder nennen, schwingt darin die Sehnsucht und die Leidenschaft der jungen Autoren, die seit dem Ausklang des 18. Jahrhundert ihre Gefühlswelt gegen die von der Aufklärung geforderte Vernunft verteidigt haben. So sind vor 200 Jahren wundervolle Erzählungen entstanden. Sie handeln von der Suche nach einer verlorengegangenen Welt des Wunderbaren, sind melancholisch oder mythisch oder märchenhaft, jedenfalls aber romantisch - damals wie heute. Michael Holzinger hat für diese preiswerte Leseausgabe elf der schönsten romantischen Erzählungen ausgewählt.
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