... gemeinlich außzuwerffen pflegen / von sich gaben. 261 Droben hab ich erzehlt / das Anno ... ... dem geringsten besudelt noch verunreinigt / vnnd weder in / oder neben andern vermeinten Göttern angeruffen wůrde. ... ... Kirchen / nie keinem Besessenen die Ostien geben hab. Vnnd S. Hieronymus im leben des heiligē Hilarionis meldt / daß ...
... Säugammen / so Zäuberin seind / jhre Wollust haben / vnnd man weißt offt nicht / wo sie hinkommen. (Wie wir dann dessen ein Mercklich Exempel haben / so bei Menschengedenckē inn Sachssen bei Halberstatt fürgangen: Da hat ein ... ... in die länge zuerschwingen verzagte / gaben ihm die Leut den Raht er solt den Wechsselbalg zur Walfahrt gehn ...
... wohl, hör aber nix, und weiß nicht was ihr haben wollt. Der hungrige Magen hat keine ... ... alleiniger Zweck und erste Absicht, in Betracht sie nimmer essen daß sie leben, sondern nur leben daß sie essen, und auf der Welt nichts weiter haben als ihr Leben. Itzt komm, Panurg. Nunmehro hab ich Dich verstanden, sprach Panurg ...
Sechzehntes Kapitel. Wie Bruder Jahn die Schick-aner probiert'. ... ... Pantagruel, wär ganz artig, wenn wir nicht die Furcht Gottes allzeit müßten vor Augen haben. – Besser wär sie, sprach Epistemon, wenn dieß junge Händschelwetter den feisten ...
... andres Wild das sie in ihrem ersten Leben stets lieb gehabt und aufgepürscht. Und somit lechzt dieß Katzenvolk, ... ... Renten und Güter verschlungen und verpraßt hat, auch im andern Leben nach ihrem Blut und ihren Seelen. O des kreuzbraven Bettelmanns, der uns ... ... erpicht auf Christenblut, daß wir weit minder Furcht den grossen König zu erzürnen haben als Hoffnung, wenn wir die ...
... Mila Apfel und Schaaf zugleich heißt, haben das Atlaß-Land schlecht gesehn. Ich sah da ein Chamäleon ... ... auf der Welt geb. Allein nach meinem geringen Ermessen haben Die so davon geschrieben, keine weiter als in Tapeten-Land gesehn; und ... ... , Schwänz wie Elephanten, Kiefern wie die Eber, und bewegliches Geweih wie Eselsohren haben. Die Leukrokuten, ein sehr flinkes behendes Thier, ...
... treiben schienen; über dem allen, am Himmel, ein beständiges Geschwirr von Raben – und man kennt Montfaucon. Am Ende des funfzehnten Jahrhunderts war ... ... Was nun das geheimnisvolle Verschwinden Quasimodos betrifft, so ist Folgendes alles, was wir haben entdecken können. Ohngefähr zwei oder anderthalb Jahre nach den ...
Bedrückung. Ihr großen Wälder schreckt mich tief wie Kathedralen; Ihr ... ... Qualen, Antwortet eures De profundis Widerhall. Dich haß ich, Ozean! Dein Toben und Erdröhnen Fühlt in sich selbst mein Geist! Dies Lachen bittrer Wut ...
Spleen. Der Regenmonat strömt, verfeindet allem Leben, Aus seiner Urne Guß ein Dunkel frostergraut Des Kirchhofs bleicher Schar im kalten Dämmerweben Und Sterben auf die Stadt, in der der Nebel braut. Es regt am Estrich sich in fröstelndem Erbeben Die magre ...
... Ruh, Auf die ich ganz mein Leben baute, Mein letzter, einz'ger Zeuge du, Komm, Schatz ... ... , Was ich bin. Was schadet, Schatz, dein einst'ges Leben? Was kümmert wohl das meine mich? Ich bin dir treu ...
... mißlichen Lage, in welcher wir Quasimodo verlassen haben. Der tapfere Taube hatte, von allen Seiten angegriffen, wenn auch nicht ... ... Die Reiter des Königs, in deren Mitte sich Phöbus von Châteaupers heldenmüthig hervorthat, gaben keinen Pardon, und die Schneide ereilte, was der Spitze des Schwertes entging ...
Achtes Kapitel. Vom Sommer. Was im Sommer für Wetter ... ... ich noch nicht: doch weiß ich soviel: daß es warm machen und meistens Seewind geben wird. Sollt es aber auch anders seyn, muß man darum Gott nicht verleugnen ...
... Hat unser Herz einmal geerntet, ist das Leben Nur noch ein Leiden! Fremd ist dies Geheimnis nicht, Es ... ... die nichts als Freude findet, Du kindlich froher Mund! Mehr als das Leben bindet Mit feinen Fäden uns gar oft des Todes Graun. Die ...
... das Haupt über seine Nachbarn zu heben, um ein wenig frische Luft zu haben. Die Straße kreuzt und verengt ... ... das Palastviertel, von dem wir dem Leser eine Idee damit zu geben versucht haben, daß wir wenigstens der hervorstechendsten Punkte Erwähnung thaten, den Winkel ... ... , die dem neuen Paris das Geheimnis des alten zu errathen geben. Rault, der Bildhauer, stellte sie ...
Zehntes Capitel. Wintervergnügungen. Das Leben am Pole ist von ... ... Georgia bei der Toilette behilflich zu sein. Neben angemessenem Salär gewährt man ihr Thee und Bier nach Belieben. ... ... des Kapitän Parry. – Wie alle diejenigen, welche je ihr Ziel erreicht haben«, versetzte Hatteras. Hatteras warf ...
... zu ihm der Doctor. – Beinahe wär's um sein Leben geschehen«, erwiderte einfach der Kapitän. Bald hatte der Dampf hinreichende Kraft ... ... Gevögel, dessen Geschrei zum Betäuben war; behaglich auf den treibenden Eisblöcken gelagerte Robben hoben ihre Köpfe gar nicht schüchtern und reckten beim Vorüberfahren des Schiffes ihre ...
... Jahr für alle Die so was zu beissen haben, seyn wird. Aber der Hopfen in Picardi wird sich ein wenig vorm ... ... Etwas wenigs bedräut Merkur die Peterzilg, wird aber dennoch für ein billigs zu haben seyn. Kreuzdorn und Achleih wird dicker wachsen denn je zuvor, nebst Beschwernüssen ...
... Zu allen Zeiten, kann man sagen, haben die Menschen ein allgemeines, unveränderliches Maß im Sinne gehabt, dessen Berechnung in ... ... auch die Glieder der anglo-russischen Commission zu jedem Opfer entschlossen, selbst ihr Leben daran zu setzen, um ein der Wissenschaft förderliches und zugleich für ihr ...
Der Unerwartete. An seines Vaters Bett, der ächzt in Todesqual, Spricht sinnend Harpagon vor diesen spitzen Zügen: Im Speicher haben in genügend großer Zahl Wir alte Bretter doch liegen? Und Celimene ...
... das Meer im Meer. Da Vinci, Spiegel, draus sich tiefe Träume heben, Wo selger Engelschar stillfrohes Lächeln glänzt, Die in geheimem Duft das ... ... gestreckte Hand das Leichentuch zersprengt. Der Faunen freche Glut, des Faustkampfs zornig Toben, Du, dem aus schmutzgem Troß die Schönheit sich gebar ...
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