In'n Dik Schoh af un Strümp af, de Bücks œwer't Knee, platschen de Jungs dor in'n Dik; Gos un ... ... ' un kickt to. Moder de steiht ünner't Dur dor un schellt: »Gören, ick ...
A l'amour Amour, amour tes douces charmes Vainquent, enflamment tous ... ... personne Resiste, et le gueux et le roi Et tous les mortels s'abandonnent Aux fleches de ton preux carquoi. Seulment la belle Antoinette ...
An Frances S. Osgood Dein Herz sucht Liebe? – So möge es nie Vom jetzigen Pfade weichen, Sei, was du bist, und wolle nie Dem, was du nicht bist, gleichen – So wird die Welt deinem sanften Sein, Deiner ...
So war's Der Teetopf war so wunderschön, Sie liebt ihn, wie ihr Leben. Sie hat ihm leider aus Versehn Den Todesstoß gegeben. ... ... sie es vergessen. Sie hielt die Scherben aneinand Und sprach: So hat's gesessen!
Dat's dütsch Lat miman tofräden, Lurwig, süh ... ... , hett dat all keen'n rechten Schick nich – gah din'n Gang! Ick gah min ... ... trakeln deist du dat mit Kœm. Kemst an't Hus du denn mi, Lurwig, ...
N-Gen Es saßen Sinn und Unsinn am Tisch Und tranken Brüderschaft frei und frisch, Doch endlich zog der Wein sie beide nieder, Und sie lagen unterm Tisch als gleiche Brüder.
An N. Katholisch und Aszet, plagst du dich gern, Nur die Geliebte will sich nicht enthalten, Und, ketzerhaft, den Leib des Herrn Genießt sie unter doppelten Gestalten.
An F. Denken, ja, und Fühlen sind Echten Liedes Keime, Doch der Dichtung Garten will Laubgekrönte Bäume.
An N.N. Gymnasialprofessor in X. Meine Hexameter tadelst du ... ... wie je ein Sohn von der Mutter sich losmacht. Wer gewaltsam lös't das Band der Natur, dem rächt sich's Nicht am Leben allein, dem freud'- ... ... ihr frisch aufsprossendes Leben. Walthers und Wolframs Deutsch – wohl ist's verklungen; wir lernen Fast wie ...
Ida's Abendgesang Die Nachtviole hauchet Den süssen Duft, Der dunkle ... ... ; Die Ruhe windet Kronen Von sanftem Mohn, Nach Tages Müh'n zu lohnen Den Erdensohn. Der Hoffnung süsses Lächeln Versüsst die ...
Baben up'n Barg Nee, wat 'ne Pracht, 'ne rore Pracht hier baben vun de Hög'! Dat is, as wenn 'ne Brut sick lacht, de grön Saat in ehr Hochtitsdracht vun Samt un Sid dor leg. ...
Baron S. Ein X im Menschen-Alphabet, Seit Ypsilon Dein Schwiegersohn, Bleibt dir nur noch das Z.
Ist's genug? Ungebeugter Stolz der Haltung, Einfachheit ... ... »Ihn mit Ketten zu verschärfen, Ist's genug?« der Richter frug. Freundschaft, Glück und Liebe lassen ... ... Der doch keinen Bruder schlug – »Ihn dem Mörder anzuschmieden, Ist's genug?« der Richter frug ...
Achter in't Holt Dat is so still hier achter, ... ... de söte Vagel, de Nachtigall is dat – dat sleiht een'n so to Harten, dat Og dat ward di natt; ... ... du af dat lüchten all, wat up't Hart di liggt, as ob een gahn un ...
Über H.L. Er ist kein böser Mensch, wie ich glaube, Obwohl ihn die Welt so verschreit. 's ist eben der grimme – Hagen, Anmaßend wohl – doch gescheit.
An S. Wie war dein Leben So voller Glanz, Wie war dein Morgen So kindlich Lächlen, Wie haben sich alle Um dich geliebt, Wie kam dein Abend So betend zu dir, Und alle beteten An ...
In's Album einer Braut Nimm ihn freundlich auf den Gruß, Den die Scheidende dir sendet, Ehe sich ihr flücht'ger Fuß Hin zu neuen Zielen wendet. Eine liebevolle Hand Schlichte dir des Lebens Wirren Während ich in ...
A.E.I.O.U. Verkehrt ihr mit Moder und Schimmel, Mit Konkordat und Glaubensgericht, Gewinnt ihr die erste Stelle im Himmel, Aber in Deutschland nicht.
An N. Mag die Torheit durch dich fallen, mir, mir warst du Brot und Wein, und was mir, das wirst du allen meinesgleichen sein.
Trost an L. Das Handwerk hast du verstanden – Ob aber die Poesie? Das gilt in den deutschen Landen Heut mehr wohl noch als die!
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Im Jahre 1758 kämpft die Nonne Marguerite Delamarre in einem aufsehenerregenden Prozeß um die Aufhebung ihres Gelübdes. Diderot und sein Freund Friedrich Melchior Grimm sind von dem Vorgang fasziniert und fingieren einen Brief der vermeintlich geflohenen Nonne an ihren gemeinsamen Freund, den Marquis de Croismare, in dem sie ihn um Hilfe bittet. Aus dem makaberen Scherz entsteht 1760 Diderots Roman "La religieuse", den er zu Lebzeiten allerdings nicht veröffentlicht. Erst nach einer 1792 anonym erschienenen Übersetzung ins Deutsche erscheint 1796 der Text im französischen Original, zwölf Jahre nach Diderots Tod. Die zeitgenössische Rezeption war erwartungsgemäß turbulent. Noch in Meyers Konversations-Lexikon von 1906 wird der "Naturalismus" des Romans als "empörend" empfunden. Die Aufführung der weitgehend werkgetreuen Verfilmung von 1966 wurde zunächst verboten.
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