... längst gesprungenem Glase und einem gestochenen Bildnisse Karls I. dahinter; mit verblichener Tinte war darauf geschrieben: König Karl von ... ... Heulager des Narren entzündete. Da der erwachende Frühling mit einem starken Föhnwind dareinblies, o stand die alte, morsche Burg bald in Flammen, und der arme Narr ...
... Herrn im Bett, mit der er sich just in Freuden erlustigte.« »O du verdammtes Hornvieh! Hast das Weib mit eignen Augen gesehen und ihn ... ... recht,« sprach der König, »das ist nicht zum Anglotzen da«. »O du gerindviechter Heringsschwanz, das war ja dein Weib!« tobte ...
... Staube sink' ich jammernd vor dir nieder: Gieb mir, o gieb die theure Mutter wieder! PILGERIN. Ermattet sinkt dein ... ... verließ ich meinen Hof: Verlassen hat mich hier der stolze Zorn. O zeige dich dem Vater, theures Kind! Kein Vorwurf soll für ...
... Dampf in die Höhe steigen, ich eilte auf den Kirchhof – o du lieber Heiland, erbarme dich sein ... ... dem Anblick, ich stürzte über ihn hin und schrie immer: ›Kasper, o du unglückseliger Mensch, was hast du getan? Ach, wer hat dir denn dein Elend erzählt? O warum habe ich dich von mir gelassen, ...
... der Wunsch Ihres ergebnen Laudon Gordon. N.S. Ihrer artigen Aufforderung gemäß, werde ich Ihnen mit meinem Bruder nächsten ... ... verschaffen. Nun fragte er sie, ob sie ihre Leute mitnehmen wollte? – »O nein«, rief sie, »ich kann ohne Bedienung reisen, und nachher nehmen ...
... alten Unabhängigkeit, zur neuen Unabhängigkeit, zur Bürgertugend a, zur Bürgertugend b, zum Vertrauen, zur Liebe, zur Hoffnung, zum ... ... über allen, die weder glücklich noch unglücklich sind und doch nie sterben wollen! O hätten Sie mich liegengelassen im kalten Schnee, ich wäre so ruhig eingeschlafen!« ...
... Seele. Daß der Schmerz der Liebe bei'm Abschied sie bewegt, und daß ihre Fantasie durch dunkele Bilder ... ... ist Rynachs Dogge, verkündete der Freiherr mit einem Freudengeschrei – o so ist er selbst auch nicht weit, und unsere Angst war vergebens! ... ... herbei. Seine grauen Haare zerraufend stürtzte sich der Freiherr über den Todten. O mein Sohn, rief er aus, ...
... beide dir den Rücken kehren!« »O Gott! Ja, das ist wahr! Aber was soll ich ... ... schönste war eine junge Frau in weißem Spitzengewande, das, ganz aus feinstem Papier a jour gearbeitet, sie umhüllte; auf ... ... hierauf anstoßen! Eure Herzen und eure Augen sollen lange leben, o Salome, o Figura, Wendelgard, Barbara, Aglaja!« Sie erhoben sich ...
... einer frommen, hoffnungsvollen Freude ihr Herz bei'm Wiedersehen des Heißgeliebten. Denn sie wähnte, der Himmel habe ihn ihren Gebeten ... ... unwandelbare Neigung beweisen zu können. Wenn menschliches Streben Eure Pein zu lindern vermag, o so rechnet fest darauf, daß die Liebe Eures Weibes nimmer ermüden wird, ...
... Neigung zu überwinden, die mir so heilig ist? O wie viel süßer, als mit sich selbst im Streit zu liegen, ist ... ... Ihr habt im Thurnier den ersten Dank verdient – empfangt nun auch hier bei'm Gastmal, was ich nur dem Ausgezeichnetsten gestatte, und geleitet meine ... ... Ritter – war Hugo . Er sprang bei'm Anblick der Mädchen betroffen auf, verlöschte eilig die Schrift ...
... Kein frommes Agnus, kein tröstendes Benedictus von ihr mehr hören? – O! o! – Kein Miserere, das mich reinbürstete von jedem irdischen Schmutz ... ... »Sehr dunkel«, sprach der Kapellmeister. »O,« rief der Doktor lachend, »o, nur Geduld, er wird gleich ...
