[Die freyheit leg ich dir zu deinen füssen] C.H.v.H. Die freyheit leg ich dir zu deinen füssen/ Und die vernunfft liegt auch dabey/ Damit nun alles deine sey/ So wird mein gantzer leib dir künfftig dienen müssen/ Denn ...
[Ich bin verletzt durch deinen augen-strahl] C.H.v.H. Ich bin verletzt durch deinen augen-strahl/ Der seinen blitz in meine brust getrieben/ Soll/ Lesbia/ du ursprung dieser qval/ Vergehen nicht mein hertze gantz im lieben; ...
[Mein hertze schmeltzt in einer stummen glut] C.H.v.H. Mein hertze schmeltzt in einer stummen glut/ Kein funcke soll aus meinen adern steigen/ Dem rauche selbst verbeut man sich zu zeigen/ Und schweigen meistert mein erhitztes blut. Es ...
[Geliebte Flavia/ mich brennen deine thränen] C.H.v.H. Geliebte Flavia/ mich brennen deine thränen/ Das süsse naß beflammet meinen Geist/ Dein heisser seuffzer macht mir jammer-reiches sehnen/ So mich zu dir mit steiffen banden reist; ...
[Armseliger/ was hilfft dich doch dein lieben?] C.H.v.H. Armseliger/ was hilfft dich doch dein lieben? Du liebest/ was nicht lieben kan/ Des himmels schluß hat dich itzt zwar getrieben/ Doch rührst du was verbotnes an. ...
[Was denckt aus mir der himmel doch zu machen?] C.H.v.H. Was denckt aus mir der himmel doch zu machen? Daß aller schmertz auff meinen scheitel fällt; Daß stete qval und pein bey mir erwachen/ Ich bin allein ein ...
[Albanie/gebrauche deiner zeit] C.H.v.H. 1. Albanie/ gebrauche deiner zeit/ Und laß den liebes-lüsten freyen zügel/ Wenn uns der schnee der jahre hat beschneyt/ So schmeckt kein kuß/ der liebe wahres siegel/ Im grünen ...
Aria. Nach Anleitung des Evangelii am XXIII. Sonntag nach Trinitatis Matth. XXII. v. 15-22. Mein Heiland, der du von der List Der tollen Welt geprüfet bist Und stets zu ihrer Schand entgangen, Verleih mir deiner ...
[Ihr hellen mörderin/ ihr augen schliest euch zu] C.H.v.H. Ihr hellen mörderin/ ihr augen schliest euch zu/ Jedoch die schönen brüste/ Als zunder meiner lüste/ Geniessen keine ruh/ Ihr auffgeblehter schnee rafft alle krafft zusammen/ Und ...
Auf die Auferstehung unsers Heylandes Sonnet B.v.L. Frolocke Christenheit/ das Leben hat gesiegt; Das Leben hat dem Tod den Stachel abgedrungen. Der Höllen Sieg ist hin und ritterlich bezwungen/ Schau/ wie von Juda Stamm der Löwe ...
Als Flavia einsmahls an einem groben sack arbeitete C.H.v.H. Was macht doch Flavia mit ihrer weissen hand? Bald hebet sie sie auff/ bald sencket sie sie nieder. Mich deucht/ ein grobes tuch/ ein nichtiges gewand Bemüht den ...
Als Flavia sich neben ihm einst auff dem lande befand C.H.v.H. Wenn ich mein trübes licht nach diesem orte richte/ Da Flavia bey mir vor wenig tagen saß/ Als ich die lilien von ihrem angesichte Und rosen um das ...
... Mann, daß ich künte mich wehren. E. Mit heissen Zehren. Ich wolt ihr beym Schwapperment reiben die Schwarte. E. Weh deinem Barte! Sie müste mir weichen, sie solte mir schweigen! E. Die Zähne zeigen. Ich ...
[Last sehn, wer unter euch am ersten fertig sey!] Herr Bruder Gotth(e/i)lf, guck einmahl Auf diese späte Zeilen! Von Liegniz bis ins Jochimsthal Sind 42. Meilen!. Last sehn, wer unter euch am ersten ...
Pyrus a Musis in Heliconem Translata Heic ubi Saxonici medius fere terminus agri Coldicium e laeto moenia rure trahit: Creverat egregiae virtutis et indolis arbor, Semine quam dederat nobiliore Venus. Hanc vidit voluitque suam pro Daphnide Phoebus, ...
[Viel Glücks zum neuen Meisterrechte!] Als Herr T(obias) E(hrenfried) F(ritsche) Anno 1718. in Wittenberg die Magisterwürde erhielt. Viel Glücks zum neuen Meisterrechte! So kurz erklärt sich unsre Pflicht, Die wie das buhlrische Geschlechte ...
31. Kennzeichen eines rechten Freundes F rey. R edlich. E hrlich. U nverdrossen. N amhafft. D emütig. Ein Freund, der Freund seyn soll, soll seyn zugleiche frey, Daß sagen er dir darff, ...
Über die Worte: das ist meine Freude, dasz ich mich zu Gott halte etc. Ps. LXXIII. v. 28. Irdische Gemüther Lieben eitle Güter Und geschmückte Pracht; Dies soll mich nicht fangen, Mein gerecht Verlangen ...
H. Neuer Jahrs-Wunsch. Du krönest das Jahr mit deinem Gut Psal. 65. v. 12. Herr Jesu / kröne du mit Früchten dieses Jahr! der edle Geist-Geschmack die ganze Welt ergötzet / sie aus der irdisch-in die Ewigkeit ...
[Herr Magister! Gelt, das klingt; ist dir in dem weisen Orden] Auf die Magister-Promotion des Herrn T(obias) E(hrenfried) F(ritsche) in Wittenberg Herr Magister! Gelt, das klingt; ...
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Anders als in seinen früheren, naturalistischen Stücken, widmet sich Schnitzler in seinem einsamen Weg dem sozialpsychologischen Problem menschlicher Kommunikation. Die Schicksale der Familie des Kunstprofessors Wegrat, des alten Malers Julian Fichtner und des sterbenskranken Dichters Stephan von Sala sind in Wien um 1900 tragisch miteinander verwoben und enden schließlich alle in der Einsamkeit.
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