... den ersten Tagen unsrer Ehe mich ansieht? O, wie beneide ich diese rohen Menschen! – Sie entfernte sich von ihm ... ... Frau bin, und daß du mir gehörst nach Pflicht und Gesetz?« »O,« sagte er, »ich habe sie geliebt und hätte bei ihr bleiben ...
... gegen die in Verwirrung zur Seite stehende Mutter und sprach: o Babekan, mit welchem Märchen hast du mich getäuscht? »Dem Himmel ... ... sich loszuwinden, nichts hervorbrachte, als, auf jämmerlich schmerzhafte Weise: o Toni! o Toni! – so nahm die Mutter das Wort und bedeutete ...
... nun noch verlassen? redete deine Mutter mich an. Niemals, o niemals! rief ich aus, aber sage mir, du Theure: wie hast ... ... zu den Füßen der Schönen nieder. Hier bin ich! rief ich aus; o nimm mich gütig auf! Sie hob den Kopf ...
... zeigen. Das begreif' ich.« »O es gibt doch noch Helden!« wendete ich ein. »Wo ... ... , dann auch der Numidier Jugurtha und der große, schlaue, sonnenverbrannte Hannibal. »O wie schön, o wie groß,« jubelte ich, »sitz' her, Hetti ...
Die Stimme im Walde Nur noch eine Tagereise war Alfonso von seiner Heimath ... ... im Grase. Bald darauf richtete sich dieser auf, sahe Alfonso an und rief: O mein Erretter, wie danke ich dir für das neue Leben! Er schloß ihn ...
... es vor Vergnügen laut auflachte und rief: »O seht mir den Hemdlemann! Er will sich immer ausziehen und hat doch ... ... dich lebendig bekommen! Daran denke, wenn du einst groß genug bist!« »O du großer und alter Mann!« sagte Küngolt, leise lächelnd, indem sie ...
Die Quelle der Liebe Der Morgen funkelte mit goldenen und purpurnen Strahlen auf ... ... . Ist es, sprach er zu sich, vielleicht die Liebe, die mir mangelt? O! dann kehre ich bald glücklich zur Heimath zurück, wenn das himmlische Bild der ...
Des Königs Liebste. Damals lebte unweit der Wechslerbrücke ein Goldschmied, dessen ... ... Geld bestimmt?! Aber wer schließt den Handel ab? Auch sie selbst?« »O nein, die geschäftliche Abwickelung überläßt sie einer Zofe, die mit allen Hunden gehetzt ...
... es wird das letzte Mal nicht sein. O ihr Menschen, wird die Not, die euch unter ein Dach, ... ... etwas vorbringen können, das den andern verdrießt und ihn aus seiner Fassung bringt. O laßt uns künftig, meine Kinder und Freunde, wieder zu jener Art zu ...
... mit blauen Augen auf ihn hernieder. O Doris! rief er aus, und alle Erinnerungen der vergangenen Zeit kamen ihm ... ... Angelica. Diese Dame, sagte er, ist betrübt, sie scheint mir gefangen; o dürfte ich mein Schicksal mit dem ihrigen vertauschen! Ich bin ... ... schmählicher als sie, ich kann aus diesem Walde nicht entfliehen, o wäre ich doch lieber von hohen Marmorwänden ...
... erschöpft, an einer wüsten Stätte niedersank. »O mir!« seufzte er lechzend, »nur eine Feldflasche mit Wasser, auf daß ... ... hinab, fühlte es aber gleich darauf wieder in seiner Tasche. – »O weh, o weh!« schrie er laut durch den nächtlichen Wald; »einst ...
Darüber kommt kein Weib hinweg ... Elende! rief Fräulein Gröhl und zerknitterte eine ... ... doch nicht gefasst.« »Frivol,« suchte der Doktor zu erraten. »O mehr, viel mehr,« rief die Kandidatin entrüstet. »Materialistisch wie das erste ...
