Jacques Cazotte Erzählung • Der verliebte Teufel Erstdruck: Paris; Napoli 1772. Druck der ersten deutschen Übersetzung von Georg Schatz in »Moralisch-komische Erzählungen« Bd. 3, Leipzig (o.O.) 1790.
Alfred de Musset Verserzählung • Rolla Erstdruck: [o.O.] 1833. Druck der ersten deutschen Übersetzung von Ludwig Ganghofer Wien (s.n.) 1883.
Antoine-François Prévost d'Exiles Antoine-François Prévost d'Exiles ... ... gen. Abbé Prévost) (1697–1763) Antoine-François Prévost d'Exiles, genannt »L'Abbé Prévost«, wächst in wohlhabenden bürgerlichen Verhältnissen im nordfranzösischen Hesdin auf. Seine Jugend ...
Margarete von Navarra Erzählungen • Der Heptameron Erstdruck unter dem Titel »LߣHeptaméron des nouvelles de tresillustre et tresexcellente Princesse Marguerite de Valois, Royne de Navarre« Paris 1558 (unvollst.) und 1559. Druck der ersten deutschen Übersetzung »Margeritha, der Königin von Navarra, ...
En amour on ne jouit que de l'illusion qu'on se fait. de Stendhal
Siebenter Auftritt. Harpagon allein, schon vom Garten her schreiend. Diebe! Diebe! Räuber, Mörder! Gerechtigkeit! O gerechter Himmel, ich bin verloren, ich bin ein geschlagner Mann, ich bin ermordet; sie haben mir den Hals umgedreht; sie haben mir ...
Vierter Auftritt. Harpagon. Elise. Mariane. Valere. Frosine. Jacques. Der Kommissar. HARPAGON. O du entartete Tochter, die einen Vater wie ich gar nicht verdient! – So also befolgst du die Lehren, die ich dir gegeben habe? Verliebst dich in ...
Fünfzehnter Auftritt. Harpagon. Valere. HARPAGON. Valere, habe ... ... kannst; ich will es dem Kaufmann wiederschicken. VALERE. Schon gut. HARPAGON. O du ungeratener Sohn! – Willst du mich denn zugrunde richten?
Jean-Baptiste Boyer, Marquis d' Argens Roman • Die philosophische Therese Erstdruck: A La Haye [s.n.] nach 1748. Erstdruck der deutschen Übersetzung von Heinrich Conrad: o.O. [1908].
Pierre Augustin Caron de Beaumarchais Komödie • Figaros Hochzeit oder Der tolle Tag Erstdruck: Paris (Ruault) 1785. Hier nach der Übers. v. Franz Dingelstedt, Leipzig: Verlag des Bibliographischen Instituts, [o.J.].
... Gerechtigkeit! DON DIEGO. Hört uns, o Sire! CHIMENE. Seht mich im Staube! DON DIEGO. ... ... flog zum Kampfplatz – kraftlos – bleich – ich fand ihn leblos! O verzeiht dem Schmerze, Sire, mir fehlen für den traurigen Bericht ...
Siebenter Auftritt. DON DIEGO. O Wut! Verzweiflung! O du feindlich Alter! Lebt' ich so lange nur, beschimpft zu ... ... befestigt seines Königs Thron, verriet mich, tat nichts für mich selbst! O grausam ist die Erinnerung an meinen Ruhm! So ...
Fünfter Auftritt. DIE INFANTIN. O Himmel! Du, von dem ich Heilung hoffe, setze meinen Qualen ein Ziel! Wahr meine Ruh', wahr meine Ehre! In andrer Glück erblüh' fortan mein Glück. Gleich wichtig für uns drei ist ...
... Hab ich billich /angeregte Dedication in Compellierung E.G. Namen /sollen erfrischen. Beuorab auch vmb so viel ... ... / vilfeltig sind widerfahren erweise: Vnd zugleich damit bei E.G. mich vnterthenig commendierte. In massen ich dann auch hiemit dise ... ... Erkantnussen vnnd Erklärungen der Rechten / ja bei nahe der Welt lauff innhalten) E.G. vnderthenig Dediciere vnd beeigene. Mit vndertheniger bitt / ...
Zehntes Capitel. Ein Kanonenschuß. Benito war also unter die breite Wasserfläche, die ihm den Körper des Abenteurers noch verbarg, hinabgegangen. O, wenn er im Stande gewesen wäre, diese Wogen abzuleiten, das Wasser zu ...
Widmung Den Priestern, Soldaten, Richtern, den Menschen, die Menschen erziehen, leiten und beherrschen, widme ich diese Blätter, voll von Mord und Blut. O. M.
... bei seinen verwickeltsten Rechnungen störte. Im besten Falle hätte O'Bodkins die Flasche nach seinem Zimmer bringen lassen, und was da hinein ... ... mächtig war. Das Geschrei, das Lärmen und Toben vermochte aber doch nicht, O'Bodkins aus seiner gewohnten Gleichgiltigkeit aufzurütteln. Was ging's auch ihm ...
... den Weg zu seinem Herzen. OENONE. Aricia! PHÄDRA. O nie gefühlter Schmerz! Zu welcher neuen Qual spart ich mich auf! ... ... werden Sich ewig lieben! Jetzt, indem ich rede, Verlachen sie, o tötender Gedanke! Den ganzen Wahnsinn meiner Liebeswut! ...
... Glut? Du fürchtest, dich dem Flüchtling zu gesellen? ARICIA. O schönes Los, mich so verbannt zu sehn! Geknüpft an ... ... ruf ich an zu meines Schwures Bürgen! ARICIA. Der König kommt. O fliehe eilends, fliehe! Um meine Flucht zu bergen, ...
... wie Vermehrte sein Erröten meine Scham! O warum hieltst du meinen Arm zurück! Als ich sein Schwert auf ... ... ließ zu Füßen fallen! Wie machte dieser Stolz ihn mir verhaßt! O daß du ihn nicht sahst mit meinen Augen! PHÄDRA. ... ... , weine, schildre mich Als eine Sterbende, o schäme dich Auch selbst der Flehensworte nicht! ...
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Der Waldbrunnen »Ich habe zu zwei verschiedenen Malen ein Menschenbild gesehen, von dem ich jedes Mal glaubte, es sei das schönste, was es auf Erden gibt«, beginnt der Erzähler. Das erste Male war es seine Frau, beim zweiten Mal ein hübsches 17-jähriges Romamädchen auf einer Reise. Dann kommt aber alles ganz anders. Der Kuß von Sentze Rupert empfindet die ihm von seinem Vater als Frau vorgeschlagene Hiltiburg als kalt und hochmütig und verweigert die Eheschließung. Am Vorabend seines darauffolgenden Abschieds in den Krieg küsst ihn in der Dunkelheit eine Unbekannte, die er nicht vergessen kann. Wer ist die Schöne? Wird er sie wiedersehen?
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Romantik! Das ist auch – aber eben nicht nur – eine Epoche. Wenn wir heute etwas romantisch finden oder nennen, schwingt darin die Sehnsucht und die Leidenschaft der jungen Autoren, die seit dem Ausklang des 18. Jahrhundert ihre Gefühlswelt gegen die von der Aufklärung geforderte Vernunft verteidigt haben. So sind vor 200 Jahren wundervolle Erzählungen entstanden. Sie handeln von der Suche nach einer verlorengegangenen Welt des Wunderbaren, sind melancholisch oder mythisch oder märchenhaft, jedenfalls aber romantisch - damals wie heute. Michael Holzinger hat für den zweiten Band eine weitere Sammlung von zehn romantischen Meistererzählungen zusammengestellt.
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