[An de Kark] An de Kark Wahnt de Prester, Un de Möller wahnt an Dik, Un ik wahn Bi min Leefste, Seeg ęr jeden Ogenblick. Geit de Klock Anne Karkwand, Gat de Rœder innen Grund, ...
Frisch gewagt Es kamen mal zwei Knaben An einen breiten Graben. Der erste sprang hinüber, Schlankweg je eh'r je lieber. War das nicht keck? Der zweite, fein besonnen, ...
Giordano Bruno Verrà giorno, nel quale effettualmente potrò dire: »Sorgerò e vincerò.« G. Bruno. »Giordano Bruno!« schrie ich Und war erwacht. Prasselnd barst die Luft, In Flammen stand die Kammer, Blitzdurchleuchtet. Vom Nachttisch ...
... unbewölkter Klarheit Uns der ewighelle Leitstern Wahrheit An der Zukunft heiter'm Osten auf. Chor. Brüder, sonnet euer Augesicht. ... ... Zeit! Drei Stimmen. Und, Brüder, ist hier unter'm Mond. Nun unser Tagwerk aus, O dann ...
Ins fremde Land (An B.R.) Auch Deinem Mund ist scheu und dumpf entglitten, Was Jeder, Jeder schmerzlich noch erkannt, Der nachzudenken nur die Muße fand: Das Leben wird ertragen und gelitten. Du hast es einst voll Leidenschaft ...
... s chostet nüt! Doch richtsch mer gern e Gfallen us, weisch was, se nimm das Blumemehl ... ... , doch freut's en, und er schickt mer au mengmol e Hämpfeli Blumemehl, mengmol e Tröpfli Morgetau.« Der Chäfer seit: ... ... ab; der Engel schenkt e Schöpli gute Neuen i. Er seit: »Do trink eis, wenn ...
An * Bei Ueberreichung der Terpsichore (1795). Hier ... ... Schmerzen und Freude Als kein anderes Buch eigner Gedanken gebracht. Durchs Fegfeu'r mit ihm hat mich Herr Mauke geführet; Führe Maria mit ihm ...
... und euer Gmüet, wenn's helfe cha, sen isch er e versorgte Ma. Drum bringi au mi Bitte dar. Mer singe ... ... – o sind so guet, und gent mer eis! Es isch e mengs, wo singt und lacht, und Ihr hend' ...
... Hus; es schneit doch au, es isch e Gruus; und 's hangt no menge Wage voll am Himmel ... ... Leben use jung und frisch. Do fliegt er hungerig Spätzli her! e Brösli Brot wär si Begehr. Es luegt ein so ... ... 's muß wohr si, wie 's e Sprüchli git: ›Sie seihe nit, und ernde ...
... Und wo no in der Mitternacht e Gmüet in Schmerz und Chummer wacht, se geb der Gott e rüeihigi Stund, und mach di wieder froh und gsund! Loset ... ... Glocke het Eis gschlage. Und wo mit Satans Gheiß und Not, e Dieb uf dunkle Pfade goht, ...
Worte am Hügel Ein Gelegenheitsgedicht an eine Familienmutter Fr.v.H. – Herr, du hast mit vollem Blütensegen Meines Lebens Frühling mir geschmücket, Freudig hab' ich auf des Sommers Wegen Goldne Früchte deiner Huld gepflücket, Treibt der Herbst ...
... alte Ma, en arme Ma, er sprichtich um e Wohltat a. E Stückli Brot ab euem Tisch, wenn's eue ... ... Was luegsch mi so biwegli a? Hesch öbben au e Schatz im Zelt, mit Schwert und Roß ... ... Leid, und geb dim Schatz e sicher Gleit, und bring der bald e gsunde Ma! 's ...
... Basseltang, und Liechtspön schnitz, se chunnt e Hexli wohlgimut, und frogt no frei: »Haut's Messer gut?« ... ... und was i schwetz, isch hinterfür. 's isch wohr, es het e Gsichtli gha, 's verlueget si en Engel dra, und ...
Am 17. Mai 1817 Als sie bei M.K. war, bat ich den Herrn er möge zu mir in dem Paradiesgarten ihrer Anmut in den er mich gesetzt also zu mir sprechen. Pilger! all der Blumenschein All die Früchte hier sind ...
... d'Ohre voll. – O, helfis Gott! – Es isch e Schlag! Dört siehsch im Baum am Gartehag? Lueg, 's ... ... s ha, zu rechter Zit si Sächli gha. O gebis Gott e Chindersinn! 's isch große Trost und ...
Leid ist mirs in meinem Herzen Auf den Tod der kleinen Elisabeth Heintzelmann, Tochter des Diakons an St. Nikolai in Berlin Johannes H. (1659) 1. Leid ist mirs in meinem Herzen ...
Schwur Beim heil'gen Feu'r, das Jovah in mich goß, Beim Flammenmeer, aus dem es floß, Bei dieses Hauptes göttlichstem Gedanken, Den selbst mein Engel mir als Lobschrift schrieb, Und seinem edelsten Gedanken, Der auch dem Busenfreund ein Räthsel ...
DIE WINKE * M JEZT NAHT NACH TAUSENDEN VON JAHREN EIN EINZIGER FREIER AUGENBLICK: DA BRECHEN ENDLICH ALLE KETTEN UND AUS DER WEITGEBORSTNEN ERDE STEIGT JUNG UND SCHÖN EIN NEUER HALBGOTT AUF ...
Der gelehrte Kater Ein Kater sitzt vor'm dicken Buch Die Brille auf der Nase; Man sieht's, er denkt gewaltig klug Ob einer dunklen Phrase. Er zieht die Stirne kraus und krumm, Legt sie in hundert Falten; ...
XL Nimm meine lieben · lieb · ja nimm sie alle! Hast du nicht alles · gab ichs nicht schon eh'r? Kein lieben · lieb · das dir als echt gefalle – ...
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Strindbergs autobiografischer Roman beschreibt seine schwersten Jahre von 1894 bis 1896, die »Infernokrise«. Von seiner zweiten Frau, Frida Uhl, getrennt leidet der Autor in Paris unter Angstzuständen, Verfolgungswahn und hegt Selbstmordabsichten. Er unternimmt alchimistische Versuche und verfällt den mystischen Betrachtungen Emanuel Swedenborgs. Visionen und Hysterien wechseln sich ab und verwischen die Grenze zwischen Genie und Wahnsinn.
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1799 schreibt Novalis seinen Heinrich von Ofterdingen und schafft mit der blauen Blume, nach der der Jüngling sich sehnt, das Symbol einer der wirkungsmächtigsten Epochen unseres Kulturkreises. Ricarda Huch wird dazu viel später bemerken: »Die blaue Blume ist aber das, was jeder sucht, ohne es selbst zu wissen, nenne man es nun Gott, Ewigkeit oder Liebe.« Diese und fünf weitere große Erzählungen der Frühromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe ausgewählt.
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