... stolz und heiß, Im Fluge dachte zu gewinnen, Ich fand's nicht und mein Haar ist weiß, Nicht lang' mehr wird der ... ... Der Erde Leben neu erblüh'n. Was ich geliebt, ich hab's vergessen, Was ich begehrt, ich ließ es lang', ...
... Du schönes Kind schau' mir in's Angesicht Und sprich von Liebe mir ein kleines Wort – »Ich ... ... hat er endlich mir gebracht – Ob echt die Steine? morgen leg ich's an – – Doch jetzt zu Bett! es flieht so schnell die ...
... her? Erst sieben Jahre! Und doch klingt's schon: »Es war einmal!« Der Wiege näher als der Bahre, ... ... dies Leben Und wie so wunderschön die Welt! Noch gährt's von Blinden und von Tauben Und mehr als ein ... ... im Lenz die Sonne thut, Und wie's im Wald, umblüht von Kressen, Sich einst ...
Gedankenflüge Nichts kann in dieser Welt in Nichts verschwinden, Ein Etwas bleibt stets was ein Etwas war, In andrer Form nur muß sich's wiederfinden, Aus Raum und Zeit stellt sich der Wechsel dar: Die Blätter ...
Im Zecherkreis Nacht ist's. Trüb' flackert der Ampeln Licht, Des Mondes Schein durch die Fenster bricht. Wir sitzen im Kreis beim festlichen Mahl, Von Hand zu Hand geht der duftige Pokal. Wild-üppige Zecher sind wir zumeist, ...
Wolkenbild Düstergraue Wolken ragen Trotzig auf, Felsen gleich. Naht mit Brausen Sturmessausen Fährt in's Wolkengebirg. Und die Berge zerbrechen, Und die Felsen zerschellen – Sah's und dacht' des Menschenlooses.
Blüthenregen Welch frohes Wallen! Welch bunter Gruß! Die ... ... fallen Vor deinen Fuß. Doch was dies Blinken, Hast du's bedacht? Ein seufzend Sinken In Todesnacht.
... ihr, Beschmutzt mit Lügen und falschen Schwüren, In's Feuer, in's Feuer! Vorüber wallen an mir Gestalten – – ... ... Und weggescheucht vom rothfunkelndem Wein Brach vor dir stammelnd in's Knie Der gewaltige brittische Herzenserschütt'rer. Gieße du Feuer in ...
Champagnertropfen 1881. Frühlingsnächtige Stunden ... Mächtig schwillt die ... ... Garten Der Erde süßer Duft. In aufgebrochenen Schollen Gestaltet sich's bunt und reich, Durch's offene Fenster rankt sich Keimendes Rebengezweig. Ueber die Borde drängt sich ...
Frühlingsgebet Wieder wallen die süßen Lüfte Und den farbigen Brautkranz Flicht die Erde, die ewig junge Wieder in's perlenglitzernde Haar; Aufleuchtend erglüht Zu neuer Freude das Auge, Das ...
... mir das sapphirblaue, werthe Huldauge meiner Jugendliebe kehrte ... Und dunkel blieb's, tiefschwarz, und tagte nicht ... Nur manchmal tritt in süßem Glorienschein ... ... Dann weicht vom Blick das Bild der Schmerzmeduse, Leis' legt auf's Haupt sich eine weiche Hand: Dann herzt und küßt ...
Gesicht Durch der Vergangenheit Gefild Schwebte mein Geist, Auf ... ... Ueber die Erde Hinzog die Mitternacht. Auf meine Schläfe Legte sich's plötzlich Wie beschwörende Zauberhand, Meine Augen erkannten Nicht mehr ...
Das lesende Kind Auf den Schooß das Buch gebreitet, Scheinst du nichts um dich zu missen, Starrst hinein, indeß beflissen Ueber's Blatt der Finger gleitet. In das Meer der Zeichen leitet Dich ...
Im wallenden Aether Umfließt mich Duftwogen Des wallenden Aethers, Gießt göttlichen Odem's Anhauch und Leben In's innerste Mark mir! Durchschau'rt jeden Nerv Mit sonntrunkener Andacht! ...
... nicht des Kindes Märchenglauben, Was ist's denn, was dein Geist erfand? Was sind die Bibeln, die ... ... Denn anderes als Märchentand? Ein Jeder dichtet seinen Himmel Wie's ihm behagt in's Blau hinein, Und über einem Märchen brütend ...
... nimmer hatte das Glück mir getrogen, Ich hab's von den purpurnen Lippen gesogen, Ein Lächeln ... ... ; Was kann mich erquicken, was letzen? Und wie mir's gedämmert, so kam's, so kam's, Gebrochen mein Herze und wie mein Wamms Zerrissen in Lumpen ...
An die oberen Zehntausend O kehrtet einmal Ihr aus den Palästen ... ... dunstigen Dunkel enger Gassen ein! O kehrtet einmal Ihr von Euren Festen In's vierte Stockwerk, wo beim Oellichtschein Blutarme Nähterinnen um den Bissen Des lieben ...
... / ach du herbes Wort] A-bschied/ ach du herbes Wort/ Welches meinen Sinn bestreitet/ Und ... ... ; Doch dein Scheiden bildt mir ein/ Jenes müsse Zucker seyn. S-chwer ists/ wenn der müde Geist Sein gewöhnlich Hauß muß meiden/ ...
Den Deutschen in Oesterreich Laßt laut die Töne klingen, Wie ... ... Aufschreckend sollen sie dringen In jedes schwanke Herz; Dem Schwerte gleich soll's wettern Das Wort gewaltigen Streichs, Das Kampflied soll erschmettern, Der ...
... Non sunt in manibus poliam queis carmina libri, A solo fuci nescia corde fluunt. Te novus annus & hæc invisat ... ... concedunt Fata morari, Francica vix raptim regna videre datur. Urgent à tergo cessantem jussa meorum, Castigatque meas littera crebra ...
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