... Strom seiner Gefühle sich nicht in's Innerste des Herzens zurück drängen. Er riß das Pilgerkleid auseinander, ... ... unter der täuschenden Hülle verborgen. Nieder warf er sich auf's Knie vor dem gebeugten Alten, und blickte mit Augen zu ihm auf, ... ... zu der immerwährenden Pein innerer Vorwürfe gesellte, sank sie lebensmüde und erschöpft auf's Krankenlager, um es nicht wieder ...
... ,« rief der Geigerlex, »da könnt' Ihr's sehen, wie der Mensch das edelste Wesen auf der Erde ist, der ... ... muß über uns stolpern,« – »wir haben den besten Keller« u.s.w. Der Jahrestag der Kircheneinweihung kam wieder, und der Geigerlex war ...
Ignaz Denner Vor alter, längst verfloßner Zeit lebte in einem wilden ... ... ihm vor, was sein Jäger ausgesagt, und kündigte ihm an, daß er sich's gefallen lassen müsse, ins Schloßgefängnis gesperrt zu werden, wenn er nicht allem bösen ...
... hier, bald dort wieder ein. »'s steht doch überall nicht recht! 's gut, so wie es war! – Der Alte hat's verstanden!« So zischte und lispelte Coppelius; aber alles ... ... schönste Anfang jeder Erzählung, zu nüchtern! – »In der kleinen Provinzialstadt S. lebte« – etwas besser, wenigstens ausholend zum Klimax. – Oder ...
... Es sey gewiß, daß seit Herrn Hahle's Unterricht die Kinder alle besser, und die alten Leute gescheider wären als ... ... , die ich je sah. – Ich schätze auch Sie: – Sie wissen's, aber Sie müssen diesen Flecken aus ihrem Leben hinweg nehmen – ...
Die glükliche Reise. Herr von Ehrenwerth bemerkte, daß seine geliebte Braut ... ... Müssen Erd auf Berge tragen, Stöck anbinden, Pfähl einschlagen, Haben's gar nicht gut. Man sagt auch, der Winzer müsse Frost ...
... Dienste, welche der Franzose ihm leistete. So geht's ja immer bei den Höflingen, wie auch Herr Aristoteles ganz richtig irgendwo ... ... König Leufrieds Gunst (der ihn bereits Gevatter nannte und ihn selbst, wenn er's gewollt hätte, in sein eigenes Hemd gesteckt haben würde), daß ... ... so gibts noch eine Menge Namen: wenn ihr's nicht glaubt, braucht ihr euch nur zu erkundigen. ...
... Sieg wird es von uns genennet. Nelson führt's, und hat's geführet Fühlt mein Herz, wie sich das labt ... ... hochbegabt, Und daß er's im Wind regieret, Und daß ich's bis hieher fühle, ... ... Seht das Ganze scheint hieher, Dort hätt's einzeln euch gezogen, Sehet doch nur nicht ...
... Oberin tragen, die weiteres entscheidet. Ist's ein Männchen..« »Woran sieht man, ob es eine ... ... dem Fürzlein. Schwester Ovidia aber fuhr fort: »Ist's also ein Männchen, so nimm die Schere oder den Dolch deines Liebsten, ... ... aber als die Hose, die gar erschrecklich klaffte, ausgepackt wurde, da gab's ein arges Gekreisch, als würde ...
... Steige in des Himmels Kraft.« Mit dem Degen, der's durchdrungen, Drückt er auf das Herz den Kranz, Scheinet von ... ... ; Wie weit, wie weit bringt Frühlingstag Das weite Land, wie's keiner vermag. Er lernet der Sprachen Mannigfalt, ...
Die Quelle Leuconia Wanderer . Laß mich ruhen in Deinem süßen ... ... tief in meinem Innern sich der Empfindung glühende Fülle, aber fester Ensschluß war's in mir, sie nicht an das Eine zu verschwenden, was oft die ...
