... , – stehendes Wasser, ich bitte!« »Fünfi zwoaadreiß'g, fünfi zwoaadreiß'g,« brüllte Kurzweil, der jetzt splitternackt auf der Terrasse ... ... liegt's. Haben S' damals unsern ›Stroke‹ g'segn in der Bretzelgass'n? Wissen S', wer die Frauensperson war? ...
... ich des Morgens aufstehe«, sprach Grschwbtt, »so spreche ich ein A B C, darin sind alle Gebete begriffen, unser Herr Gott mag sich darnach die ... ... wohl nicht, er kann es noch besser. Und wenn ich mein A B C gesagt hab, so bin ich gewischt und getränkt, und ...
... schlug im Konservationslexikon nach, unter H, unter E, unter W, unter D, – alles umsonst. ... ... Sympathie verknüpfen, würden die Nase rümpfen und sagen: »Mür ham's eh g'wußt, er war ein Indivüduum!« Und der allteutsche Jünglingsverein würde die ...
... Laune begann er das Lied zu singen: I g'sieh kein Rab, i g'sieh kein Vogel – Der Hanfbutz, der Hanfbutz, der Hanfbutz ... ... böses Weib daheim, Der hat zu feilen g'nug. Der Vers kam ihm gar nicht aus dem ...
... Kunstrichter endlich alle Leser von ihrem Irrtume zurück, was schadet's? – L'admiration du moment – der erste Taumel des Beifalls ist doch meine. ... ... . Die Madam Pompadour nennt mit ihrer gewöhnlichen Freimütigkeit die Künste der großen Welt l'art de tromper; wenn sie diesen Namen verdienen, so ...
... Lo se pur amano le fredde ceneri nel urna ancora t'adorerò!« »Wie soll ich es denn anfangen, dir das ... ... Glocke erklangen. Oft konnte ich genau das tiefe F mit der anschlagenden Quinte C unterscheiden, oft erklang sogar die kleine Terz Es, so ...
Erscheinungen Gedachte man der letzten Belagerung von Dresden, ... ... mit der Axt auf der Schulter so nebenher schlenderte, sprach ruhig und ernst: ›C'est un pauvre maniaque bien connu ici. On l'appelle St. Pierre pêcheur.‹ Damit wogte der Zug, nicht wie sonst ...
... sprach feierlich: »Scherza coi fanti e lascia star i santi!« – Das kam daher, weil Signor Formica ... ... zur List unsre Zuflucht nehmen. Con arte e con inganno si vive mezzo l' anno, con inganno e con arte si vive l' altra parte. (Es bringen Trug und ...
... hast.« »Ob der Göd nicht so gut sein wollt' und meine G'schriften nach Graz mitnehmen und in die Zeitung tragen?« »Warum denn ... ... mir das Zeug halt zusammenrichten.« Der arglose Mann! Als er meine »G'schriften« sah, schlug er die Hände zusammen und rief: ...
... zum Heu. Geht's, Schneider, tuat's uns heunt helf'n heuheb'n, bitt' gar schön!« »Warum denn nit?« ... ... das drittemal sagt er freundlich: »Na, g'scheiterweis, Schneider. Mir müass'n firti wern heunt! Erst gehn ma ...
... vorstelle. Er versicherte, es sei des Chevaliers Nichte, die Marquise von T., und das Bild habe immer da gehangen, nur sei es von mir ... ... Sie in Ihr Vaterland zurück. – Gehen Sie nach S. Der Chevalier von T. wird für Ihr Glück sorgen. – Leben ...
... um die er ihn bat; Pont de l'Arche, das ihm der Prinz für seinen Schwager den Herzog von Longueville ... ... Maßregeln, sie denselben keinen Glauben beimessen wollten, wenn sie nicht mit einem doppelten C. unterzeichnet wären, setzte sie es nicht in diesen Brief, aber wohl ...
Der ewige Schneider. Der Toni – das war derselbe, ... ... ' über die Sach' von wegen ehemals und es zuckt mitunter so ein Licht'l auf – g'rad' so wie ein Licht'l möcht ich sagen – so deucht mich, ich bin derselbig' Tropf ...
Vom Gesellen Wenzelaus. Ein andermal hatten wir ... ... : bis das Gebäude kracht, daß man's wahrnimmt und in die Hosen sind't und zu Hilf' kommen kann, ist schon alles g'fahlt. So hab' ich mir da ein Z'sammg'richt gemacht. Oben ...
... gschtorben. Die Geiß, hat sie g'sagt, und die Kitzen, hat sie g'sagt, vermach' iach dem ... ... Pfarrer. Fürs Versechengehn und auf etlich' Messen. Das ischt noch ihr Willen g'west und nachher ischt sie g'schtorben. Dessentweg treib' iach jetzter die ...
... ? Bei gutem Humor ischt der Mann überall gern g'seha, aber wenn's weh tut da d'rina und trüb ischt ... ... der drei- und vierfach im Walde widerhallte. »Geh', mach' keine G'schichta net!« brummte der Hans, »von wegen ema Fröschle ... ... ufschaut und meint, das ganze Korn wär' ihr g'stohla«. Um drei Uhr waren wir fertig und ...
... verhüllten Leiche des Waldmannes und stand lange vo e derselben; ich fühlte kaum ein Schauern mehr. Dann setzte ich mich wieder ... ... »jetzt geh' ich Enziankraut schneiden, du setz' dich dieweilen da auf das G'reisigbett und brocke dir Zäpfchen ab. Hernach kommt der Vater vom Teufelsstein ...
... scheint, Jakel, du hast nit mehr weit zum Vormeister. G'freut mich, g'freut mich. Aber die Fingernägel kunntst dir einmal zwicken ... ... gnädig. Zur Köchin: »Die Nudeln san dir heut nit b'sunders g'raten. Is halt wieder einmal die Germ nix nutz ...
... Das Reisen als Schwalier, natürlich.« »Jetzt sei still und tu nah'n!« gebot der Meister streng. Da war er still und tat ... ... Meister mit allem Zorne, dessen er fähig war. »Weil's mich g'freut,« sagte der Geselle, »und wenn's dem Meister ...
Theodor Storm Renate In einiger Entfernung von meiner Vaterstadt, doch so, daß ... ... Mutter Pottsacksch nichts zu wissen. »Düwelswark, Herr!« sagte sie. »Wat so 'n Slag bedrivt!« Soviel jedoch sei sicher: Sonntags, wenn andre Christenmenschen in der ...
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