... Mich im Auftrage des Onkels nach dem Befinden der gnädigen Frau erkundigen.« »O es war ja gar nichts ... ... könne, davon hätte ich keine Ahnung, erwiderte ich gelassen. »O,« fuhr der Baron fort, »o wäre der verdammte Unglückskasten der Inspektorin auf blankem Eise zerbrochen in tausend Stücke, o wären Sie – doch nein! – ...
... der glücklich verheirathet war, regte sich bei'm Anblick der neblichen, freudenleeren Landschaft ein wohlthuendes Gefühl von Behaglichkeit, und der ... ... und um in Adelaidens schuldloses Herz den Dolch noch schärferer Qualen zu stoßen. O ewige Vorsicht, rief er aus, du züchtigst mich hart, aber gerecht! ...
... Wonne ihres Lebens sich entfalten würde, o dann muß ich die Unglücklichen bedauern, die als Opfer eines gränzenlosen Jammers ... ... Ziel vor Augen zu haben, wo Erleichterung der Lohn namenloser Sorgen würde – o es ist zu viel, zu viel für die zarten Nerven ... ... sagte sie, leeren den bitteren Kelch, den Sie da schildern. O Emilie, die Stunde ist gekommen, in ...
... er den zweiten Meisterschlag und verwandelte das i in seinem Familiennamen Kabis in ein y. Dadurch erhielt dies Wort (anderwärts ... ... nicht mehr rasieren! Mein Messer schneid't nicht! Niemand hilft mir, o je, o je!« Als es im Spiegel den Fremden sah, ...
... selbst glauben wollte, daß Deine Schönheit alles überstrahlt, was Menschen reizend nennen! O gesegnet sey mein Mißtrauen, das mich bewog, nicht fremde Augen, sondern ... ... ihr, in der qualvollen Meinung, die Ungetreue niemals wieder zu sehen. Adalisca'n war die Pflicht heilig, selbst den leisesten Winken ihres Abaza ...
... alles gut – alles gut! O mein Gott, wie soll ich Ihnen denn danken.« So schrie der junge ... ... Dornen verspürt hatte, losgewickelt. Der lächelte aber etwas fade und sprach nur: »O ja, Beste!« – ... ... Baum emportreibt mit herrlichen Blüten und Früchten? – O Julie, Julie! – o ich armer verblendeter Tor!« – Der Hofrat ...
... mir die Freiheit wieder, fuhr er fort – o thue noch mehr – gieb Dich selbst mir, damit diese Freiheit ... ... umringt, traf sie wie Gottes Gericht. – Es war ihr Vater. – O meine Tochter! sprach er mit der Wehmuth eines auf ewig ... ... – Adolar verhüllte sein Gesicht ohne zu antworten. O könnt ich sie rein waschen mit meinen Thränen, fuhr ...
... seine Zuflucht nahm.« * * * O schönes Beyspiel gleicher Triebe! O wahres Muster heut'ger Liebe! Fußnoten 1 Ich ... ... , deine Geliebte, als jenes Mannes Königinn zu seyn. Heloisa in Epist. I ad Abaelardum.
... seiner neuen Zauberin sich zu ihm neigte, erwiderte er: ›O meine Herrin, o Schönste der Schönen, ich wünsche nichts so sehr, ... ... der Sultan eine Gelegenheit fand und also anhub: ›O mein teurer Sohn, o Ahmad, seit manchen Tagen war ich traurig ...
Buchempfehlung
In Paris ergötzt sich am 14. Juli 1789 ein adeliges Publikum an einer primitiven Schaupielinszenierung, die ihm suggeriert, »unter dem gefährlichsten Gesindel von Paris zu sitzen«. Als der reale Aufruhr der Revolution die Straßen von Paris erfasst, verschwimmen die Grenzen zwischen Spiel und Wirklichkeit. Für Schnitzler ungewöhnlich montiert der Autor im »grünen Kakadu« die Ebenen von Illusion und Wiklichkeit vor einer historischen Kulisse.
38 Seiten, 3.80 Euro
Buchempfehlung
Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Dass das gelungen ist, zeigt Michael Holzingers Auswahl von neun Meistererzählungen aus der sogenannten Biedermeierzeit.
434 Seiten, 19.80 Euro