Aus Religion Wir treiben mit Gefühlen Spott um höhere Gefühle, zerbrechen wolln wir euch und »Gott« die angemaßten Stühle.
Aus dem Feld Ab die Helme! weg die Schwerter! ... ... Soll hinunter heut! Aus, vorbei sind die Strapatzen, Und der Feind zerstreut. Spielleut ... ... Er hats brav gemacht. Herrlich ist, nach Noth und Pein Auszuruhn im Sonnenschein, Wieder lustig sein. ...
Daniel von Czepko Rede auß meinem Grabe
Sprüche aus dem Indischen 1 1807 1. Keiner schreite der Menge vor; denn gleich ist des Gelingens Frucht, Wenn der Tat aber Unglück folgt, büßt es gewiß des Führers Tod. 2. Als erkrankt' oder stürb' er ...
Aus dem »Antwortgeber«
Aus der Dämmerung In Kapellen mit schrägen Gewölben zerfallnen Verließen ... ... . Rieselnde Träume hielten mich rankend umsponnen säuselnde Lieder sangen mich selig ein. Des wirbelnden Frühlings leise girrendes Locken der Sommernächte Duftrausch weckte mich nicht: Blaß aus Fernen läuteten weiße Glocken ... Grün aus Kuppeln sickerte goldiges Licht ...
Aus der Kinderzeit In alten Briefen saß ich heut' ... ... groß und klein und glatt und kraus Und reichlich untermischt mit Tintenklecksen: »Mein lieber Fritz, ... ... Hut und Handschuh mir und Rock und Stock, Und drängte mich hinaus in meine Haide.
Stimme aus der Tiefe Willst du denn, daß ich ganz zu Grunde geh? Du weißt, du schlugst mich oft schon, Wenn ich dich bat um einen Strahl der Höh. Ich trug's, denn endlich hofft ich Lohn. Warum von ...
Aus »Agrippina« Die Liebe. Du güldnes ... ... will malen, So sieht man ihn mit tausend Ampeln strahlen. Der Tod. Ohnmächt'ger Pfeil! ... ... dürrer Arm bricht Pfritsch und Pfeil entzwei, Und das Geschoß, das meine Faust zerbrochen, Giebt Brennholz ...
Aus schuldiger Rücksicht 1 Metternich und Messerstich ... Kann den Reim ich stehen lassen? Messerstich und Metternich ... Zwar der Reim ist jämmerlich, doch die Sache scheint zu passen. 2 Messerstich und Metternich ... Wären N und ...
Aus Rauhreif Aus Rauhreif ragt ein Gartenhaus, Das schaut so schmuck, so sonnig ... ... ein rosiger Bube Lächeln aus frühlingswarmer Stube. Kanarienvogel schmettert so hell, Kinderlachen und Hundegebell. ... ... 's in die frostige Nacht hinaus. Ein Stern steht selig über dem Haus.
Aus weißen Nebeln ... Aus weißen Nebeln tauchen schwarze Bäume, An kahlen Büschen perlt der Silbertau, Aus blauen Wäldern fließen rote Gluten, Die Sonne kommt, die Luft weht scharf ...
Der Aurikelnstrauß 1776. Die ihr noch gestern an Sophiens Busen, Diesem stolzesten aller Sitze, lieblich glühtet, Und aus braunen Kelchen der süßen Düfte Fülle entströmtet, Blümchen, wie bloß, ...
Aus Lichtenthal (Im Sommer 1843.) Frag' nicht, ... ... bist des Mondes milder Strahl, Mit frommen Klosterfrauen, Mit tausend Wassern frisch und rein, Melodisch rieselnd aus dem Stein, Den Moos und Sinngrün decket, Mit Wäldern, ...
Bild aus Sehnsucht Über weite braune Hügel führt der Landmann seinen Pflug. Droben mit gestrecktem Flügel schwimmt des Adlers breiter Bug. Fern aus Höfen unter Bäumen zittert Rauch im Morgenglanz. Und die fernste Ferne ...
Aus der Vogelkunde Ich spreche von Flugmaschinen. Sie summen ... ... Sie bringen lebendige Junge zur Welt, Die wie Menschen aussehn, Wenn sie aus ihnen herausgehn. Auch legen sie Eier und brüten Im Krieg. ... ... , Koffer, Benzin Und Zeitungen aus Berlin. Sie sind über die ganze Welt Verbreitet und sehr ...
Harr' aus! Dezember 1867. Es stürmt im rauhen ... ... Gott gehorchend, der die Leier Dir weihte, harr' in Treuen aus! Es folgen Wochen goldner Feier Der Zeit des Baus. Daß dann ein später Kranz dir werde, ...
Der Abschiedsstrauß Roter Klee, weißer Klee, Mir tut das Herz vor Liebe weh; Schön's Mägdelein, Fein's Liebchen mein, Dieweil ich von dir geh'. Vergißmeinnicht, du edle Zier, Ich reise fort und du bleibst hier ...
Fräulein Adelwerth aus Krähwinkel; ein von dem Herrn Baron v.H. aufgegebenes Impromtü ... ... Rosen! Wahr ist es, sie übet der Tugenden viel, Im Hause herrscht Ordnung und Fülle; Die Wünsche der Aeltern sind immer ihr Ziel, ...
Aus den »Trommelschlägen«
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In elf Briefen erzählt Peter Schlemihl die wundersame Geschichte wie er einem Mann begegnet, der ihm für viel Geld seinen Schatten abkauft. Erst als es zu spät ist, bemerkt Peter wie wichtig ihm der nutzlos geglaubte Schatten in der Gesellschaft ist. Er verliert sein Ansehen und seine Liebe trotz seines vielen Geldes. Doch Fortuna wendet sich ihm wieder zu.
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