... der Anbetung zu errichten. Und indem ich's dachte, durchdrang mich glühend die Ueberzeugung, wie beneidenswerth das Loos seyn muß ... ... zarten Busen bewegt.« »Was sagen Sie, Doctor!« rief die Baronin auf's tiefste erschüttert, indem sie, unfähig sich aufrecht zu erhalten, sich in ...
... lieber zusagte, als Gabriele gleich die entschiedenste Neigung für den Grafen S. zeigte. Angelika äußerte nicht den mindesten Verdruß über die Untreue ihres ... ... Ungetreuen. Übrigens sah man, sobald das Bündnis Gabrielens mit dem Grafen von S. ausgesprochen war, Angelika sehr selten. Sie erschien nicht bei der ...
... ob Du mir befiehlst zu gehen in ein Feuer, ich vollbrächt's. Wie willst Du mich töten mit Worten, während Du mir das Leben ... ... lieb habe; eben so leicht mag die Sonne von ihrem Umlauf ablassen. Ist's, daß hohes Gebirge des Schnees, das Meer der Fische, und der ...
... . So begab es sich, das Hartwig R ........, ein sehr reicher, und unter dem Adel des Landes in hohem ... ... Last, und der Familie zur Schande gereicht? Nein – so lange der Name R ........ unter dem Adel des Landes prangt, hat noch keine seiner Töchter ...
III. Laurette. Molti consigli delle Donne sono ... ... , sein Hang zur Liebe und Freundschaft, desto größer sein Mistrauen, seine Eigenliebe u.s.w. Er kann keinen Geschmack mehr an den Scherzen und Spielen und allen ...
Die neuen Amazonen »Ich kann mir die Götter, wie sie auf ... ... saß dieser Herr bei mir, sieht er nicht recht frisch aus? Doch das war's nicht; er erzählte mir frisch fort seine seltsamsten Abenteuer, allen Skandal in seiner ...
VII. Der Adel. Im Dunkeln jener Zeit, von der ... ... geweihter Lippen Spruch, Doch wahrer sprach von ihm gepreßter Layen Fluch; Wo Bau'r und Excellenz der Thaten Lohn empfinden, Mußt' er, zum schlechten Trost, ...
... innig bewegenden Bilder sie versetzte, regte sich's von Neuem im Spiegel, und mit Erstaunen, das bald bis zum Entsetzen ... ... Welten schafft und zertrümmert, sie für die Ewigkeit gegründet. Da regte sich's in der Ferne, und im traulichen Wechselgespräch kam ein liebendes Paar heran ...
... mageren Bissen der Kriegskost beißen, und am Ende mußten sie gar in's Gras beißen, wozu sie eigentlich gar keine Zähne mehr brauchten. ... ... ) wieder verdäue (vergelten) könnet, welle mer's au thoan (wollen wir's auch thun). Kommet au g'wiß. ...
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Der Schluß vom Allgemeinen auf das Besondere, vom Prinzipiellen zum Indiviudellen ist der Kern der naturphilosophischen Lehrschrift über die Grundlagen unserer Begrifflichkeit von Raum, Zeit, Bewegung und Ursache. »Nennen doch die Kinder zunächst alle Männer Vater und alle Frauen Mutter und lernen erst später zu unterscheiden.«
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Romantik! Das ist auch – aber eben nicht nur – eine Epoche. Wenn wir heute etwas romantisch finden oder nennen, schwingt darin die Sehnsucht und die Leidenschaft der jungen Autoren, die seit dem Ausklang des 18. Jahrhundert ihre Gefühlswelt gegen die von der Aufklärung geforderte Vernunft verteidigt haben. So sind vor 200 Jahren wundervolle Erzählungen entstanden. Sie handeln von der Suche nach einer verlorengegangenen Welt des Wunderbaren, sind melancholisch oder mythisch oder märchenhaft, jedenfalls aber romantisch - damals wie heute. Michael Holzinger hat für den zweiten Band eine weitere Sammlung von zehn romantischen Meistererzählungen zusammengestellt.
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