Claude-Prosper-Jolyot de Crébillon Sopha (Sopha)
... uralte Hergang: der König giebt nur das zu, was das Volk ihm abpreßt. Es existirt ... ... Thor Saint-Antoine. Jenseits des Parlamentsgerichtes, bis zur Mauer Karls des Fünften hin, breitete sich ... ... Ofenschloten unterbrochen ist. Vergegenwärtigen wir uns nun, daß, wenn es als Regel gilt, daß ...
... gelernt zu haben. Mehrere vertrauenswürdige Personen versicherten, daß, nachdem das »fas« des menschlichen Wissens von ihm erschöpft worden war, ... ... bis in den Orient, bis zum Lichterglanze des siebenarmigen Leuchters, bis auf Salomo, Pythagoras und Zoroaster ... ... dagegen, indem er einwarf, daß die Verordnung des Legaten, welche auf das Jahr 1207 zurückreiche, ...
... Vater, um für alles, was sie etwa zur Zerstreuung des armen Königs nötig fände, Generalablaß im ... ... konnte, und derweile sprach man am Hofe von nichts weiter als von des Königs betrüblichen Fasten und der Verhinderung aller Liebesbetätigung ... ... nicht spürte und also die Marqueza aus diesem schauerlichen Zweikampfe als die Unterlegene davonging und sich vorkam, ...
... Der Kurtisanen Blick, der seltsam zu uns gleitet, Dem flüchtgen Zitterstrahl des blassen Mondes gleich, Wann er ... ... du sendest, Wenn du den Balsamtrank aus reichem Innern spendest, Der das erloschne Herz des Dichters ... ... , den einzgen Schatz, den Armut uns gegeben, Der triumphierend uns und Göttern ähnlich macht.
... ohn alle vorläufige Krankheit endlich das Zeitliche gesegnet' als er einmal aus Unbedacht von einer übelzusamen ... ... das ist todt seyd, ergreifet das Lebende, ergreift das Leben, das ist die Gesundheit. ... ... Alsbald erschienen nun zwei Wunder. Das Eisen taucht' aus dem Grund des Wassers, und steckt' ...
... Freundschaftsbeteurung. »Mich dünkt, das Weib tront bis morgen,« ächzte der Kardinal. »Wie kann ... ... Gäste schlotternd und halbtot vor, denn sie waren durch des Königs Gunst aus dem Nichts emporgestiegen und ... ... , daß man von einem Balkon aus nicht nur ihr Wohnzimmer bis ins kleinste übersehen, sondern auch das leiseste Wort vernehmen konnte. Und ...
... baut ihr Nestchen sich Im Acker, wenn noch grün das Feld, Das heißt, zur Zeit da alles in der Welt ... ... mich benahm, Mich mehr auf andre Leute zu verlassen Als auf uns selbst! Ja, dies ist klar: Wer auf die ...
Das schöne Schiff. Ich sage, Mädchen, dir, mein zauberisch ... ... einer Lade, voll von Schätzen, süß und strahlend, Voll starken Tranks, voll Duft und Wein, ... ... mit glatten Riesenschlangen, Geschaffen, den Geliebten fest Ans Herz zu drücken, das ihn nie mehr läßt. Auf deinem runden ...
Lied des Herbstes.
... Endlich legte sich Manille schlafen, ihr ganzes Abendgebet bestand aus Verwünschungen gegen das verdammte As, das siebenmal hintereinander verloren hatte. Kaum waren ihre Augen ... ... Bankier kannte sie und wollte lieber friedlich die Treppen hinuntergehn, als aus dem Fenster springen müssen. Manille borgte in der Folge ...
... betrübtes Herz erbebt der Geigen Singen, Ein zärtlich Herz, das Feind des dunklen Totenlands! Gleich einer Ruhstatt ist der Himmel müder ... ... scheint die Sonne zu verschlingen ... Ein zärtlich Herz, das Feind des dunklen Totenlands, Wahrt jede Lichtspur sich aus Stunden ...
Pierre de Bourdeille, Seigneur de Brantôme Das Leben der galanten Damen (Vies des Dames galantes)
[Mein Herz war gläubig, das ist nun dahin] Mein Herz war gläubig, das ist nun dahin, Und wiederum erfüllt das Weib mich ganz, ... ... tiefer Ehrfurcht bin Für des verlor'nen Bildes Zauberglanz, Jedoch, das Weib erfüllt mich wieder ...
... Bei dem Kummer über sein dramatisches Mißgeschick erbitterte ihn alles, was an das Fest des Tages erinnerte und machte seine Wunde bluten. ... ... Heldenhaftigkeit diesen neuen Unfall; er erhob sich wiederum und erreichte das Ufer des Wassers. Nachdem er das Bürger- und Criminalgefängnis hinter sich ...
... Brevier bracht mir zu Sinn, daß hie wohl noch was anders als ein simples Brevier gemeint seyn ... ... nichts seyn soll (ja selbst bis aus Verzeichnung der Nägel), das seinen Patienten verdriessen könnt: ... ... ernannten Vaters Hippokrates, disputiren wir daß uns schwitzet: nicht, ob des Arztes mürrisch-finstres, griesgrämlich- ...
... Pagode Pongo Sabiam!« rief Husseim, »da spricht das Kleinod meiner Frau! Was kann es zu sagen haben ...?« »Das werden wir gleich hören,« ... ... man kein Wort. Ist denn das Kleinod Ihrer Frau allein nicht gescheut? Was würde aus diesen Damen werden, wenn ihre Männer ...
Vorbemerkung des Verfassers Da es Menschen gibt, die nicht lesen können, ... ... lebhafter, leichtsinniger Bursch, hatte kaum ausgelesen, als er unter lautem Lachen ausrief: Ein wundervoller Scherz! Hier ... ... Dukaten und eine Karte darin, auf der er in lateinischer Sprache die Worte las: Sei mein Erbe, du, der du ...
Das Gebet eines Heiden. Laß nicht diese Gluten verschwelen! ... ... , Erhöre ein Herz, das erfroren Einen ehernen Sang dir singt. Du, Königin, bleibe ... ... Der leuchtet in samtenem Schein, Oder schenke im mystischen Wein Mir des tiefen Schlummers Genesen, ...
Alchimie des Schmerzes. Der eine flößt seine Glut dir ein, Dem andern, Natur, bist du nur Trauer! Was einem flüstert: Grabesschauer! Spricht zum andern: Lebendiger Schein! Du ...
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