... dergestalt, daß Mancher deren zwey, drey, vier und mehr wird haben. Die Kuttnerey ... ... ist, und allerdings dem Bankruttiren sehr unterworfen sein, wenn sie mehr Geld als nötig im Beutel haben ... ... Anno 1524 6 nach Sanct Jago gehn. Auch wird ein grosser Haufen Michler von den ...
... Glück auf Erden gewährt. Wenn es allen Menschen wie mir geht, dann macht uns nichts für die Liebe empfänglicher als ... ... der Leidenschaften widerspiegelt, empfindet ein Liebender wie eine physische Einwirkung auf sein Herz, geradezu wie eine wirkliche Erschütterung. Meine eigenen Gefühle wage ...
... und er nicht stirbt, er hätt denn zuvor gesungen. Deßgleichen werden auch die Poeten, die in ... ... Bruder Jahn, und gern, weil du's bist, mein Cujonel, denn ich ... ... der, sobald man ihn auf sein Bett setzt', voll Freudigkeit das Haupt erhub, die Federn ...
... von dem ich keinerlei Vorstellung habe? Oder aber er wird sich einen Augenblick lang meinen Augen ... ... es ging. »Mein Herr! Ach, mein Herr!« rief Frau ... ... Vergnügen?«, fuhr der geile Bock fort, »aber doch halt! Ich will meine ...
... Cincinnatule oder Krauskopf, und schien es gern zu sehn wenn man ihn dabey rief. Wenn er dabey gerufen ward, ... ... der Zukunft, log er allzeit und wußt kein wahres Wort. Auch schien er oft seine Blindheit zu ...
... Begierden zu unterwerfen. Es ist eine Ehre, sagt man, über die Bescheidenheit, die Keuschheit ... ... weiß nicht, ob diese Meinung ganz wahr sei, aber dies weiß ich aus Erfahrung, daß niemals ... ... Sicherheit bringen lassen. Ich will mich weder halb fürchten noch halb mich retten. Wenn ein völliges Vertrauen den Schutz ...
... Wer gerät auf den Einfall, sich in eine Königin zu verlieben, wenn sie uns nicht selbst ... ... langweilige Einsamkeit, die von ein paar seltenen, lang ersehnten Festlichkeiten unterbrochen wird. Gewandte Mütter mit Töchtern ... ... Hofe bestand 6 und nach meiner Meinung seit 1780 nicht mehr (außer vielleicht noch am Petersburger Hofe) ...
... der Ordnung der Natur gemäß; aber daß ein bereits schon zwanzig Jahr-lang verstorbener Mensch noch Kennzeichen des Wachsthums von sich giebet; ist ein Umstand, ... ... uns ihre Geheimnisse! Repub. des Lett. Fev. 1688. p. 166.
... dicken Satz des Honiges, in Bier, und in rothen Wein bemerket, man hat auch so gar einen ganz blutigen Schweiß ... ... nach einem vorher an dem ganzen Leib empfundenen Jucken, so bald als man ihm anfienge zu kratzen, ... ... , starbe. Journ. des Scav. den 6. Febr. 1679.
... junge Mann. »Man sagt, daß eine Frau abgeurtheilt wird, welche einen Offizier erdolcht ... ... Hier geboten die Nachbarn den zwei Plauderern Ruhe. Man nahm eine wichtige Zeugenaussage entgegen. ... ... Herrin nieder und bettelte um ein Wort oder eine Liebkosung; aber die Angeklagte blieb unbeweglich, und ...
... gebohrner Franzoß trug ein Widder-Horn mitten auf der Stirne: Der Herr von Thou sagt, daß er diesen Menschen A. 1600 ... ... Arme mit Hörnern bewachsen waren, unter welchen einige zwey quer Finger lang, und andere gekrümmet waren.
... L. Von einem jungen Menschen, der seit vier oder fünf Jahren täglich eine Menge fünf bis sechs Linien langer ... ... und der ganz gesund war, seit vier oder fünf Jahren täglich eine grosse Menge Würmer, die ...
