... Hoffnung, daß er sie überwunden habe, und daß sie entflohen sey; er überlegte nun, was er, da er sein ganzes Vermögen verloren, ... ... wie er sich habe davon befreien wollen, und wie übel ihm dies gelungen sey, dann erzählte er ihm, daß das Ungeheuer alle Nahrung verschlungen habe. ...
Die Waldgenossin Still für sich betend ging ein Einsiedler durch den Wald, welchen ... ... Reise? Deiner Zitter Stimme saget, Unten tief in Waldes Grunde Sey dein Haus: Warum hast in dieser Stunde, Um ein Lager du ...
... solle ihn jetzt nicht stören, denn er sei der Stadtrichter Matta. Lange Rübe entschuldigt sich wieder und sagt ... ... und er werde wiederkommen, wenn der andere Herr da sei, nur müsse er vorläufig die Uhr wieder in Ordnung bringen, weil er ... ... vergeht eine Weile, und Matta fragt, ob er denn noch nicht bald fertig sei. »Gleich«, erwidert Lange Rübe; »ich muß nur ...
... jene Straße in Tours die ›heiße Straße‹ benannt sei. Er entgegnete: er sei baß erstaunt, daß die alten Einwohner völlig vergessen hätten, wie viel Klöster ... ... habe doch jene Mauern so brenzlich gemacht, daß gar manche Frau schwanger geworden sei, einzig, weil sie gen Abend ...
... zwei weiße Halbkugeln habe sehen lassen, bei deren Anblick ihm der Verstand davongeflogen sei. Die Schuld läge bei der Jungfer und nicht bei ihm, denn es ... ... der Fürst müsse doch selbst wissen, wie schwer es sei, einen Hund in solcher Mittagsglut an der Leine zu halten; ...
Der Fund Ein junger Mann namens Beppo hat treu und ehrlich ... ... fünfhundert Skudi anbot, da lachte der Mann und sagte, daß der Stein aus Glas sei und die Fassung vergoldetes Kupfer. Deshalb blieb ihm nichts anderes übrig, als daß ...
... ihm; der Herr Polizeihauptmann könne es behalten, solange er wolle, bei ihm sei es nicht nötig, und er freue sich sehr, daß er dem Herrn ... ... dummen Gesicht. Also er erklärt kurz, er brauche kein Bett weiter, er sei schon versehen. Lange Rübe entschuldigt sich, setzt die Mütze ...
Das Bettelweib von Locarno Am Fuße der Alpen, bei Locarno im ... ... über das Zimmer gegangen, und hinter dem Ofen, unter Stöhnen und Ächzen, niedergesunken sei. Der Marchese erschrocken, er wußte selbst nicht recht warum, lachte den ...
... Stuhl zurück und stand auf. »Uh, uh,« machte er, »sei doch nicht gleich so.« Sie vereinbarten, so oft sie konnten ... ... stände doch alles aufs beste, alle hätten sie lieb, und sie, Agathe, sei ihr besonders zugethan. Bei den letzten Worten presste sie sich ...
... aber bedünkte es Strunken, dessen Tugend so ihren Lohn fand, es sei klug, zu des Domherrn Haus zurückzukehren, maßen nunmehro durch Gottes Gnade die ... ... und nach seinem Oheim schauen wollte, sagte ihm die Schaffnerin, der Herr Kanonikus sei heute zur Frühmette gegangen, um sodann mit dem ...
Standhafte Liebe. Um den Anfang des dreizehnten Jahrhunderts begab sich in ... ... Vorwurf gemacht, und als er eines Tages erkrankte, da erklärte sein Prior, das sei die himmlische Strafe für die Schmälerung der heiligen Rechte. Aber der Abt ...
... Bett auch gut, sein Zimmer in Ordnung sei; ob ihn die Sonne nicht störe und was er früh ... ... wissen tat: sie habe Maillé nur wider Willen geheiratet und sei gar unglücklich; in Tränen verginge ihr unverstandenes Dasein und im Grunde sei sie noch immer reine Jungfrau, ...
