Die Gefahren übergroßer Tugend. Der Herre von Montcontour war ein kühner ... ... ziemlich knappen Frage, ob sie mit ihrem tugendsamen Ehemanne auch glücklich sei. »O ja!« meinte sie, »er ist die Tugend selbst!« »Vielleicht gar ...
7. »Châteaupers zu Hülfe!« Der Leser erinnert sich vielleicht der ... ... war entsetzlich. »In das Fleisch des Wolfes schlug der Zahn des Hundes,« wie P. Mathieu sagt. Die Reiter des Königs, in deren Mitte sich Phöbus von ...
... welche Tränke? Sags, schöne Zauberin, o sag es, wenn dirs kund, Diesem Geist, den die Ängste ... ... Leichen, todeswund, Den der Pferde Hufe zerstampfen, Sags, schöne Zauberin, o sag es, wenn dirs kund, Sag es dem Röchelnden, den ...
Herbstsonett. Es sagt mir deines Augs kristallenhelle Zier: Was tat, ... ... drohend Arsenal ist mir gar wohl bekannt. Wahnsinn und Graun – gleich mir, o Wiesenmarguerite, Bist eine Sonne du, die herbstlich-bleich entschwand, O meine weiße, meine kalte Marguerite.
... Plâtrerie, de-la-Verrerie, de-la-Tixeranderie u.s.w. als gewundene Linien über das Ganze hinweg. Auch fanden sich ... ... , Vanves, Vaugirard, Montrouge und Gentilly mit seinem runden und seinem viereckigen Thurme u.s.w.; zur Rechten zwanzig andere Ortschaften von Conflans an bis zu ...
Trüber Himmel. Durch Schleier scheint dein Auge zu glühn, Das ... ... Wie milde du leuchtest, gefeuchtete Flur, Von Strahlen durchglüht aus verhülltem Azur. O gefährliches Weib! O verführerisch Land! Hält auch dein Schnee und dein Frost mich gebannt. Daß ...
Nebel und Regen. Herbstende, Winter ihr, Frühlinge reich an Regen, ... ... ein Herz, das gramzerrissen, Auf das seit langem schon der Frost herniederfällt, O bleiche Himmel, ihr Gebieter unsrer Welt, Als stets zu sehn das Graun ...
... der Priester. »So haben Sie Lucien mit äußerster Strenge behandelt?« »O ehrwürdiger Vater, wie können Sie, der Sie ihn kennen, eine solche ... ... bescheidenen und tugendhaften jungen Mädchen begegnet, das in Gesellschaft seiner Mutter war?« »O ja, zu meinem Unglück. Der Anblick einer ...
... los?« – »Ich weiß nicht; ich hasse die ganze Welt!« – »O, gnädige Frau, Sie haben sehr unrecht. Diese Welt, der Sie so ... ... die gnädige Frau da sei, ließ sich anmelden und trat herein.« – »O, gnädige Frau! Wer sollte Sie in der Stadt ...
... Frauenzimmer, »was meinen Sie damit?« – »O Gnädigste,« antwortete der Graf, »das ist ein Umstand, dem jedermann ausgesetzt ... ... verloren, die Mädchen entehrt, und weiß ich, was sonst noch geschehn kann? O gnädigster Herr, ich beschwöre Sie ...« »Bei meiner Seele!« unterbrach Mangogul, ...
An eine Madonna. Ex-voto in spanischem Geschmack. Dir, ... ... Dein sei ein Diadem, das leuchtet wie die Sonne. In meiner Eifersucht, o sterbliche Madonne, Will ich umkleiden dich mit starren Mantels Pracht, Barbarisch, ...
Dritter Aufzug. Schauplatz: Der große Saal des Schlosses, zum ... ... der Stuhl des Friedensrichters. Darunter die Tafel des Gerichtsschreibers, mit Akten, Schreibzeug, Glocke u.s.w. Zu beiden Seiten im Mittelgrunde Bänke für die Parteien. Im Hintergrunde ...
Eine Geschichte, die erweisen soll, daß das Glück allemal weiblichen Geschlechtes ist. ... ... »Gut,« überlegte der wackere Gesell. »Besucht Ihr sie denn öfters?« »O ja, und bisweilen sogar nachts.« »Hah!« rief Gauttier, »dafür faste ...
Die klatschhaften Nonnen zu Poissy. Die Abtei zu Poissy wurde von ... ... offen und wird rot, wenn man sie berührt, du weißt schon wo.« »O, dann wurde ich sicher von einem Männchen gebissen,« rief die Kleine, worob ...
VIII Der Chevalier d'Albert an seinen Freund Lieber Silvio, ... ... , ob der Typ Deiner Herzliebsten griechisch, morgenländisch, englisch oder lombardisch ist ... O Silvio, glücklich sind die seltenen Herzen, die sich mit der Liebe an sich ...
Fulvia Der gelehrte Afrikaner, der die Charakterschilderung Selims irgendwo versprochen hatte, ... ... er Ihre Dienste vergessen haben? Sie antworten mir nicht, Selim? Sie sind zerstreut? O wenn Sie mich lieben, was liegt Ihnen an der Gunst oder Ungunst des ...
... ? Ich werde im Ernst böse.« »O! meine Königin,« sagte Hippomanes, »wie könnten Sie gegen einen Mann böse ... ... Dennoch faßte er sie um den Leib und machte einen kleinen Versuch – »O, die wiegt!« sagte er. »Mein liebes Kind, wenn du dich ...
Verdammte Frauen. Gleich stummen Herden sich im Sande lagernd, wenden ... ... heidnischen Gewölbs verschwiegner Dunkelheit, Flehn deine Hilfe an, ihr Fieberweh zu heilen, O Bacchus, der der Qual Vergessenheit verleiht. Noch andre, deren Brust bedeckt ...
Olympia »Freuen Sie sich, Madam,« sprach Mangogul bei seinem Eintritte ... ... Wenn Gabalis also reist, Madam, so ist das Ihr eigener Wille.« »Meiner, o nein!« rief Olympia heftig, »er bleibe! fertigen Sie schnell seinen Urlaub aus ...
Die Oper Die Oper war das einzige Schauspiel in Banza, das ... ... tollen Lärm, daß ein solcher Chor weder früher noch später nie erhört worden: »O du ... Blusius, wirst ... ficht Euch an ...« (Hier wird das ...
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Im Jahre 1758 kämpft die Nonne Marguerite Delamarre in einem aufsehenerregenden Prozeß um die Aufhebung ihres Gelübdes. Diderot und sein Freund Friedrich Melchior Grimm sind von dem Vorgang fasziniert und fingieren einen Brief der vermeintlich geflohenen Nonne an ihren gemeinsamen Freund, den Marquis de Croismare, in dem sie ihn um Hilfe bittet. Aus dem makaberen Scherz entsteht 1760 Diderots Roman "La religieuse", den er zu Lebzeiten allerdings nicht veröffentlicht. Erst nach einer 1792 anonym erschienenen Übersetzung ins Deutsche erscheint 1796 der Text im französischen Original, zwölf Jahre nach Diderots Tod. Die zeitgenössische Rezeption war erwartungsgemäß turbulent. Noch in Meyers Konversations-Lexikon von 1906 wird der "Naturalismus" des Romans als "empörend" empfunden. Die Aufführung der weitgehend werkgetreuen Verfilmung von 1966 wurde zunächst verboten.
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