Friedrich de la Motte Fouqué An Adalbert von Chamisso [Widmungsgedicht zu A.v. Chamissos Novelle »Peter Schlemihl«]
An meine hochverehrte Tante, Frau Obristin L. v. Wulfkrona So sanft, wie sich ein Silberbach Ergießt durch bunte Auen, So flieh' dein fern'res Leben hin, O würdigste der Frauen! Den schönsten Lohn trägst du in dir, ...
Bei'm Anblick des vom Tode erstandenen Hamburger Correspondenten Den 20sten März 1813. Sei mir gegrüßet, Wappen Hamonia's, Du Maal der Urzeit! Düstere Mitternacht Gebahr den schönsten Morgen, prangend Ragen erglühend die freien Thürne! Werft euch auf's ...
Ad commilitones J. Comite ab H. ad Praesidium A.C.F. Vocato Nonne justuM, et praesiDere eum, qui Caeteris praestat? QVod diV praesideat! Et nobis amiCi et CiVitatI praesidio erit.
Epitaphium Nobilissimi & generosissimi Domini Simonis à Vverden hæreditarii in Nassenhoff/Mutterstrentz/ Hochzeit Jenichaw & Stangenberg 27. Novemb. Anni 1625. Dantisci in Chathedrali templo solenniter tumulati Qvem Genius celembrem, strips clarum, Musa peritum Vita pium, virtus generosum, fama perennem ...
I.F.P.Q. Adscendit Christus: quò sanctus abivit ... ... P. 15. Junii, Anni 1644. Johannes Michaël. I.R.I.L. Der Herr fährt auf/ dahin der ENOCH ward entzukket. Der ...
... etc. eandem complexi. In Secunda Johannes Ernestus a RIPPEN N.B. vltetiorem hujus gaudii, per externum aliquod signum demonstrationem addit ... ... cum praesenti proposito convenientiam, in genere ostendit. In Tertia Wolgangus Fridericus a KREYZEN N.B. Ipsam fontis Allegoriam evolvit. ...
Hertzliches Dank- und Betlied gerichtet zu Gott dem Allmächtigen, wegen der Newerbaweten Kirchen ... ... alten Freyheit Sackheim in Königsberg, Vnter der Persohn Des Ehrwürdigen, Achtbarn vnd Wolgelarten Herrn M. Georg Newschillings, Dieners am Göttlichen Wort daselbst, als welcher vmb selbige Newe ...
An die Rosennätherin Schwester M.v.B. Gute Menschen, die sich innig lieben, Und in brüderlicher Eintracht üben, Senden dieses Angedenken dir 1 Rosen nähtest du für deine Brüder 2 , Rosen geben sie zum Dank ...
Das Wasser im Frühlinge Sing-Gedichte à 2 Ps. CIV, ... ... ein: Arioso. Ihr Sterblichen, erweg't, bey jedem Wasser-Guß, Daß euer Leben auch ein ... ... gedencke, Nichts, als ein fröhlichs Hertze, haben. À 2. So rühmen wir ...
Sidera sunt voti portio sola mei Oder Christliches Sterbelied, So die Weiland ... ... Ehren- und Tugendreiche Fraw Vrsula Vogtinn, Seiner Grosachtbaren Ehrwürden Herrn Jacobi Bolii, Phil. M. Vnd der ThumKirchen in Königsberg wolverordneten getrewen Seel-Sorgers und PfarrHerrn, wie ...
Unterthänigste Glücks-Vermuthung, bey Chur-Printzl. Durchl. zu Brandenb. Hn. Hn. Carl Aemyl, unsers gnädigsten Chur-Printzen und Herren, den 30. OsterM. A.C. 1655. zu Cölln an der Spree angestellten Heil. Tauff-Feyer, zu ...
Letzte Ehre Dem Weyland Ehrnvesten, Achtbarn und Wolgelahrten Herrn. M. Johann Batzeln etc. Meinem lieben und wehrten Freunde erwiesen von mir Simon Dachen 1649. 18. Mey. Wie so gar liederlich sind wir Vmb diesen Mann nun auch gekommen: O Jammer ...
Ernstliche Ermanung an die lieben Teutschen, auß anlaß dises beigesetzten Bilds des Teutschlands angebracht J.F.M. Was hilffts, O Teutschland, daß dir gfallt Dis Bild so herrlich Sighafft gstallt, Daß es bedeit der Teutschen Macht, Die vnter ...
... Der Zweig hier über mir! A due voci Und zählen kann ein Mensch sie nicht, Sind ... ... jeder macht es grün und dicht, Und jeder macht es kühl. A tre voci Und jeder steht so stolz und kühn, Und ...
Ein neblichtes und schlackriges Wetter Jesaiæ L, 3. Gott kleidet den Himmel mit Dunckel, und machet seine Decke als einen Sack. Weit minder aufgeräumt, als ich sonst pflag, Begab ich mich im Herbst, an einem trüben Tag', Ans Fenster, ...
Das zwei und zwantzigste Lied An die von tugend/ jugend und ... ... auf die stimme: Si vous ne me voulez guerir. oder Als ik aen 't Zuyver beekje kom 1. Was hör' ich da? wer bricht zu ...
A a Adler Der aller Vögel König ist, macht billig den Anfang, Komm Adler! komm hervor, wo bist? stimm an den Vogelsang, Der Vorzug dir gebühret, kein Vogel ist dir gleich, Drum dich im Wappen führet, der Kaiser und das ...
M m Meise Die Meise hängt am Tannenast, als ob sie sich verberg, Singt allezeit, was giebst, was hast, singt ewig Zizerberg, Man thut ihr freundlich locken, bis sie zum Kloben springt, Da hüpft sie unerschrocken, bis man sie gar ...
L l Lerche Das Lerchlein in den Lüften schwebt, und singt den Himmel an, Vom grünen Feld es sich erhebt, und tröst den Ackermann, Gar hoch thut es sich schwingen, daß mans kaum sehen mag, Im Kreis herum thuts singen, lobt ...
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»Fanni war noch jung und unschuldigen Herzens. Ich glaubte daher, sie würde an Gamiani nur mit Entsetzen und Abscheu zurückdenken. Ich überhäufte sie mit Liebe und Zärtlichkeit und erwies ihr verschwenderisch die süßesten und berauschendsten Liebkosungen. Zuweilen tötete ich sie fast in wollüstigen Entzückungen, in der Hoffnung, sie würde fortan von keiner anderen Leidenschaft mehr wissen wollen, als von jener natürlichen, die die beiden Geschlechter in den Wonnen der Sinne und der Seele vereint. Aber ach! ich täuschte mich. Fannis Phantasie war geweckt worden – und zur Höhe dieser Phantasie vermochten alle unsere Liebesfreuden sich nicht zu erheben. Nichts kam in Fannis Augen den Verzückungen ihrer Freundin gleich. Unsere glorreichsten Liebestaten schienen ihr kalte Liebkosungen im Vergleich mit den wilden Rasereien, die sie in jener verhängnisvollen Nacht kennen gelernt hatte.«
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Zwischen 1804 und 1815 ist Heidelberg das intellektuelle Zentrum einer Bewegung, die sich von dort aus in der Welt verbreitet. Individuelles Erleben von Idylle und Harmonie, die Innerlichkeit der Seele sind die zentralen Themen der Hochromantik als Gegenbewegung zur von der Antike inspirierten Klassik und der vernunftgetriebenen Aufklärung. Acht der ganz großen Erzählungen der Hochromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe zusammengestellt.
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