... und kann noch jetzt nicht ohne Scham daran denken. Je mehr mich mein Gefühl überzeugte, daß ich edlen Ursprungs sei, ... ... den Anstrengungen und Gefahren, denen sie mich unklugerweise ausgesetzt hätte, ohne daran zu denken, daß ich infolge eines Ehrenhandels floh. Sie entschuldigte sich mit den liebenswürdigsten ...
... Fahr hin, o Welt, Du hast vergällt Mein ganzes Denken. Fahr hin, o Ruhm, Dein Herrscherthum Kann mich ... ... nachdem ich durch lange Geduld die Meinungen derer, die eher Böses als Gutes denken, irre geführt habe, bin ich entschlossen, den Stand, ...
... deshalb so geliebt? Wenn ich das hätte denken können, o mein Gott! Was soll ich thun? Nun bin ich ... ... sah sich geliebt, hatte ihr Glück vor sich und konnte an das Sprüchwort denken, daß manche Weigerung nachher nur Kümmerniß macht. Alle diese Sachen zusammen, ...
... sagte der alte Wucherer da; die Schurken! denken sie an die andre Welt? Ich wundere mich nicht mehr, wenn man ... ... oder fünf Kinder mit ihrem Hauslehrer bei Tische saßen, und ihr könnt euch denken, wie dieses Familiensouper mich amüsierte. Und ich, meine Herren, sagte Don ...
... mir gehört, und wir werden dort sehr behaglich leben. Ihr könnt Euch denken, daß ich auch meinen Vater mitnehmen wollte; aber da der Himmel es ... ... in Muße darüber nachdenken. Jetzt wollen wir nur an das Begräbnis Eures Vaters denken. Damit will ich den jungen Mann beauftragen sagte ich, ...
... entgegnete ich, lassen wir bitte die Zukunft; denken wir nur an die Gegenwart. Ihr seid schön, ich bin verliebt. ... ... wollen wir uns ohne Bedenken verloben. Schiffen wir uns ein wie die Seefahrer; denken wir nicht an die Gefahren der Seefahrt, fassen wir nur ihre Genüsse ...
Erstes Kapitel Von der Liebe zwischen Gil Blas und der Dame ... ... Ihr nicht sofort das Schloß verließet, so sei ihr Tod gewiß. Ihr dürft nicht denken, daß Seraphine, der Ihr teuer seid, sich nicht zunächst gegen einen Haß ...
Fünftes Kapitel Welche Listen Aurora anwendete, um Don Luis Pachecos Liebe ... ... Worten befahl er mir, ihm zu folgen, und ging. Man kann sich denken, daß wir statt des Weges zum Schwarzen Roß den zum Hause der Dueña ...
... , dass er gezwungen war überhaupt etwas zu denken, und er es nicht vermochte, eine einzige Minute zu schweigen, pflegte ... ... diesem frivolen Hofe für jene war, die überhaupt noch den Muth besaßen zu denken, oder sich zu belehren. Sie allein kannte und unterstützte hier das ...
Drittes Kapitel Gil Blas schlägt den Weg nach dem Königreich Valencia ... ... instand gesetzt ist, um von Euer Gnaden bewohnt zu werden. Man mag sich denken, daß ich diese Besichtigung nicht versäumte; Scipio, der noch neugieriger war als ...
Zweites Kapitel Gil Blas kommt nach Madrid und erscheint bei Hofe; ... ... einen so grimmigen Empfang, verließ ich den Saal und wußte nicht, was ich davon denken sollte. Als ich Scipio erreichte, der an der Tür auf mich wartete ...
... daran, Euch meiner zu entledigen! Nein, meine Tochter, erwiderte ich, wir denken Euch nicht zu verlieren, wenn wir Euch verheiraten; wir wollen einen Mann ... ... daß er meine Tochter liebe, und um meine Einwilligung gebeten; Ihr könnt Euch denken, was ich ihm geantwortet habe. Wenn Ihr meine Einwilligung ...
Viertes Kapitel Gil Blas reist nach Valencia und sucht die Herren ... ... Seraphine wiederzusehn; aber diese Freude war keine reine: ich konnte nicht ohne Pein daran denken, daß ich zugleich die Blicke der Dame Lorenza Sephora aushalten mußte, die sich ...
Zehntes Kapitel Was für ein Mensch der alte Einsiedler war und ... ... die meiste Erfahrung hatte, vor Augen, daß es vor allem an unsre Sicherheit zu denken galt; er war dafür, daß wir die ganze Nacht hindurch marschieren sollten, ...
Die Versuchung Kaum war Mangogul im Besitz des geheimnisvollen Ringes, als ... ... keine seiner Eigenschaften. »Sie sind im Besitz eines teuflischen Geheimnisses!« rief Mirzoza. »Denken Sie es wirklich zu gebrauchen, gnädigster Herr?« – »Sapperment!« sagte der Sultan ...
Sechstes Kapitel Welcher Unfall Gil Blas zwang, sich eine neue Stellung ... ... mich; aber trotz meines Schmerzes vergaß ich doch nicht, an meine kleinen Interessen zu denken. Ich kehrte schleunigst, und ohne etwas zu verraten, in unser Haus zurück, ...
... an sich zu locken. Ihr könnt Euch denken, daß eine Komödiantin eine so gute Beute nicht ohne Ärger fahren läßt. ... ... , sie würde mich drängen, verwegen den Unschuldigen zu spielen. Ich konnte mir denken, daß sie als gute Schauspielerin sich aus der Verlegenheit ziehen würde; aber ...
... zu werden? Ist das nicht Ihre Pflicht? Denken Sie Ihrer Versprechungen nicht mehr? Nicht an unseren kleinen Emanuel, die Frucht ... ... Mündel und obendrein um hundert blanke Thaler gebracht hat. MARZELLINE rasch. Denken Sie sich nur die Lust, Doktor! BARTHOLO rasch. Einen Bösewicht ...
Sechstes Kapitel Welchen Gebrauch Gil Blas von dem Gelde machte und ... ... gesprochen, einen Abstecher nach Eurem Schloß gemacht und Oviedo wiedergesehn, an das ich nicht denken kann, ohne neun Zehntel seiner Bewohner zum Teufel zu wünschen. Ich zählte Scipio ...
Siebentes Kapitel Von der Reise des Königs nach Saragossa Derweilen ... ... festsetzte. Es war das erstemal in seinem Leben, daß der Monarch anders zu denken wagte als sein Günstling, und da dieser die Neuerung als eine schimpfliche Kränkung ...
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»Ein ganz vergebliches Mühen würd' es sein, wenn du, o lieber Leser, es unternehmen solltest, zu den Bildern, die einer längst vergangenen Zeit entnommen, die Originale in der neuesten nächsten Umgebung ausspähen zu wollen. Alle Harmlosigkeit, auf die vorzüglich gerechnet, würde über diesem Mühen zugrunde gehen müssen.« E. T. A. Hoffmann im Oktober 1818
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Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Dass das gelungen ist, zeigt Michael Holzingers Auswahl von neun Meistererzählungen aus der sogenannten Biedermeierzeit.
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