... einigen Chronisten soviel heißen soll: Suavestätte, d.i. lieblicher Ort. Hoch oberhalb des weiten wiesenreichen Treenetales, durch welches sich ... ... Pottsacksch nichts zu wissen. »Düwelswark, Herr!« sagte sie. »Wat so 'n Slag bedrivt!« Soviel jedoch sei sicher: Sonntags, wenn andre Christenmenschen in ...
Edgar Allan Poe Das Stelldichein Stay for me there! I will not fail To meet thee in that hollow vale. (Erwarte mich, ich werde zu dir finden Auch in des Schattentales finstern Gründen.) Nachruf Henry Kings, ...
Jules Verne Ein Drama in den Lüften Am Monat September des Jahres 185. kam ich in Frankfurt a. M. an, nachdem ich die Hauptstädte Deutschlands durchreist und verschiedene brillant gelungene Ballonfahrten ausgeführt hatte; bis jetzt aber war kein Bewohner des Bundesstaats geneigt gewesen, mich in ...
... »Dees bißl Haus- und Stallarbat mach i im Handumdrahn! In ana Stund hab i alles beinand – dees ganze ... ... Tag epps z' fressen für dees Viehzeug«, meint er, »i siech net ei, warum ma alleweil ... ... die Kuchel. »Herrschaftseitn, – was koch i denn – was koch i denn!« Ratlos steht er vor dem ...
Rainer Maria Rilke [Ewald Tragy] I Ewald Tragy geht neben seinem Vater am »Graben«. Man muß wissen, daß es Sonntagmittag ist und Korso. Die Kleider verraten die Jahreszeit: so Anfang September, abgetragener, mühseliger Sommer. Für manche Toiletten war es nichteinmal der erste. ...
Der arme Pilmartine Schon seit Wochen hatten Plakate verkündet, der Franzose Pilmartine würde einen neuen Fallschirm vorführen. Auf der Siebenhenkerwiese war ein 30 m hoher Holzturm erbaut. Und an dem Sonntag strömten die geputzten Einwohner der kleinen ...
Die Marquise von O... In M..., einer bedeutenden Stadt im ... ... jene sonderbare Aufforderung in die Intelligenzblätter von M... rücken, die man am Eingang dieser Erzählung gelesen hat. Der ... ... richtig, nur wenige Tage nach der von ihm bestimmten Frist, in M... an. Der Commendant empfing ihn ...
Ovid bei Hofe. In nova fert animus mutatas dicere formas Corpora. Ov. Met. I, 1. 1855.
[Anonym] Das Lalebuch Das Lalebuch. Wunderseltzame / Abentheurliche / vnerhörte / ... ... Sprach gesetzt / Durch: A a b c d e f g h i k l m n o p q r s t u w x y z. Die ...
... eigentli nit recht«, fuhr sie fort, »daß i di eilass'n hab; aber, gel, du hast doch ... ... »Laß!« sagte sie, »i kann nit; i geh nit furt!« »Dann bleib ich ... ... klingend über das Straßenpflaster. »Da behagt 'n warmes Stübchen und 'n heißes Schälchen Kaffee«, sagte ...
... fing an zu buchstabiren: »D–i–e Die – – b–e–i bei–d–e–n – den – – beiden – – Die ... ... Unter – – z–e–i–ch–zeich – – Unter zeich– –n–e–ne– – Unterzeichne– –t–e–n–ten– – Unterzeichneten ...
... »Lassen S' das Glas steh'n,« sägte Jedek und kicherte in sich hinein. »Ich bitte, Herr ... ... Sonn' mir hat g'schienen auf Wald und auf Feld, – Wo i Sonntag mit mein' Schatz spaziert bin aufs Land – Und er ...
... und mir nichts, dir nichts gibt er ihr 'n Schubs, und drin is se. Er schwört natürlich Stein und ... ... verfluchte Wetter. Bin heute schon zu dreien jelaufen. 'n Kind krank, 'ne alte Frau und 'n junger Mensch –« Lieschen ...
... bists selber gewesen; Du hast mit 'n Löffel an den Topp gekratzt.« »Aber ich traute doch ... ... so schwindlich, als ob ich off der Wetterfahne droben off'm Kirchthum säße, und ich mußte alle Anstrengung offwenden, um meine glückliche Neutralität ... ... kommt denn Er da her?« »Nu,« sage ich, »grad aus 'm Seegerkasten, Herr Stadtrichter!« »Aus ...
... , als einer der Custoden mit einem Mordlärmen auf ihn zustürzte, ihn bei'm Arm faßte und der Wache rief. Henry wußte nicht, wie ihm ... ... fand Rosa diesen Abend gar freundlich. Am andern Morgen saß er eben bei'm Frühstück, welches aus vier Eiern, einem ...
... wiederum hinter dem Tische hervor, rüttelte an seinem Pfropfen und sprudelte: »M–i–i–it Vergunst von der Frau Valtinessin, ich bin Mensch und Böttichergeselle. ... ... wartet ihr noch ein Jährle oder ein paar. Meinen Schiebkarr'n kann ich wohl da bei Euch lassen steh ...
... »Komm mal her, Hein, siehst ja aus wie'n Ruugputtel! 'n büschen glatt machen, du Werbund!« ... ... Wegen min Onkel Asmus, de in'n Harwst storben is; da warr'n woll 'n paar hunnert Dahler rutkamen.« »Für uns?« Sie ...
... das Brosämle kopfschüttelnd, – »was kann au i dafür, daß i im Bäregäßle gebore bin?« ... ... ausgestreckt, »mei arm's arm's Tröpfle! I mein, i muß ersticke, was sollst au anfange, wann i ... ... , und du bist e kluges Dingele, und wenn i du wär, i tät zu ihm gehe und sage: Ach ...
... sagen. Und es war 'n wertvolles Tier, und wir haben berappen müssen! Denn natürlich haben sie rausjekriegt ... ... Neustraße die merkwürdige Nachricht: »Fräulein Hannchen Becker ist Braut! sie kriegt 'n reichen Möbelhändler, gestern abend ... ... is hüt Pulterabend, ganz in 'n stillen, da möt wi doch ok 'n paar Pütt smieten.« Und ...
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In Paris ergötzt sich am 14. Juli 1789 ein adeliges Publikum an einer primitiven Schaupielinszenierung, die ihm suggeriert, »unter dem gefährlichsten Gesindel von Paris zu sitzen«. Als der reale Aufruhr der Revolution die Straßen von Paris erfasst, verschwimmen die Grenzen zwischen Spiel und Wirklichkeit. Für Schnitzler ungewöhnlich montiert der Autor im »grünen Kakadu« die Ebenen von Illusion und Wiklichkeit vor einer historischen Kulisse.
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1799 schreibt Novalis seinen Heinrich von Ofterdingen und schafft mit der blauen Blume, nach der der Jüngling sich sehnt, das Symbol einer der wirkungsmächtigsten Epochen unseres Kulturkreises. Ricarda Huch wird dazu viel später bemerken: »Die blaue Blume ist aber das, was jeder sucht, ohne es selbst zu wissen, nenne man es nun Gott, Ewigkeit oder Liebe.« Diese und fünf weitere große Erzählungen der Frühromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe ausgewählt.
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