... schrecklicher Schreihals!« sagte er. Dann wandte er sich nach Tristan l'Hermite hin. »Bah! laßt ihn laufen!« Gringoire fiel, vor ... ... Vogt mitgetheilt worden war. Diese ungewohnte Milde war kein geringes Anzeichen dafür. Tristan l'Hermite sah in seiner Ecke wie ein verdrießlicher Bullenbeißer aus, der etwas ...
VII. Ein bitter Wissen, das auf Reisen wir erspähen! Die ... ... verborgen sich, Daß er die Wachsamkeit des Feindes hintertreibe, Der Zeit! – O Läufer sind, die unabänderlich Wie die Apostel und der ewge Jude eilen, ...
IV. Wir sahn der Sterne licht Gefunkel, Wir sahen Wüstensand ... ... bangen Leids. – In dem Genusse weiß die Sehnsucht Kraft zu finden. O Sehnsucht, alter Baum, der von der Lust sich nährt, Indessen du ergreist ...
... binden lassen!« rief er zornesbleich. »O nein, ich bin frei!« Und sie schwang den spitzen Stahl. Der ... ... Das heißt: ich als Ehemann sündige also?!« fuhr der Herzog auf. »O nein, teurer Gebieter: ein Prinz kann alles!« Bei diesen hochgemuten Worten ...
Eine teure Liebesnacht. In jenem Winter, da der Religionskrieg anhub und ... ... warten. Als sie ihr Schätzlein erschaute, da bubberte ihr Herz und sie seufzte: »O, du holder Sonnenstrahl!« als ob sie mit dem blinkenden Tagesgestirn redete. Der ...
Das V. Capitul. Von den Natürlichen Mitteln / verborgene oder hinderhaltene Sachen ... ... Sicut occisi gladio dormientes in sepulchris, quorum non recordaberis amplius, & ipsi quidem à facie Diuiuitatis tuæ separati sunt: Das ist: Sie schlaffen ein inn den ...
... er sich just in Freuden erlustigte.« »O du verdammtes Hornvieh! Hast das Weib mit eignen Augen gesehen und ihn ... ... recht,« sprach der König, »das ist nicht zum Anglotzen da«. »O du gerindviechter Heringsschwanz, das war ja dein Weib!« tobte der Konnetabel. ...
Das VI Capitul. Von der Lycanthropia oder Wolffssucht / vnd ob der Teuffel ... ... zusagen / sie sey ein Ertzfeindein des Menschlichen Geschlechts / Nullā pestem Capitaliorem Hominibus à Natura datam Voluptate: Wie solchs Cicero anziehet vnn erzehlet. 333 ...
Das I. Capitul. Das Wort der Magy ist Persischer sprach / ... ... des Canons der Meß / mit Gloria in Excelsis: Omnis Spiritus laudes dominū: A porta inferi: Credo videre bona Domini etc. Welche Sprüch vnd Wort dest ...
Das Erst Capitul. Welcher massen vber die Hechssen vnd Hexenmeyster / sammt allerley ... ... nicht fůr vnuerschampte Leut vnd storrige Köpff (Ein solchē Richter het der Römisch Consul C Marius gut gegeben / der kont im Kärcker (wie Plutarchus schreibt) dem Hencker ...
... sich schmiegt! TULLIA: Ich zerfliesse! ich zerfliesse! O Lampridius ... o Octavia ... ach! ach! ach! OCTAVIA: ... ... 3 dabei als Richterin ihres Amtes waltete! O diese Spiele! O dieses Gelächter! O diese köstlichen Schelmenstreiche! Aber was schneidest ...
... . Was für eine weite Grotte hast du aus diesem kleinen Löchlein gemacht! O, ich Arme – ich fühle, dass es jetzt bei mir so weit ... ... !‹ – ›Du ergibst dich? Du legst die Waffen nieder, Tullia? O, wie bist du träge! Auf! Mut!‹ – ...
Das III Capitul. Von außtrucklicher vnnd Kundlicher Anruffung der bösen Geyster. ... ... Es hat mir auff ein zeit erzehlt der Herr von Nogelles / Abt zu L'Isle, vnnd jetzumal Königlicher Gesandter zu Constantinopel / vnd einander Polnischer vom Adel ...
Das V. Capitul. Von Vngeschickten Vngebürlichen Mittelen / welcher man sich gemeinlich ... ... naß / zu Latin Anagallis syluester, vnnd Frantzösisch Muron Violet, oder L'oeil du gat, das ist /Katzenaug) diene fůr allerley Gifft / Zauberey ...
Das III. Capitul. Vom vnderscheid / so sich zwischen Guten vnd Bösen ... ... De profundis, Deus misereatur nostri, etc. Pater noster, Aue Maria, etc. A porta inferi, Credo videre bona Domini, etc. Requiem æternam, etc. vnn ...
... ist er gekommen, der Hochzeitstag, und Ianthe Wird jetzt mein – o nicht doch! Wie Tantalus dursten am Quell wir! Sag, was willst du bei uns, o eheschüttende Iuno? Wer von uns beiden soll zu deinem Altare die andre Führen, o Hymen? wir tragen ja beide den Schleier der ...
... TULLIA: Bravo, Caviceus! Hahaha! OCTAVIA: O der schlechte Mensch! ›Dieses Plätzchen‹, rief er, ›wird mich bald ... ... Ich streckte meine Hand aus, packte sie und lenkte sie zur Seite. Aber o Greuel! Sofort fühlte ich mich von einem glühendheissen Regen überströmt, ... ... der Traum, doch nicht ohne Wonnen. O du Göttin der Liebe und du, geflügelter Knabe – ...
Totentanz. An Ernest Christophe. Von ihrer Schönheit stolz wie Lebende ... ... vom Schädel grauenvoll, Der schwank sich wiegend auf den dünnen Wirbeln zittert – O Zauber eines Nichts, das aufgeputzt und toll! Gar manche möchten dich ein ...
Das Aas. Weißt du, mein Herz, noch, was im lichten ... ... Mein Engel, meine Leidenschaft! So wirst du aussehn, wann, o Kön'gin holder Güte, Du nach der letzten Ölung gehst Dorthin, ...
Duellum. Zwei Krieger stürzen aufeinander; ihre Klingen Durchstieben rings die ... ... , der sich wehrt, Rächt den Verrat des Dolchs und den zerbrochnen Degen. O Wut der reifen Brust, in der die Liebe schwärt. In einen Abgrund ...
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Romantik! Das ist auch – aber eben nicht nur – eine Epoche. Wenn wir heute etwas romantisch finden oder nennen, schwingt darin die Sehnsucht und die Leidenschaft der jungen Autoren, die seit dem Ausklang des 18. Jahrhundert ihre Gefühlswelt gegen die von der Aufklärung geforderte Vernunft verteidigt haben. So sind vor 200 Jahren wundervolle Erzählungen entstanden. Sie handeln von der Suche nach einer verlorengegangenen Welt des Wunderbaren, sind melancholisch oder mythisch oder märchenhaft, jedenfalls aber romantisch - damals wie heute. Michael Holzinger hat für den zweiten Band eine weitere Sammlung von zehn romantischen Meistererzählungen zusammengestellt.
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