... Mand dor kickt, as 'ne Dirn œwer'n Tun, de sick grint, ehr Hochtitslinn' ... ... jo. Un güng dor nich noch ründ 'ne Lücht, bi't Vehhus lank de Dämm, hadd Fadenholt de Hoff mi dücht un de Katens utrad't Stämm.
Thamar Es ritt ein Ritter über die Heide, Sein Blick war tief und ernst sein Gesicht: Da hört' er schrei'n wie in tödlichem Leide, Er jagte herzu an den Buschwald dicht. ...
... tröck un schöw un schöw un tröck, suer würr't den Ollen, suer – bet he vor sin Lock mit ... ... Scharpenwäwer!« Dünn tröck he sin Schuwkor nah in sin Lock an'n Öwer. »Gott, nee ja! Na, vör sonn ...
... schrin. Sonn will Dirn is so swer to höd'n grad as sonn Sack vull Fläuh, süh, Vader, denn so is't vun Nöd'n, wi paß' ehr up zaft twee. Wi möt ehr eens de Bicht verhür'n, den Kopp ehr wedder stell'n; wat schall sonn oll ...
... noch bäter sacht. Un wenn't de Kron is, Moder! Böhr mi min'n Kopp to Hög, ick will, ick möt dat sülm mit sehn ... ... Moder! Wenn du geihst, denn schütt se glik heran un sett't grad vör min Og mi meist ...
... un wat as'n Struß se utsegen, denn müßt as'n Spitzbow ick leegen, ... ... Brennst achter din Ruten in'n Aben du œwerst dat richtige Holt, is hell in din'n Kopp di dat baben, denn wœl ...
... Oewerwind, Gret! De Kiep lang eens, Dirn, her un't Lechel dorto un huk di man hier her uppe Garw, ... ... drus, Dirn, un nimm nicks nich krümm! Un giff mi'n Puß, Dirn, un fat mi eens üm. ...
... Wenn du ein Hexlein richten soll't, blick' nicht ihr in die Augen, Sonst wird dein töricht Herz ... ... Der Fischer Kurt sprang in den See, – so wild muß't er sie lieben, Den Schütz von Klausen hat's vor Weh' ...
... un hadd so girn noch 'n bäten läwt! Dat is de Dod, de fött un schüddt ... ... dat liggt mi up min Bost so swer – ick glöw, 'n bäten bäter würr't mi, süngst du sonn geestlich Leed mi ... ... Stannsleed odder Jesusleed? Schall't vun dat christlich Läben wäsen? Dat, Vader, bringt di sacht ...
... Gast; de is hüt af hier stägen, dreggt up sin'n Kopp een Kron – üm din leew Moder wägen möt wi ... ... dor kannst em sehn in all sin Pracht, he steiht an't Bedd bi ehr; sin linke Knakenhand hett he ...
... . Vom Schiffe treten auf den Strand Zwei Frau'n von edlem Blick, Als wären sie von heil'gem Stand, ... ... , Wenn sich kein Volk des innern Lichts In Unschuld will erfreu'n. Schafft mir ein Volk, das mit mir fühlt, ...
... un up de lütt Gälgösch! Wat du för'n ollen Racker büst! Sühst nich, wat de ... ... günnt. Kumm herl Da, nimm diß Hand vull Ohr'n un dräg s' ehr achter in'n Gor'n un wäs doch eenmal klok! Dat is 'ne slichte Wirtschaft ...
... – een Düwel 's œwer'n annern! Wen alltoneg an'n Graben führt, is oft ... ... , dat geiht di nich an't Läben; süh, Murrjan was'n steenolt Hund un müß sick ... ... nu treck eens af din'n Kittel!« Un as ick dunn verspräken der, wat ick ...
... gistern jo up in de Kœk grad ünner'n Hird; se tüschelten dat all sick to, Grotvader un Marik ... ... , as Nacht ahn Stirn, Wehdag' ahn Enn'; ach, wir't doch irst vörœwer blot, un drögen s' in din ... ... 'ne ewig Tit, Dod, mit din'n Morgensünnenschin – Dor hür! dor hür! ...
... Der lauen Lüfte Weh'n, Dich, wie die Nachbarzweige Im Blüthenschmuck zu steh'n? Laß deine Rinde schwellen Von frischem Lebenssaft – Doch ... ... gewelktes Glück. In deren zarte Blüthe Auch drang so eisig Weh'n, Daß unter den Lebend'gen ...
... s' nahsten vun Drüttels sick vull; irst knütt't he un knütt't un de Schap hödd he blot, man nahsten dor hödd he den Junker vun't Got. De Oll de was Scheper; den Scheper ... ... un nachts denn so hetzt he dor mit se in't Spill sin Vader sin Vöß mit Spadill ...
... am Himmelszelt, Wie er, mußt unberührt du steh'n Vom nicht'gen Treiben dieser Welt. ... ... Wie einsam er die Fluth zertheilt, Mußt du des Lebens Kreise zieh'n. So stolz mußt steh'n du, so allein, Dann wirst du froh und glücklich sein./ ...
An Auguste Als du gestorben, hab' um's Haupt ich ... ... , Myrthen und Cypressengrün Von meiner Hand gebunden. Sanft wirst du ruh'n in deiner stillen Gruft, Ich aber weine, weine, Auf Blatt ...
... Jede Spur war mir vergangen von des Daseins lichten Höh'n, Und in Todesnacht gefangen lag mein Leben ... ... Schimmer sollte mir verloren sein, Und dies Auge sollte nimmer Blumen schau'n und Sonnenschein! Wann der frohe Frühlingsreigen die Gespielinnen vereint, Sollt' ich ruh'n in kaltem Schweigen, wohin ach! kein Frühling scheint! Lange ...
... bang, Und sollst dies scheue Herz du seh'n Denn niemals ohne Hehl und Zwang? So lauscht der Alpenrose ... ... ein Sonnenblick, ein Hauch Von eines bess'ren Frühlings Weh'n, Und sichtbar deinem theuren Aug' Sollt' es in Gluth und Flammen steh'n!
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