... Pruna manu pronâ pariter prunasque dedisti Pflaumen hast du mit der Hand/ Flamen aber auch gegeben; Diese dringen ... ... füllen unsern Mund. Pflaumen hat der Baum gebracht/ Flam und Brand von Aug entstund/ Jene streifft der Reiff zwar ...
... In Gold versezt. Eine in der Lufft mit ausgespanneten Flügeln schwebende weiße Taube: Intacta libertas. Was unbeschwungen. Eine von einem mit Adlers-Federn befiederten Pfeile ... ... te trahere cum peream libet. Du stirbst so wohl als ich.
... von Müdigkeit erstorbnen Geister/ Des Kummers Feind und Tod/ der Sorgen Meister/ Warum ... ... ist dein süsses Thun/ die stille Ruh? Wo sind die Träume/ die uns zu vergnügen Bey brauner Nacht um unser ...
... Land der siechen Glieder Last/ Den Tod/ den ich gesucht/ hab ich nicht angetroffen/ Ich ... ... / mein süsser Tod/ von dir entfernt gewesen/ So hab ich nicht gekönnt ... ... in meine Brust gepräget/ Das ich in deine Hand zu lieffern schuldig bin. ...
... Kunst dich zu gewinnen/ Fillis/ ich geh' in Tod. Fillis/ thu ich ... ... ich mich untersteh/ Daß ich dir recht gethan/ für aller Welt zu ... ... kan mich und dich vertragen: Ich geh in Tod: Ade!
[Sterbliche/ was wolt ihr trauen] Sterbliche/ ... ... Auff vergönnten Freuden-Stand! Des Gelückes Wunder-Bauen Sincket vor der Zeit in Sand/ Eure Wollust gleicht den Träumen/ Welche mit der Nacht vergehn/ Gleicht den Wurtzel-losen Bäumen/ Die ...
... mit heller Stimme singen. Laß ich von Güttern was/ wie viel es möge seyn/ So weiß ich/ daß ich nichts/ ohn deine Gunst kan haben ... ... Sünden unbetrogen. Laß/ die du mir geschenckt/ und die ich dir geb eigen/ Auch deinem Creutze nach ...
... Walde/ Ein jedes ruhet aus biß zu der Morgenröthe. Ich/ wenn sich ... ... der Erde? Mich decket in der Erd ein dünnes Brett vom Walde/ Eh mir so süssen Tag vergönnen Glück ...
... Aepffel ihm nicht reichten an den Mund/ Da ihm doch Speiß und Tranck ... ... beschwert die aufferlegte Pein/ Im fall ihr mit der Zeit derselben loß wolt seyn/ So müsset ihr die Last der eitlen Hoffnung meiden. ...
... eisenhart und kalt/ Sie bildet in ihm ab die liebliche Gestalt Des ... ... von Natur verpflichte Schuldigkeit/ Die uns/ und was uns gleicht/ zu lieben selbst gebeut. Zu dem noch die Gewalt des Gegenstandes kümmt/ Die ...
... dencke/ daß noch mehr verborgen ist im Hertzen. Die Seufftzer haben dir alleine kund gethan/ ... ... und Furcht mich plagen: Wilt du nicht für bekandt diß Zeugnis nehmen an/ Die Thränen werden dir in ihrer Sprache sagen/ ...
... Der Tauffe Flutt befreyet aller Flecken/ Womit uns pflegt die Erb-Schuld anzustecken/ Auff daß du auch erlangest solches Gutt/ ... ... geflossen/ Macht dich dadurch zu seinem Reichs-Genossen/ Es raube dir kein Erden-Koth noch Dunst/ So lange du hier lebst/ des Höchsten Gunst.
... Lebens-Jahr/ Doch wohl mir/ daß ich da von Sünden freyer war! ... ... viel Creutze selber tragen. Wie der/ der ob uns wacht/ für Schaden ... ... / Wie aber zähl ich diß/ was ich an Gott verbrochen? HERR/ ...
... offne Seiten habe. Er ist der Arzt/ der mit durchgrabner Hand/ Befühlet wie ... ... muß schwinden. Drum ob der Tod mich auff die Folter zieht/ Ob ... ... durchgehen iedes Glied/ Ob man den Leib zur Würme Kost begräbet/ So ...
... Sturm und Winden Hört man mit Furcht die Eich und Tanne brechen/ Wenn ... ... schwebet/ Er liegt im Grab/ als hätt er nie gelebet. Doch mögen ... ... Geist ist unverdorben/ Er lebt auffs neu/ als wär er nie gestorben.
[Wusch dir das erste Bad den zarten Cörper rein] Wusch dir das erste Bad den zarten Cörper rein/ So wird diß andre Bad/ durch Gottes Wort geweyht/ Mit Christi Blut besprengt/ der ...
[Was gutter Hoffnung voll erfreuet die Gemütter] Was gutter Hoffnung voll erfreuet die Gemütter/ Wird offters in der Hand und für dem Munde bitter.
[Des Leibes schnöden Koth pflegt Wasser abzubaden] Des Leibes schnöden Koth pflegt Wasser abzubaden/ Vom Sünden-Kothe kan der Tauffe Flutt entladen; Damit du/ Pathe/ mögst von Sünden sauber seyn/ Schleust dieser Quell-Brunn dich/ Gott gebe ...
... des Herren wird geweyht/ (Die beyden sind der Grund/) so wird ein Bad bereit/ Das unsre zarte Seel ererbter Schuld befreyt/ Uns unser Lebenslang zu Nutz und Trost gedeyht: Diß/ Pathe/ bringe dir ...
... Huld/ Die dich zur Welt gebracht/ befreyt dich izt der Schuld Von Adam angeerbt in heilger Tauffe Flutt/ Schreibt ... ... getrost im gantzen Leben stehn/ Und freudig durch die Welt ins Reich der Ehren gehn.
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