... , die Ihr verdient, und wenn es einen Mann oder eine Frau gibt, die behaupten wollen, ich hätte ... ... eine so große Freundschaft für ihn hege; ihr Mann aber habe einige übelwollende Bemerkungen gehört, ... ... gebe ich Frau Oisille das Wort; denn ich weiß wohl, daß sie nur meine ...
... seltsame Sache ist, jedoch die wahre Freundschaft noch weit seltsamer ist, und daß man die Gleichgültigkeit, welche daher ... ... den dritten August capitulirte, ein sehr merkwürdiges Exempel einer Freundschaft, welche zwey Spanier sehr fest verknüpfte. Nachdem einer von ihnen beyden in dem Laufgraben ...
... ganz ausserordentlich erhitzet, und die Hand war ganz roth. Bald darauf bemerkte er an der ... ... bey dem Nagel liefe, und zwar ohne daß er am Kopf oder sonst irgend einige Schmerzen ... ... aber theuer zu stehen: denn er befand sich seit dieser Zeit niemals mehr wohl auf, sondern bekam vielmehr ...
... unterschiedlicher Herren erworben hatte, viele Mühe brauchte, ihn wieder zu sich zu bringen, und von dem Fieber zu helfen, ob man ihm gleich viel Blut abgenommen hatte; und daher ist das Fieber des Saint Valier zu einem Sprichwort geworden, wenn man ein sehr bösartiges Fieber anzeigen will. Paquier erzählet diese Geschichte ...
... Kenntniß und Wissenschaft genug besitzen kann, wenn man sich unterstehet, andere zu curiren. Folgendes Beyspiel ... ... niemals weder purgieret noch sich zu Ader gelassen hatte, befande sich bey einer Dame ... ... zwey Quent Senetblättern bestunde, und in dem Haus dieser Dame und zwar mit ihren eigenen Händen zubereitet wurde ...
... zu erkennen, die man vertreiben will! Welcher Arzt würde sich in dem Fall, welchen Hollier in seinen ... ... vorhero vier ganzer Monat lang, wenn sie den Urin gelassen, unerträgliche Schmerzen gelitten, alsdenn ... ... gesund befunden habe, bis auf das Herz, in welchem sich zwey kleine Steine, und unterschiedliche kleine ...
... Lächeln und bisweilen gar den Tod nach sich. Alle diese Dinge sind so bekannt, daß sie nicht ... ... von dem ich diese Bemerkung genommen habe, räth aber gleichwohl niemand, sich deswegen aufhängen zu lassen. ... ... sich nebst einem Wundarzt in eine Fuhr gesetzet hatte, um nach einem Ort zwey Meilen ...
... anmuthig in seinem Wesen, daß alle Damen am Hofe mehr oder minder in ihn verliebt waren ... ... viel herzlicher als jemals Euch geküßt habe. Aber Gott möge mich von seiner Gnade ausschließen, ... ... und ohnmächtig an Widerstandskraft. Ihr habt eine Frau, die Euch mehr als ihr eigenes Leben ...
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Im Jahre 1758 kämpft die Nonne Marguerite Delamarre in einem aufsehenerregenden Prozeß um die Aufhebung ihres Gelübdes. Diderot und sein Freund Friedrich Melchior Grimm sind von dem Vorgang fasziniert und fingieren einen Brief der vermeintlich geflohenen Nonne an ihren gemeinsamen Freund, den Marquis de Croismare, in dem sie ihn um Hilfe bittet. Aus dem makaberen Scherz entsteht 1760 Diderots Roman "La religieuse", den er zu Lebzeiten allerdings nicht veröffentlicht. Erst nach einer 1792 anonym erschienenen Übersetzung ins Deutsche erscheint 1796 der Text im französischen Original, zwölf Jahre nach Diderots Tod. Die zeitgenössische Rezeption war erwartungsgemäß turbulent. Noch in Meyers Konversations-Lexikon von 1906 wird der "Naturalismus" des Romans als "empörend" empfunden. Die Aufführung der weitgehend werkgetreuen Verfilmung von 1966 wurde zunächst verboten.
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