An S. Wie war dein Leben So voller Glanz, Wie war dein Morgen So kindlich Lächlen, Wie haben sich alle Um dich geliebt, Wie kam dein Abend So betend zu dir, Und alle beteten An ...
In's Album einer Braut Nimm ihn freundlich auf den Gruß, Den die Scheidende dir sendet, Ehe sich ihr flücht'ger Fuß Hin zu neuen Zielen wendet. Eine liebevolle Hand Schlichte dir des Lebens Wirren Während ich in ...
Herr Ko**r A. Il est maitre dans les langues Esclaves. B. Langues Esclaves? Aha! Sklavensprache!
An N. Mag die Torheit durch dich fallen, mir, mir warst du Brot und Wein, und was mir, das wirst du allen meinesgleichen sein.
R. v. Osten Als doktrinäres Ichneumon Begleitest du des Wasserreichs Hyäne, Hilfst ihm verdauen seinen Fraß Und reinigst ihm die Zähne.
Wie man's macht So wird es ... ... : – Gewehr in Arm! Schultert's Gewehr! Ganz, wie sich's hört! Das nenn' ich ... ... 'Käsemesser' nennt, ein glückverheißend Omen sei's! Kein Hirn, will's Gott, besudelt ihn! Kein Herzblut, ...
General A. Ich habe nur Vierundzwanzig Mann, Kleine ... ... Ich habe nur Vierundzwanzig Mann, Doch sind's gar kecke Reiter! Doch sind es für Freiheit, Schönheit und Recht ... ... ist ihr Manna, das ist ihr Wein. Und bin ich gleich A, ihr General, ...
H.S. Wenn Deiner Lieder dunkelwarme Laute Wie Glockentöne weich ans Herz mir drangen, Bis meiner Seele starre Hüllen sprangen Und Thrän' auf Thräne trotzig niederthaute, Und wie ich dann in wonnig-süßem Bangen, In heiliger Scheu zu ...
An W---nen Im May Itzt wärmt der Lenz die flockenfreye Luft; Der Himmel kann im Bach sich wieder spiegeln; Den Schäfer labt der jungen Blumen Duft; Sein Wollenvieh hüpft auf begrasten Hügeln. Der Wolken Naß geronne jüngst zu Schnee; Itzt ...
Er ist's Frühling läßt sein blaues Band Wieder flattern durch die Lüfte; ... ... – Horch, von fern ein leiser Harfenton! Frühling, ja du bist's! Dich hab ich vernommen!
Das Eichenwäldchen zu B. Denk' ich meines Lebens Blüthentage ... ... Kranz, Schmückte damit Lina's blonde Locken, Die auf Blumen dort im Schatten lag, Und ... ... Dunkle Tannen in die Lüfte wallen, Und ein Strom sich durch's Geklüfte drängt, Lag ...
An M.B. O lächle fröhlich unschuldsvolle Freuden, Ja, muntrer Knabe, freue dich, Und unbekümmert, gleich dem Lamm auf Frühlingsheiden, Entwickeln deine Keime sich. Nicht Sorgen und kein Heer von Leidenschaften Strömt über deine Seele hin; ...
An P.B.-H. Du bist ein stiller See im Hochgebirg. Wenn klarer Himmel freundlich in dich schaut, so ruht dein Spiegel lauter bis zum Grund. Doch wenn ein unverseh'ner Wind dich trifft, so überläuft ein schmerzhaft Zittern dich ...
Draußen schneit's Wir hatten ein Schaukelpferd vorher gekauft. Aber nachher kam gar kein ... ... seit Donnerstag Nicht mehr angestellt bin, weil ich nicht mehr mag; Haben wir's eingeteilt. Und zwar: Die Schaukel selbst für November, Kopf und ...
71. An W – Ach eh ich dich, mein höchstes Ziel, Eh ich dich fand, welch muthloß Streben, Welch regelloses Fiebernspiel, Bald der, bald der mein junges Leben Mit allen Freuden Preis zu geben, Nachdem es ihrem ...
IX. Sappho's letzter Gesang. (1824.) Du sanfte Nacht und du, verschämter Strahl Des späten Monds, und du dort überm Felsen Aufglänzend aus des Waldes stummen Wipfeln, Du Tagesbote, die ihr meinen Augen, Eh' ich das Schicksal kannt' ...
Lover's Seat Im Abend sind wir steile grünbebuschte Dünenwege hingeschritten. Du ruhst an mich gedrängt. Die Kreideklippe schwingt ihr schimmerndes Gefieder über tiefem Meere. Hier, wo der Fels in jäher Todesgier ins Leere Hinüberlehnt, sind einst zwei Liebende ...
Vor einem Bilde Giotto's Die Sehnsucht, die gen Himmel weis't, Umrauscht mein ... ... ganz, Allein, das ird'sche Werkzeug fehlte! Versagt blieb dir's, in Götterruh' Und Götterglanz dein Bild zu tauchen, Nur deine ...
In's Stammbuch der Prinzessinn Güntherin zu Schwarzburg, Pflegetochter der, den Tod ihres Bruders des Kronprinzen von Schweden betraurenden herzoglichen Prinzessinn Luise zu Holstein Am 24sten Juli 1810. Schwarzburgs fürstliche Tochter, ich grüße Dich! Freundliches Auges Nimm aus der Hand mir den ...
An meinen B. Freund! wo über das Tal schauerlich Wald und Fels Herhängt, wo das Gefild leise die Erms durchschleicht, Und das Reh des Gebürges Stolz an ihrem Gestade geht – Wo im Knabengelock heiter und unschuldsvoll Wenge Stunden mir ...
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Libretto zu der Oper von Anton Schweitzer, die 1773 in Weimar uraufgeführt wurde.
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Romantik! Das ist auch – aber eben nicht nur – eine Epoche. Wenn wir heute etwas romantisch finden oder nennen, schwingt darin die Sehnsucht und die Leidenschaft der jungen Autoren, die seit dem Ausklang des 18. Jahrhundert ihre Gefühlswelt gegen die von der Aufklärung geforderte Vernunft verteidigt haben. So sind vor 200 Jahren wundervolle Erzählungen entstanden. Sie handeln von der Suche nach einer verlorengegangenen Welt des Wunderbaren, sind melancholisch oder mythisch oder märchenhaft, jedenfalls aber romantisch - damals wie heute. Michael Holzinger hat für den zweiten Band eine weitere Sammlung von zehn romantischen Meistererzählungen zusammengestellt.
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