... selten Wundertieren Ein Stärkerrecht, daß man sie sorgsam hegt, Dankbar bekleidet und verpflegt, Zu hoch und frei, sich selber zu genieren. ... ... größte Schande, Daß mich, der ich so oft mit seidenem Gewande Bekleidete des Landes Grazien, Die Welt nun läßt in Haderlumpen ...
... . Sein Schicksal ist erfüllt, der Kampf beendet, Der Kelch geleert. Verläumdet und verkannt, Verraten und im Schlafe übermannt, Hat seinen Todesgruß er dir gesendet Und segnend dein gedacht, du holde Fee ... Sein Lebewohl trug ... ... zugleich, Der in der neuen Welt ein neues Reich Verkündet und für seinen Wahn gestorben. ...
... sich nach Maria Zell. Man betet, badet im geweihtem Thaue Den Kranken, psalmodirt und plärrt Latein; Allein ... ... diejenige von dem Parzen oder Mören (Schickfalsgöttinen), welche den Faden des menschlichen Lebens abschneidet, und ohne Rücksicht mit ihrer furchtbaren Scheere den Tod der Sterblichen bewirkt. ...
... ? Wie manches Stück ist auffgestellt? Wie manch Cameel und Pferd hier weydet? Wer will den Deutschen offenbaren Was sich allhier für Völcker paaren? ... ... wird Sclave bleiben. Gegen-Satz Die Donau Was bildet ihr die Sclavin ein Die grausen Flutten auffzublehen? Soll ...
... auffgeführt mit Edelgstein/ Wie selig der dich findet. Hilff vns O Thron/ den Salomon Mit feinem Gold beklaidet. Dem du vergwißt/ kein wunder ist/ Daß jhm die Welt verlaydet. Hindan mit dir O Menschen gstalt/ In ...
... gefallen, Graf Hartung und das Heer verschwand Vor König Harald Hildetand! – Die Riesen, schrecklich anzusehn, Vor ihnen kann kein ... ... lieber einfach um, Das Stoßen macht im Kopf so dumm.« Da bindet er sie alle sieben, Die Andern sehen ...
... mit ihm am Tisch, der frohe Prasser weidet, Den Abfall, den der Hund nicht fressen will, beneidet; Hier fortgestossen wird, und dort bedroht Von Marmorstuffen, die nur ... ... ! Für Demuth, die ihn izt so tief zur Erden krümmt, Dich ungeahndet zu bestehlen, Ergriff' er ...
... Rache nicht Männermut, Der schärfer noch schneidet als Eisen, Blitzt ihr vom Auge nicht Feuerglut, Drin Tod ... ... Wir wollen heut frei oder Leichen sein. Frischauf! Und bindet die Herzen fest In dem großen, dem heiligen Bunde! Vertilgt ...
Theresia die Gütige Sined der Barde. Zieret, eh ... ... Uns'rer Fürstinn Antlitz auf, Als nach milden Herrscherthaten, Wenn Ihr des Begnadeten Mund und Angesicht Trost verräth. Soll sich mein Gesang ...
Theresia die Mutter Werthwig der Barde. Schön ist ... ... Warf sich beide Pflichten Uns're Fürstinn auf. Wie Sie Völker weidet, Bildete Sie Kinder: Folge, Feierlied, der Bildenden! Jede zarte ...
... Der Lehrer meint es gut. Allein Die Gabe wird für heut gespendet Mehr unten, wo die Jacke endet, Wo Fritz nur äußerst leicht bekleidet Und darum ganz besonders leidet. Ach, daß der Mensch so häufig irrt Und nie recht ...
... geleget, War's stille, stille, redet nicht. Und rings ums Kind war süßer Frieden, Und ... ... schlug; Da hören wir, was in dem Buche Wir öfters abgebildet sehn, Den Zweifel, daß er ihn versuche, Zum alten ...
Weihnacht Eine Rose hat geblühet Also süß, geheimnisreich, ... ... machte, War ein kleines, süßes Kind. Den Unfaßlichen die Rose Bindet fest in Tüchlein ein, Wiegt ihn spielend ein im Schoße, Legt ...
... 15. Vnnd solchs er alls vollendet, wan er sein wort nur sendet auff die Erd vnnd es heißt, Da sein red ... ... 19. Noch wan der HERR aussendet sein wort, die kält gleich wendet vnd kommt der Sommer ...
... Rundapfel erreichte sie nicht: Glanz geblendet Glitt ihr Blick, Schaute sie scheu In das Schimmerauge: ... ... Sich der Anschau: »Nun, Frigg und freundliche Freya, Nun befreundet mich morgen früh.« – In den Frau'nsaal Früh trat ...
Den Kranken Im Griechenlande, bei den großen Alten, Den ... ... Schmerzen, Und, wie die Perl' im dunklen Meeresschacht Sich formt und bildet, wächst im Menschenherzen Ein edler Schatz aus finstrer Leidensnacht. Der ...
Der innere Architekt Wem's in der Unterwelt zu still, ... ... Bein, er macht es neu. Nur schad, daß, was so froh begründet, So traurig mit der Zeit verschwindet, Wie schließlich jeder Bau hienieden, Sogar die stolzen Pyramiden.
... wie der Hochmuth sich erdreiste, So bildet Kunst kein Angesicht. Ein jedes Kind ist neuerfunden Und überrascht ... ... Kindes erstem Kuß: Was Hirten Engeln nachgesungen, Was himmlisch ihr verkündet ist, Daß sie von Gottes Geist durchdrungen, Und daß ihr ...
... Hier sitz ich in dem engen windetreppenhohen Steinstadt-Zimmer. Ich möchte raus aus diesem rohen Straßenleben, diesem ... ... zu mir auf – Sind das nicht die blütenblauen Glitzerwellen? Zuckendsummend brandet Lärm-Gerauf, Schwere, trübe Tönemasse Aus der dunklen Gasse. – ...
... hier Zephiß aus dreyen Urnen gießet. Er windet sich geschäfftig, und irret tausendmal, Voll Ungeduld, durch Krümmen, und ... ... Hügel Den Gipfel über ihn, und siehet sich im Spiegel. Sein Rauschen ladet oftmals die Nymphen aus dem Hain; Sie treten an sein ... ... Gott des Tages von diesem Himmel fort Und wendet ganz sein Antlitz auf diesen stillen Ort. ...
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