[Die Lichter/ die wir dir/ o Printz/ zu Ehren zünden] Die Lichter/ die wir dir/ o Printz/ zu Ehren zünden/ Sind helle Zeugen unsrer Pflicht: Sie tauren zwar die Länge nicht/ Doch nimmer wird das Tocht von unsrer Treue ...
Heute da Herr M – – Sinn, sich in der Frau M – – ihren Willen ... ... Hand Auf ewig fest verknüpft: O angenehmes Band! Rosilis: Wohlan! Wir sehen heut ... ... Und begehen? Zeit: Komm, o Glück! Ohne Tück. Vergnügen: Ey woher? ...
[Sey tausendmahl/ o schönstes kind/ willkommen] Sey tausendmahl/ o schönstes kind/ willkommen/ Luci'gen bist dus oder bist dus nicht? Wo hat sich denn mein glücke hergenommen/ Daß mir dein licht bey stiller nacht anbricht/ Erwünschtes glück/ soll ...
Auff der M. Tapfferkeit die eine Heerde Kühe vor Soldaten ansahen und ... ... kam/ Daß etwas Volck daraus auf M – – wolte ziehen/ So sahe man bereits ein tapfferes ... ... General 2 die Trommel hörte rühren/ So rieff er: M – – hat was tapfferes im Sinn ...
Schreiben an Herrn M(ichael) in Landeshutt Aus Schmiedeberg den 9. Febr. A. 1722 ... ... wohl sollen, Nach der rechten Eltern Art aus dem Staube reißen wollen, O so hätt ich manchen Fehler, der mir öfters schaden kan, Nicht aus ...
[Laß mich/ o Himmels-Herr/ nur in den Himmel ein] Laß mich/ o Himmels-Herr/ nur in den Himmel ein/ Ich will ja drinnen gern der Allerkleinste seyn.
XIII O dass ich hassen muss und nicht vergessen! O dass ich lieben muss und nicht vergehn! Ach Lieb-in-hass muss ich mich selber heissen · Keins kann in mir das andere bestehn. In trüben wünschen war ich ...
58. Parole, versetzt: O Prale O prale, Landsmann, pral, in fremder Sprache Schmucke! Du pralst in fremder Sprach und fremd in deinem Rocke.
10. Schoen, versetzt: O Schne Wie Schoen, wie weiß ist Schne! O, biß die Sonne sticht; Und Schoen hat alt und kranck auch leichtlich hingericht.
[Gedencke mein/ o Gott/ nach deiner grossen Gütte] Gedencke mein/ o Gott/ nach deiner grossen Gütte/ Wenn ich nicht Kindes-Theil/ nur Hündels-Brocken bitte.
An einen an unbekandte Oerter gereißten Freund. M. Mein Freund diß Schreiben soll/ wohin? ich weiß nicht gehn. Die Zeilen sind gemacht/ ich aber kan nicht wissen/ Ob diese treue Schrifft dein Auge werde sehn/ Und ob ich auch von ...
[Du wilt/ O Herr/ den Schnitt des scharffen Messers leyden] Du wilt/ O Herr/ den Schnitt des scharffen Messers leyden: Ach laß mich auch mein Hertz und eitle Lust beschneiden!
[Ich liebe dich/ o Gott/ doch hilff/ daß ich mein Lieben] Ich liebe dich/ o Gott/ doch hilff/ daß ich mein Lieben/ Wenn ich zum Creutze dir muß folgen/ auch mag üben.
[Du fleuchst/ o zartes Kind; Ach/ fleuch doch nicht von mir] Du fleuchst/ o zartes Kind; Ach/ fleuch doch nicht von mir/ Nimm mich wohin du zeuchst/ mein Heyland/ auch mit dir.
Den Herrn T(heodor) S(peer) beehrte als einen werthen Freund und Wohlthäter J ... ... Gipfel bringen, Du kanst die weichende Gefahr Zu gänzlicher Entfernung zwingen. O thu es, wie du weist und kanst; Du fütterst keinen Schlangenwanst, ...
VIII O mann des schmerzes mit der dornenkron! O bleich und blutig antlitz das bei nacht Glost eine bleiche flamme · welche macht Endlosen leidens macht dein bild so schön? Glänzende liebe in einem dunst von hohn · ...
Gebet Nach der Weise: »O sanctissima etc.« 1813. Hör' uns, Allmächtiger! Hör' uns, Allgütiger, Himmlicher Führer der Schlachten! Vater, dich preisen wir! Vater, wir danken dir, Daß wir zur Freiheit erwachten! ...
Ich steh an deiner Krippen hier, o Jesulein, mein Leben ... ... , die das werte Licht Des Glaubens in mir zugericht't, Wie schön sind deine Strahlen! ... ... ich nun nicht weiter kann, So tu ich, was geschehen. O daß mein Sinn ein Abgrund wär Und meine Seel ein weites Meer ...
E. T. A. Hoffmann Meister Floh Ein Märchen in sieben Abenteuern zweier Freunde
Hymnus nach der freudigen Kunde, daß G.M. der König von Sachsen sich sehr mißfällig über die Dresdener Ausstellung geäußert haben Als sächsischer Rundgesang für Liedertafeln gedacht Nu ist auch dem Geenig von Sachsen Das Kunstverständnis gewachsen, Er hat sich die ...
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»Es giebet viel Leute/ welche die deutsche poesie so hoch erheben/ als ob sie nach allen stücken vollkommen wäre; Hingegen hat es auch andere/ welche sie gantz erniedrigen/ und nichts geschmacktes daran finden/ als die reimen. Beyde sind von ihren vorurtheilen sehr eingenommen. Denn wie sich die ersten um nichts bekümmern/ als was auff ihrem eignen miste gewachsen: Also verachten die andern alles/ was nicht seinen ursprung aus Franckreich hat. Summa: es gehet ihnen/ wie den kleidernarren/ deren etliche alles alte/die andern alles neue für zierlich halten; ungeachtet sie selbst nicht wissen/ was in einem oder dem andern gutes stecket.« B.N.
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Romantik! Das ist auch – aber eben nicht nur – eine Epoche. Wenn wir heute etwas romantisch finden oder nennen, schwingt darin die Sehnsucht und die Leidenschaft der jungen Autoren, die seit dem Ausklang des 18. Jahrhundert ihre Gefühlswelt gegen die von der Aufklärung geforderte Vernunft verteidigt haben. So sind vor 200 Jahren wundervolle Erzählungen entstanden. Sie handeln von der Suche nach einer verlorengegangenen Welt des Wunderbaren, sind melancholisch oder mythisch oder märchenhaft, jedenfalls aber romantisch - damals wie heute. Michael Holzinger hat für den zweiten Band eine weitere Sammlung von zehn romantischen Meistererzählungen zusammengestellt.
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