... Du hörst ja, daß dein Weib noch ziemlich reden kann. O laß die Hoffnung nicht verschwinden! Der Atem wird sich wieder finden. ... ... Er hat es in ein Tuch geschlagen, Er wickelt's aus. O welche Seltenheit! Dies ist der Stoff, ...
... Ein Strom schamhafter Zähren Floß von des Alten Angesicht. – »O Gott! du weißt's!« Mehr sprach er nicht. Ich konnte ... ... und ein wenig Brot Lag neben ihm auf seinem harten Bette. O! wenn der Geizhals doch den Greis gesehen hätte, ...
Der verwandelte Amor An Minna. Berauscht vom Wein ... ... Er heftet heut sich an ein Herz Und läßt es morgen los. O wohl uns, daß der Freundschaft Band Nicht in sein Reich gehört! ...
Die Betschwester Die frömmste Frau in unsrer Stadt, In Kleidern ... ... an ihr zu tadeln finden. Nicht nur den Lebenden nützt ihre Mildigkeit; O nein! Sie weiß sich auch die Toten zu verbinden. Wenn wird ein ...
... Itzt der Unseligste der Welt. O! dürftest du doch niemals wissen, Wie elend ich und du geworden ... ... deiner Tochter Tod soll gleich der meine rächen. Wenn's möglich ist, o! so verfluch' nicht ihren Mann! Ich bete noch für dich, ...
Die Kirchenvereinigung In einer griechischen Abtey, Am Fuß des ... ... der Sieg; Doch schnell rief er: ich ward betrogen! Heil dir, o Freund, du zogst ihn ab, Den Schleyer, der mein Aug umgab. ...
Der Tartarfürst Ein Tartarfürst, von dem man in Geschichten preist, ... ... Brust. In dieser Pflicht, mein Kind daran zu nehmen, Soll mich, o Fürst, kein Tier beschämen.« Der gute Tartarfürst erschrak, Und unterließ ...
Die Harmonie der Sphären Ein Jüngling las von ungefehr Von ... ... gesandt, Sind gegen diesem Rundgesange, Dem Summen einer Biene gleich. O Zevs! was lässest du mich hören? So rief der Jüngling starr und ...
Das neue Ehepaar Nach so viel bittern Hindernissen, Nach so ... ... , Um ihrem Damon, ihrem Glücke, Noch lange schmachtend nachzusehn. »O Himmel!« hör' ich sie noch an dem Ufer flehn, »Bring' ...
... Um einen Deut ihn an. O Wunder! einen Dreyer Langt ihm der Filz hinaus: Gieb, ... ... mit Lachen Zerstampft des Frevlers Aas. Da liegt er nun, o Grauen! Zerquetscht wie eine Maus. Ihr Herren und ihr Frauen ...
... Füßen Und ruft voll Inbrunst: laß, o laß Zum Labsal vom geweihten Naß Mir, Göttin, ein Paar ... ... traubenreichen Herbst besang, War er, was wenig werden – weise. O glaube, glaube mir, mein Sohn; Uns führt kein flacher Sammethügel ...
Der arme Schiffer Ein armer Schiffer stak in Schulden Und ... ... nehmt sie an; Ihr seid ein gar zu wackrer Mann.« »O!« spricht Philet, »ich kann mich nicht besinnen, Daß ich dir jemals ...
... Nein, ruft die Selbsterhaltung, Nein! O, wehe dem, versetzt der Pudel, Der Schulwitz und Gewissensrath ... ... hat, Und riß den Knaben aus dem Strudel. Sey stolz, o Freund, auf dein empfindsam Herz; Ist es gleich oft gefährlich für ...
Der gütige Besuch Ein offner Kopf, ein muntrer Geist, ... ... Ein solcher Schwätzer trat herein, Dem Dichter den Besuch zu geben. »O!« rief er, »welch ein traurig Leben! Wie? schlafen Sie denn ...
V. Der Stier und das Kalb Phaedrus lib. V. Fab. ... ... Bayle ! wie manche rechtschaffene Seele hat er mit seinen verwegnen Zweifeln geärgert!« – O ihr Herren, wie gern wollen wir uns ärgern lassen, wenn jeder von euch ...
Die Scheere der Atropos An den Herrn Professor Jacobi in Freyburg ... ... Alektos Wuth im Blicke, In die lazurne Halle drang. Wie lang, o Vater der Geschicke, Rief er aus heiserm Hals, wie lang Schweigst ...
... Und glaubt die ungereimten Dinge. Verlaßt, o Männer, diesen Wahn, Und daß ihr ihn verlaßt, so hört ... ... , wollten beide; Was ihm mißfiel, mißfiel auch ihr. »O!« sprichst du, »so ein Weib, so eines wünscht' ich mir!« ...
... wird man jauchzender empfangen Als dich, o Tullius, als dich? Das ist er, ruft man dir entgegen, ... ... Cicero?« rief einer unter ihnen, »Ja, ja, er ist's; o das ist schön! Wie lange haben wir schon nichts von Rom ...
Das junge Mädchen Ein junger Mensch sprach einen wackern Mann ... ... noch einmal anzubringen. »Mein Herr«, fiel ihm der Vater ein, »O! denken Sie doch nicht, daß ich zu hart verfahre: Mein ...
... Ergriff er schnell den Phöbus bey der Hand, Und bat: o laß mich auch ein Liedchen spielen! Der holde Gott reicht ihm das ... ... zu schwören; Doch, fuhr er kindisch fort, was ich nicht kann, O Phöbus, das mußt du mich lehren.
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Als Hoffmanns Verleger Reimer ihn 1818 zu einem dritten Erzählzyklus - nach den Fantasie- und den Nachtstücken - animiert, entscheidet sich der Autor, die Sammlung in eine Rahmenhandlung zu kleiden, die seiner Lebenswelt entlehnt ist. In den Jahren von 1814 bis 1818 traf sich E.T.A. Hoffmann regelmäßig mit literarischen Freunden, zu denen u.a. Fouqué und Chamisso gehörten, zu sogenannten Seraphinen-Abenden. Daraus entwickelt er die Serapionsbrüder, die sich gegenseitig als vermeintliche Autoren ihre Erzählungen vortragen und dabei dem serapiontischen Prinzip folgen, jede Form von Nachahmungspoetik und jeden sogenannten Realismus zu unterlassen, sondern allein das im Inneren des Künstlers geschaute Bild durch die Kunst der Poesie der Außenwelt zu zeigen. Der Zyklus enthält unter anderen diese Erzählungen: Rat Krespel, Die Fermate, Der Dichter und der Komponist, Ein Fragment aus dem Leben dreier Freunde, Der Artushof, Die Bergwerke zu Falun, Nußknacker und Mausekönig, Der Kampf der Sänger, Die Automate, Doge und Dogaresse, Meister Martin der Küfner und seine Gesellen, Das fremde Kind, Der unheimliche Gast, Das Fräulein von Scuderi, Spieler-Glück, Der Baron von B., Signor Formica
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