A.E.I.O.U. Verkehrt ihr mit Moder und Schimmel, Mit Konkordat und Glaubensgericht, Gewinnt ihr die erste Stelle im Himmel, Aber in Deutschland nicht.
57. A.E.I.O.U A. ist derer, die nicht wollen. E. ist derer, die nicht sollen. I. ist derer, die da zagen. O. ist derer, die da klagen. U. ist derer, die ...
An E.S. Du liebes junges Menschenkind, was hast du Hände feine! Wie meine derb daneben sind, du Wunderliche, Reine! Und doch riß dich das Leben schon in seinen verwirrenden Reigen: du bist einmal herumgeflohn ...
B.R. Und wenn ich lang' auch ferne blieb, Ich hab' Dich heut' wie vordem lieb: Wir haben ja beide das Leben beweint, In Tagen der bittersten Qual uns vereint. Was aber der Schmerz zusammengeschweißt, ...
U.A.w.g. Hans Paasche 1 , schuldlos vor dem Gesetz ... ... – Vogelstellern umgebracht. Wer wird den gemordeten Menschen vertreten? U.A.w.g.! Fußnoten 1 Pazifist. Wurde auf falsche Anschuldigung am ...
An meinen lieben Freund S**r Nach dem Englischen des Swift. Wien im Sommermond ... ... der Pforte, so Wie Cäsar einst am Flusse Rubiko. Doch plötzlich ward's am Kahlenberge düster: Ein Wirbelwind erhob sich: längst dem Ister Versammelten ...
I.R.I.F. Wer jener Weisen Reis'/ aus weit entlegnem Ort/ zu sehen träget Lust/ wie sie gen Salem fort gefolget Flügelschnell dem neuen Wunderstern/ der ihnen Weg und Steg bedeutet aus der Fern/ der komm'/ und höre ...
Aufschrift ans Tor der Ö.N.B. Ungläubig Volk, komm her zu diesen Tischen, Sieh, wie der Glaube kräftig sich erweist, Es werden, staunt! mit vierzehn Fischen Hier Vierzigtausend Mann gespeist.
W.R.L.K.W.I. Nelken! wie find ich euch schön! Doch alle gleicht ihr einander, Unterscheidet euch kaum, und ich entscheide mich nicht.
N.Z.S.O.A.D. Viele duftende Glocken, o Hyazinthe, bewegst du, Aber die Glocken ziehn, wie die Gerüche, nicht an.
I.R.I.F. Es war der Helicon der Teutschen düsterm Land Und aller Musenkunst vor Jahren unbekant. Der finsterrauhe Wald hat nur das Wild geheget/ Es hatte noch die Hand an keinen Pflug geleget Das halbverwildte Volk/ das ...
An meinen Freund Hrn. G.R.R. Boden Als du, o Freund! gebohren wardst, ... ... in die Zukunft dunkel sah, Da wünscht' ich mich in's Schattenreich Und wankte schon dem Orkus zu, Da kamst Du, ...
B** s Taschenbuch Eine Kollektion von Gedichten? Eine Kollekte Nenn es, der Armut zulieb und bei der Armut gemacht.
Im Namen Minchen's v.B. Klagt nicht, wenn in trübe Ferne Der Geliebte einsam zieht, Klagt nicht, wenn von hellerm Sterne Er auf euch herniedersieht! Denn in treuen Herzens Gründen Lebt sein Bild so hell und ...
An C.G.B Wie sollt' ich, Freund, dich um dein Glück ... ... ins Glas von eignen Hügeln. Doch gönn' ich dir's. Mit Wen'gem froh zu sein, Gab mir ein Gott und ... ... Roß mit Flügeln, Und wenn's mich trägt, sind Erd' und Himmel mein.
Auf die Krönung K. Friedrich's I. von Preußen Weltgepriesener Homer, Dessen Kunst mit dir verschwunden ... ... Poeten Fast auf allen Gassen schrei'n Und dennoch mit ihrem Klingen Kaum ein hartes Lied ... ... unsre Reimen, Oder, so wir ja Was träumen, Ist's kaum seiner Jugend gleich, Weil ...
B : I Nächtlich am tor gehn wir im gleichen tritte Den einlass bringt nicht sehnsucht noch gewalt .. Für dich Geliebter hab ich nur die bitte: Bleib mit mir wach bis drin der ruf erschallt.
G.R.H: In alter scholle wurzelt noch dein fuss Aus neuer nahmst du haltung und gebärde .. Dein arm · weit vor · winkt in die morgenerde Reicht bis zu mir herüber mit dem gruss.
Cantate dem Hochwürdigen von B*n, gesungen bei einer Tafelloge zur w.E. den 1sten Mai ... ... war. Chor. Gut ist's nach der Arbeit ruh'n, Aber besser wohlzuthun. Zwei Stimmen. ...
... geh'n« Willst ruhig du durch's Leben geh'n – So frage nie, was es dir ... ... Hat alle Blätter mitgenommen! Willst ruhig du durch's Leben geh'n – O, frage nie, ... ... festzuhalten. Willst ruhig du durch's Leben geh'n – O, frage nie, wie ...
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Grabbe zeigt Hannibal nicht als großen Helden, der im sinnhaften Verlauf der Geschichte eine höhere Bestimmung erfüllt, sondern als einfachen Menschen, der Gegenstand der Geschehnisse ist und ihnen schließlich zum Opfer fällt. »Der Dichter ist vorzugsweise verpflichtet, den wahren Geist der Geschichte zu enträtseln. Solange er diesen nicht verletzt, kommt es bei ihm auf eine wörtliche historische Treue nicht an.« C.D.G.
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Romantik! Das ist auch – aber eben nicht nur – eine Epoche. Wenn wir heute etwas romantisch finden oder nennen, schwingt darin die Sehnsucht und die Leidenschaft der jungen Autoren, die seit dem Ausklang des 18. Jahrhundert ihre Gefühlswelt gegen die von der Aufklärung geforderte Vernunft verteidigt haben. So sind vor 200 Jahren wundervolle Erzählungen entstanden. Sie handeln von der Suche nach einer verlorengegangenen Welt des Wunderbaren, sind melancholisch oder mythisch oder märchenhaft, jedenfalls aber romantisch - damals wie heute. Michael Holzinger hat für den zweiten Band eine weitere Sammlung von zehn romantischen Meistererzählungen zusammengestellt.
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