19. Das Haus-Leben Ist Glücke wo und was, so halt ich mir für Glücke, ... ... . Nach Purpur tracht ich nicht; ich neme weit dafür, Wan Gott ich leben kan, dem Nechsten und auch mir.
... sind das Licht der Welt und der Unterthanen Leben!] Fürsten sind das Licht der Welt und der Unterthanen Leben! Drum wir ihnen billig auch Hertz und Licht zum Opffer geben. So viel Licht- und Fackel-Stralen die geraume Stadt izt hegt/ So viel Leben/ Heyl und Glücke sey dir Hertzog zugelegt!
78. Zweyerley Leben Wer nach der Seele lebt, der lebt ein Göttlich Leben; Wer nach dem Leibe lebt, lebt wilden Thieren eben.
92. Das Hofe-Leben Durch Laudes und Placentz, stracks für Veron fürbey Muß, wer nach Hofe wil und wil willkumen seyn.
8. Das andere Leben Wäre gleich in jener Zeit Keine größre Herrligkeit, Als daß steuren uns und stehlen Nicht wie hier mehr dürffe quälen, Wolt ich dessentwegen noch Hin mich sehnen eben hoch.
Cantata von der Klugheit zu leben Was war/ was ist/ und was noch werden kan/ Bedenckt ein weiser Mann. Aria. Glückseelig sind der klugen Augen Die/ wie des Adlers scharfes Licht Durch alle Sonnen-Strahlen bricht/ ...
15. Frei-Leben, Gut-Leben Wer andren lebt, lebt recht; wer ihme lebt, lebt gut, ... ... gegeben, Bald recht, bald gut, wenn, wie und wem er wil, zu leben.
Als Flavia sich neben ihm einst auff dem lande befand C.H.v.H. Wenn ich mein trübes licht nach diesem orte richte/ Da Flavia bey mir vor wenig tagen saß/ Als ich die lilien von ihrem angesichte Und rosen um das ...
[Nun säume nicht die gaben zu erhaschen] Nun säume nicht die gaben zu erhaschen Des scheidenden gepränges vor der wende · Die grauen wolken sammeln sich behende · Die nebel können bald uns überraschen. Ein schwaches flöten von zerpflücktem aste ...
36. Weg zu beyderley Leben Nur ein Weg ist zur Welt, zum Himmel auch nur einer; Auff jenem gehen all, auff dem von zehnen keiner.
[Auff Erden will ich nur als wie in Mietung leben] Auff Erden will ich nur als wie in Mietung leben/ Im Himmel wird mir Gott beständge Wohnung geben.
[Mit frohem grauen haben wir im späten] Mit frohem grauen haben wir im späten Mondabend oft denselben weg begonnen Als ob von feuchten blüten ganz beronnen Wir in den alten wald der sage träten. Du führtest mich zu den verwunschnen ...
88. Bald versagen und bald geben Wer bald mir was versagt, der gibt mir dennoch was; Wer bald mir gibt, der gibt zweymal, was er gibt, das.
18. Tag und Nacht: Leben und Tod Wann auff Tag nicht käme Nacht, würden wir gar bald erliegen; Auch der Tod geht darum vor, daß wir rechter leben mügen.
[Dein Zinß-Mann bin ich/ Herr! laß mich ein Christlich Leben] Dein Zinß-Mann bin ich/ Herr! laß mich ein Christlich Leben/ Das deinem ähnlich sey/ zur Zinse-Müntze geben.
16. Ein ehrliches Leben und seliger Tod Wer ehrlich hat gelebt und selig ist gestorben, Hat einen Himmel hier und einen dort erworben.
[Meine weissen ara haben] Meine weissen ara haben safrangelbe kronen · Hinterm gitter wo sie wohnen Nicken sie in schlanken ringen Ohne ruf ohne sang · Schlummern lang · Breiten niemals ihre schwingen – Meine weissen ara träumen ...
... ist der Weg, die Warheit und das Leben Ich kumm in diese Welt, hindurch dort nauff ... ... stündlich schweben; Weil er das Leben ist, so kan durch ihn ich leben. Was wil ich weiter mehr? Laß, Herr, nur dich mich haben, So acht ich keine Welt mit allen ihren Gaben.
70. Redlicher Leute schelten gilt für loser Leute loben Wann mir ein böser gut, ein guter böse wil, So acht ich gutes nichts, hingegen böses viel.
Uber Christus Leben und Leiden Nach dem Lateinischen Der Mensch-Erschaffer / ... ... Die Ehre / wird gehört. Die Freyheit / ligt in Hafft. Das wesend Leben / stirbt / ist in den Tod geflogen. Aus Thränen-Samen / ...
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