Die Briefmarke auf der Feldpostkarte Hauptmann R. schied ungern von seiner ... ... winziger Schrift unter der Briefmarke verborgen. Die Feldpostkarte langte eines Samstagabends an. »O,« sagte Annette bedauernd, »er ist leicht verwundet. Aber es geht ihm gut ...
Eine teure Liebesnacht. In jenem Winter, da der Religionskrieg anhub und ... ... warten. Als sie ihr Schätzlein erschaute, da bubberte ihr Herz und sie seufzte: »O, du holder Sonnenstrahl!« als ob sie mit dem blinkenden Tagesgestirn redete. Der ...
... mit vieler Gewalt in mein Becken. »O, welche Wollust!« seufzte ich. »Stoß zu! gleich werden meine Liebesquellen ... ... Siehst du nicht aus meinen Blicken, daß mein Wunsch noch nicht befriedigt ist? O, daß unsre Wünsche doch immer unserm Vermögen nachstehen müssen! Meine Begierden sind ...
Der Narr auf Manegg Einige Zeit nach dem Spaziergange, den Herr Jacques mit ... ... warme Heulager des Narren entzündete. Da der erwachende Frühling mit einem starken Föhnwind dareinblies, o stand die alte, morsche Burg bald in Flammen, und der arme Narr irrte ...
... ihm: ›Friede sei mit dir, o Dschudar, o Sohn Omars!‹ Und der Fischer gab seinen Gruß ... ... widerfahren; also segne mich, o meine Mutter!‹ Versetzte sie: ›O mein Sohn, du machst ... ... , bis der Tisch voll war, und sprach: ›O mein Bruder, o Dschudar, iß!‹ Er also aß, bis ...
... , Mit Lächeln werdet ihr die Tropfen schauen. BELINDE. O gieb die theure Mutter mir zurück, Die ... ... Im Staube sink' ich jammernd vor dir nieder: Gieb mir, o gieb die theure Mutter wieder! PILGERIN. Ermattet sinkt ...
... drohend heraus und sagt, mich anblickend: »O seh' ich mich dort selber? – Warte, Lufterscheinung, ... ... an den After, und dann zerfließest du.« – O wie ist der Spieler, der Mensch, ein Spiel! – Glühende Toten- ... ... mit einer teuern lebendigen Stimme meinen Namen nannte: ach es war meine Hermina. O wie der Mensch nur durch den Menschen in das Tageslicht ...
Rufaldino Es lebte einst in Welschland ein geistlicher Herr, der Rufaldino hieß ... ... vor dem Sterben? flüsterte sie in das Ohr der Weinenden. – – Nein, o nein! erwiederte diese. Ich weiß, das Grab ist nur ein Ruhebettlein ...
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Jean Pauls - in der ihm eigenen Metaphorik verfasste - Poetologie widmet sich unter anderem seinen zwei Kernthemen, dem literarischen Humor und der Romantheorie. Der Autor betont den propädeutischen Charakter seines Textes, in dem er schreibt: »Wollte ich denn in der Vorschule etwas anderes sein als ein ästhetischer Vorschulmeister, welcher die Kunstjünger leidlich einübt und schulet für die eigentlichen Geschmacklehrer selber?«
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Romantik! Das ist auch – aber eben nicht nur – eine Epoche. Wenn wir heute etwas romantisch finden oder nennen, schwingt darin die Sehnsucht und die Leidenschaft der jungen Autoren, die seit dem Ausklang des 18. Jahrhundert ihre Gefühlswelt gegen die von der Aufklärung geforderte Vernunft verteidigt haben. So sind vor 200 Jahren wundervolle Erzählungen entstanden. Sie handeln von der Suche nach einer verlorengegangenen Welt des Wunderbaren, sind melancholisch oder mythisch oder märchenhaft, jedenfalls aber romantisch - damals wie heute. Michael Holzinger hat für den zweiten Band eine weitere Sammlung von zehn romantischen Meistererzählungen zusammengestellt.
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