Heinrich Heine Vorrede zum ersten Band des »Salon« »Ich rate Euch, Gevatter, laßt mich auf Eu'r Schild keinen goldenen Engel, sondern einen roten Löwen malen; ich bin mal dran gewöhnt, und Ihr werdet sehen, wenn ich Euch auch einen goldenen Engel male, ...
... dorten: »Frau Königin, gebt mir Eu'r Kind, Ihr habt's mir versprochen mit Worten.« Sie ... ... offenstehn, Meine Schlüssel liegen zur Erde; Wo Ihr empfangen habt Eu'r Leid, Dahin ich Euch folgen werde.« ... ... Bestehet Ihr mich zu schelten? Sollt't Ihr noch länger bei uns sein, Des Worts ...
... ? Nunc levior cippus non imprimit ossa Laudat posteritas; nunc non e manibus illis, Nunc non e tumulo fortunataque favilla, Nascuntur violae? 19 ... ... multis hic cognitus, ac iam Tritus, et e medio fortunae ductus acervo. 20 ...
... Suave mari magno, turbantibus aequora ventis, E terra magnum alterius spectare laborem. 2 Und wer den ... ... bedient hatten, desto boshafter und strafbarer hielt er sie. Der Sklave des P. Sulpicius, der den heimlichen Aufenthalt seines Herrn verraten hatte, wurde, freilich ...
Ida Boy-Ed Dorothea Schlözer Man kann kaum einen außerordentlichen Menschen näher betrachten, ... ... Unterhaltsam liest sich die Vorrede, die er zu einem Erziehungsbuche des Franzosen L.R. de Caradeuc de la Chalotais schrieb. Es ist eine literarische Schimpferei und beweist ...
Betty Paoli Louise Ackermann Der deutsche Chauvinismus neuesten Datums will in der Aufmerksamkeit, ... ... durchdrungen, ruft die Dichterin dem entthronten Glauben zu: »Eh bien! nous t'expulsons de tes divins royaumes, Dominatrice ardente, et l'ínstant est venu ...
Betty Paoli Heinrich Stieglitz Unlängst brachten deutsche Blätter die Nachricht, Freundeshand beschäftige sich ... ... desselben. »Ich kann Sie ja gleich mit ihm bekannt machen,« meinte P., »dann mag er sich den Brief bei Ihnen abholen. Ich will ihn ...
Dora Duncker Meine Herren Collegen! Moment-Aufnahmen von einer jungen Schriftstellerin Einleitung ... ... in der »Vossischen« zu provozieren, wenn diese einmal vergessen würde, sein L. P. unter eine von ihm verfaßte Kritik zu setzen, Ich glaube das nicht! ...
Novalis Die Christenheit oder Europa Ein Fragment (Geschrieben im Jahre 1799) ... ... anstimmen? Die Christenheit muß wieder lebendig und wirksam werden, und sich wieder ein[e] sichtbare Kirche ohne Rücksicht auf Landesgränzen bilden, die alle nach dem Ueberirdischen durstige ...
Georg Forster Ein Blick in das Ganze der Natur Einleitung zu Anfangsgründen der ... ... Fußnoten 1 S. Hemsterhuis Lettre sur l'homme etc. p. 9. 2 Natuurkundige Verhandlingen van Petrus Camper , etc. p. 131.
Georg Forster Noch etwas über die Menschenraßen An Herrn D. Biester Wilna ... ... von mir angeführten Worte. 3 Buffon Hist. Naturelle Tom. III. p. 522. Paris, 4to 1750. 4 S. dessen Critica ...
Ida Boy-Ed Thomas Mann: Betrachtungen eines Unpolitischen Es gibt Bücher, ... ... ein Wille der leitende sein muß. (Man lese die köstliche Ausführung in Schopenhauer nach P II, 271 u.w.) Es ist eine Albernheit zu glauben, sagt Mann, ...
Bücherschau Freischärler-Reminiszenzen. Zwölf Gedichte von Louise Aston . ... ... und weiter: »Ich achte dennoch eure Tugend nicht, Verwerfe kühn eu'r heiliges Gericht! Seid des Gesetzes Hort, der Sitte Rächer, Des ...
Über die Freundschaft. Nachdem ich das Benehmen eines Malers, den ... ... montagna, al lito, Nè più l'estima poi che presa vede; E sol dietro a chi fugge affretta il piede. 4 Sobald ...
Abschiedswort Vor ziemlich zwei Jahren war es, als ich diese Zeitung gründete und im Programm derselben schrieb: »Die Geschichte aller Zeiten und die heutige ganz besonders lehrt: ... ... die Lage der armen Arbeiterinnen näher kennenzulernen, um freundliche Mitteilung ihrer Erfahrungen. D.R.
Franziska Gräfin zu Reventlow Erinnerungen an Theodor Storm 1 Am ... ... [Fußnote der Redaktion:] Soeben erläßt ein Komité, dessen geschäftsführenden Ausschuß die Herren Commerzienrat E. Paetel, Dr. Julius Rodenberg und Prof. Erich Schmidt in Berlin bilden, ...
... ich selbst, immer gern von ihr gelesen haben. Sie urteilt nun über R. Blum nur nach einem flüchtigen Eindruck und nach dem, was ihr vielleicht ... ... , öffnete man mir, ohne mich anzumelden, eine Tür – und ich stand R. Blum gegenüber. Er nickte grüßend mit dem Kopfe und ...
Heinrich Heine Schriftstellernöten Offener Brief des Dr. Heine an Herrn Julius Campe, ... ... Sie aus dem Fragmente des Briefes vom Faktor der Druckerei sehen. Zuvor schrieb mir P.(der Schriftsteller und Buchdruckereibesitzer), Ihr Aufsatz allein fände Anstand beim Zensor. Ich ...
Das Gefühl für das Gute und Böse hängt großenteils von der ... ... requietis; mediocrium nos esse dominos: ut si tolerabiles sint, feramus; sin minus e vita, quum ea non placeat, tanquam e theatro exeamus. 10 Das, was uns die Schmerzen so ...
Man muß seinen Willen beschränken. Im Vergleich mit gewöhnlichen Menschen rühren ... ... er uns alle Art von Leuten anbetteln läßt. Quae est ista laus, quae possit e macello peti? 30 Das Scherflein sei auch noch so gering, ...
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Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Dass das gelungen ist, zeigt Michael Holzingers Auswahl von neun Meistererzählungen aus der sogenannten Biedermeierzeit.
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