7. Der Liebende nennt Reichthum jetzt, Der ... ... groß und reich beschwert Und allzumal viel Goldes werth. Reichthum hatt' unter'm Kleid 'nen Ring Von Gold' – es ward kein schöner Ding ...
6. Hier sagt der Liebende geschickt, Mit ... ... schön jed' Glied' und jed' Gelenk; So Schöne gab's nicht unter'm Mond. Kurzum sie war ganz jung, ganz blond, Herzlieblich, offen ...
4. Hier nennt der Liebende Fröhlichkeit, Das ist 'ne Frau, die führt ohn' Leid Den Reigen, ausgelassen ... ... ich diese Leute sah. Die so sich übeten mit Glanz' In kunstvoll'm Reigen und im Tanz!
... geschehn. Die Thüre küsse du bei'm Gehn. Und damit, daß man dich nicht sehe Vor diesem ... ... Den Liebenden, weil's ihr Geschick; Gern flieh'n vor'm Tode sie zurück. Der, wer in dunklem Thurme bebt, ...
32. Wie wieder einmal voll Verdacht Wie Eifersucht ... ... Doch ich, der vor der Mauer stand, War voll von inner'm Zwist' und Streit, Wer wüßt', wie ich gelebt zur Zeit ...
12. Wie da Narzissus sich verzückt Am Brunnen ... ... Haines Herrn. Von Rosen gab's hier manchen Strauß, Wie nirgends unter'm Himmelhaus'. Und Knospen giebt's verschlossen lind, Und andre, die ...
... Schatten's Kühl', Zu kosen unter'm Baumgewühl'. Gott, wie sie lebten da beglückt! Ein Narr ... ... Born' von Marmelstein Hatt' da Natur mit Meisterschaft Den Springquell unter'm Baum geschafft. Gegraben auf dem Becken stand Auch eine kleine ...
11. Der Dichter von Narzissus lehrt, Der ... ... Fichte Laub' bedacht, Da hatte er zu trinken Acht. Und über'm Quelle tief genung Beugt' er sich nieder zu dem Trunk'.
Über die Einsamkeit. Die weitläufige Vergleichung des einsamen mit dem tätigen ... ... vincula dicas: Nam luctata canis nodum arripit; attamen illi, Cum fugit, a collo trahitur pars longa catenae. 6 Wir nehmen unsre Ketten ...
Von der Physiognomie. Fast alle unsere Meinungen haben wir auf Autorität ... ... und hatte demnach alle Arten von Kriegslasten zu tragen: Hostis adest dextra laevaque a parte timendus, Vicinoque malo terret utrumque latus. 9 ...
Erstes Kapitel Es war Arbeitsstunde. Da trat der Rektor ein, ihm ... ... das Gymnasium geschickt worden. Sein Vater, Karl Dionys Barthel Bovary, war Stabsarzt a.D.; er hatte sich um 1812 bei den Aushebungen etwas zuschulden kommen lassen, ...
Achtes Kapitel Vor dem Schloß, einem modernen Bau im Renaissancestil mit ... ... bei dem es verschiedene Sorten von Süd- und Rheinweinen gab, Krebssuppe, Mandelmilch, Pudding à la Trafalgar und allerlei kaltes Fleisch, mit zitterndem Gelee garniert, begannen die Wagen ...
41. In Frankreich Ich suche mich von jeglichem Vorurteil frei zu ... ... auch der langweiligste und schwächste Charakter gewachsen. Ich finde in O'Mearas Buch A voice from Saint-Helena (II, 94) die Worte eines großen Mannes: ...
II Der Salzburger Zweig (Aus Stendhals Nachlaß) 85 ... ... Stimme haben.« – »Der Unterschied zwischen ernst und traurig sein (l'esser serio e l'esser mesto), « fuhr Frau Gherardi fort, »ist entscheidend, wenn es ...
... bis zum Pfühl meiner Unerbittlichen. Notte e dì v'amo e v'adoro! Cerco un ... ... Cosi per troppo amar languisco e muoro. Notte e di v'amo e v'adoro! Cerco un sì ...
Zweites Kapitel Wieder im Gasthofe, war Frau Bovary sehr erstaunt, ... ... an der Schwelle eines Restaurants, getroffen, wo er mit ein paar Offizieren a.D. an einem Liebesmahl teilgenommen hatte. Emma reichte Karl den Brief zurück ...
VI Der Roman beginnt Nunmehr müssen wir – ich hoffe, ... ... wohlgepflegte Hände und keine Tintenflecke an der Nase. Er ist ein Freund vom Baron C***. Ich habe ihn im Hause der Marquise von Themines kennen gelernt. Weißt du ...
... F. Moreau am Sonnabend, den 24. zum Diner einzuladen. – U.A.w.g.« »Zu spät,« dachte er. Nichtsdestoweniger zeigte er ... ... man annehmen, daß ein Zufall oder die Unlust, ihren Abend im Tête-â-tête zu verbringen, sie dazu veranlaßte. Die Dame nagte ...
1. Fieber. Claude Frollo war nicht mehr in der Notre-Damekirche, ... ... der Straßburger Münsterthurm, aber ein Straßburger Münster von zwei Meilen Höhe wäre, – d.h. also etwas Unerhörtes, Gigantisches, Unermeßliches; ein Bauwerk, wie kein menschliches Auge ...
53. Die Minnegerichte Es hat Minnegerichte in Frankreich nachweisbar in der ... ... des geliebten Wesens immerdar vor Augen. 31. Unam feminam nil prohibet a duobus amari et a duabus mulieribus unum. Nichts steht dem entgegen, daß eine Frau von ...
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