... , und daß zwischen ihnen alles zu Ende sei. »Was ›Collage‹«! rief er und schleuderte den französischen Roman, ... ... schon ein halbes Jahr alt, und sie sagte ihm darin, sie sei es müde; nicht sowohl des Wartens müde, als des Mannes, der ...
... hat schon die Ansicht geäußert, der Mäzen sei überhaupt nichts Wirkliches, er sei nur eine Idee, er sei nur etwas Ähnliches, wie für den ... ... höflich sein, der zu ihm komme, das sei seine Pflicht, dafür sei er Wirt, und ihn gehe es ...
... finde, aber die erste Pflicht eines Beamten sei, daß sein Name nicht in den Zeitungen genannt werde; er ... ... mit der Mitteilung, daß er als Landrat nach Ariccia versetzt sei, wo keine Zeitungen erscheinen. Also Signor Capponi mußte nach Ariccia umziehen ... ... daß er noch ein anderes Angebot bekommen habe, welches um die Hälfte niedriger sei, daß er aber, wenn der ...
... durch Kopfschuß beim Sturmangriff –, da wußte Bartholomäus, daß er für ihn gestorben sei. Er, Bartholomäus, hätte eigentlich so sterben müssen. Ihm war dieser ... ... fand man nicht. In den »Münchener Neuesten Nachrichten« hieß es, er sei wahrscheinlich in den Schroffen am Königssee abgestürzt.
Cassander Cassander ist natürlich ein alter Schauspieler. Er ist so alt ... ... der Principe Tartaglia weint, Cassander aber lacht und erklärt, daß die Verletzung ganz harmlos sei. »In deinen Jahren!« antwortet ihm der Principe besorgt. »Wessen Jahre?« fragt ...
... ganze Anschlag, desselben habhaft zu werden, in Gefahr sei, zu scheitern. Wenigstens sei die Spitzbübin, wie sie bemerkt, heimlich beim ... ... Mittel, wie seine Flucht zu bewerkstelligen sei, mit ihm verabredet. Der Neger, der die Treue des Mädchens ... ... sprach: o Babekan, mit welchem Märchen hast du mich getäuscht? »Dem Himmel sei Dank«, antwortete die Mutter ...
... und seine Reise fortsetze, ohne auf dem Lande auszuruhen. Er sey sehr schwermüthig, und antworte fast auf keine Frage. Fernando war ziemlich gleichgültig ... ... , und der Schiffsmann verließ ihn, mißvergnügt darüber, daß auch er nicht gesprächiger sey, als der Jüngling, von dem er ihm erzählt hatte. Fernando hatte ...
... Aber mir war, als sei ich plötzlich ein Mann geworden. Von jetzt an war es beim ... ... freilich wie ein Abtrünniger vor und einmal träumte ich, der Erzengel Michael sei in meine Kammer getreten, als ich zu Bette lag, und habe mir ... ... und ich hatten uns die Hände gefaßt, um die Offenbarung, welche es immer sei, gemeinsam zu bestehen. Plötzlich schoß ...
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Romantik! Das ist auch – aber eben nicht nur – eine Epoche. Wenn wir heute etwas romantisch finden oder nennen, schwingt darin die Sehnsucht und die Leidenschaft der jungen Autoren, die seit dem Ausklang des 18. Jahrhundert ihre Gefühlswelt gegen die von der Aufklärung geforderte Vernunft verteidigt haben. So sind vor 200 Jahren wundervolle Erzählungen entstanden. Sie handeln von der Suche nach einer verlorengegangenen Welt des Wunderbaren, sind melancholisch oder mythisch oder märchenhaft, jedenfalls aber romantisch - damals wie heute. Michael Holzinger hat für den zweiten Band eine weitere Sammlung von zehn romantischen Meistererzählungen zusammengestellt.
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