Ganymed Zeus sandte seinen Adler, Dass er den schönen Knaben ... ... wehende Sterne Er flog mit ihm Und legte ihn Dem Gott zu Füssen. Aber der Gott, Entzündet von der Anmut, Die er ...
... des Lichts, Die ihr den Staub der Erbärmlichkeit Verächtlich von den Füssen geschüttelt Und auf Alpengipfel entrückt, Von Wettern umblitzt Und ... ... kein todtes Uhrwerk; Lieblich grünten die Thäler von Hebron, Mir zu Füssen rauschte der Jordan Und blutroth blühte die Rose von ...
Samstagsidyll Lasst uns auch so ein Schauspiel geben! ... ... lugten lauschend durch die Laubverhänge Und schritten flüsternd durch die Buchengänge. Zu Füssen knirschte uns der gelbe Kies Und alles schien uns wie im Paradies; ...
... leg ich/ schönste/ dir zu deinen marmel-füssen/ Ach strahl es/ wie du pflegst/ mit holden augen an; ... ... so wie mein hertze zeigen/ Und mehr als thränen-saltz zu deinen füssen streun. Ach allerschönstes kind/ erkenne mein gemüthe/ Und schau zuweilen ...
Meinem Schöpfer Zu deinem Ruhme jauchzt, erhabner Schöpfer, Der ... ... furchtbar wetterleuchten. Den Weltkoloss umspannen deine Arme, Erhalten auch den Wurm zu meinen Füssen, Der fröhlich sich im Sonnenglanze spiegelt, Und seines kurzen Daseyns Wonne fühlet ...
Ein Heroldsruf! Was du ererbt von deinen Vätern hast ... ... Lüfte Und sehnend lockt ihn seine Lust, Dahin zu ziehn auf schnellen Füssen, Wo hoch der Alpen Firne glühn, Und wandernd mit Gesang zu ...
Warnung Wien im März 1776. Ihr Herren, die ... ... ... Ein kalter Schauer lief Bey diesem Antrag mir vom Kopf bis zu den Füssen Durch jedes Glied. Nein, nein, ich bitte, rief Ich zitternd, ...
An Melinden B.N. Schönste der seelen/ ich muß ... ... Du hast gesiegt. Ich bin bekriegt. Schau/ wie dir dein diener zun füssen hier liegt. Ach laß dich des armen Doch endlich erbarmen/ ...
Widmungsepistel Seinem lieben Freunde Emil Richter der Verfasser. ... ... mir wohl auch ein Schock Matrosen, Wo eine Welt mir licht zu Füssen lag, Und neugeschaffen jeder neue Tag Mich überschüttete mit rothen Rosen? ...
An Charatinen B.N. Wie irret doch das rad der ... ... erwünschten gunst die beste gnaden-brücke. Geh/ wirff dein angesicht zu ihren zarten füssen/ Und mache deinen fleck mit tausend thränen rein/ Laß ein beklemtes ...
Vesuvius [1633.] Natur, von derer Krafft Lufft, Welt ... ... Pausilypus genandt; auch Maro wolte wissen Hier seine Todtes-Grufft bey dieses Berges Füssen, Der trächtig umb und an in schönen Wiesen liegt, Der Vieh und ...
Venus Izt liebt die gantze welt! des Titans glut wird mächtig ... ... den zweykampff an/ und jenen grossen tag/ Als der geharnschte Mars zu ihren füssen lag/ Bezwungen ohne schwerdt. Als sie die donner-keile Dem götter-fürsten ...
An Se. Excellentz/ Den Herrn geheimden Rath von Fuchs B. ... ... Mir aber gönne nur/ daß mein gemüthe sich Durch diese blätter darff zu deinen füssen legen. Denn wie ein maulbeerbaum am allerletzten blüht/ Am ersten aber auch ...
Der Frühling Welche Symphonie, welch heilig Entzüken, jagt mir den gaukelnden ... ... eine junge Nymphe umfassen, so sagt er, das Mädchen flog mit leichten Füssen über die Blumen weg, und lachte schalkhaft zurük, wenn es mit unsicherm Fuß ...
Weihnachtslied 1. Ein Kind ist uns gebohren, Uns, ... ... Es kan den Feind besiegen, Der Sich so grausahm stelt; Für Seinen Füssen ligen Tod, Teüfel, Sünd und Welt. Du streitest auch für ...
... Wiegen/ Die Wachtel-Insel selbst muß dir zum Füssen liegen Mit jhren Zwillingen; Es wirfft die Krone hin ... ... Strom; der Städte Königin Die ewige Stadt-Rom; die bükket zu den Füssen Die sieben Hügel hin/ ümb diesen Printz zu küssen. ... ... Hirt Isai tritt hin der Jungfrau zu den Füssen und Joas neben jhm den Hirten zu begrüssen/ ...
Auf einen Granatapfel, der in Berlin zur Reife gekommen war 1749 ... ... Kette Bis dahin, wo den höchsten Ring Zevs an sein Ruhebette Zu seinen Füssen hieng. Wohl dir, o du, durch meinen Freund regieret, ...
Landschaft Die hohen dichtgedrängten Wälder thronen Auf Hügeln sanft gewölbt ... ... Gewölke, die bei Nacht Mit schwerem Flügelschlage drüber schweben. Zu ihren Füssen, wo die breiten Pflüge Gleichmässig Furchen ziehn im Ackerland, Baut still ...
Thierbilder Im Mönster zu Straßburg, gegen dem ... ... Esaias klagt, Gotts Statt sey worden ein gmein Magd Vnd hab von Füssen biß zum Haupt Nichts gantzes noch gsund, welchs recht glaubt? Ja ...
Mirtil. Thyrsis Mirtil hatte sich in einer kühlen nächtlichen Stunde auf ... ... Lampe, die mein künstlicher Vater aus Erde gebildet hat, eine Schlange mit Flügeln und Füssen, die den Mund weit aufsperrt, aus dem das kleine Licht brennt, den ...
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Der satirische Roman von Christoph Martin Wieland erscheint 1774 in Fortsetzung in der Zeitschrift »Der Teutsche Merkur«. Wielands Spott zielt auf die kleinbürgerliche Einfalt seiner Zeit. Den Text habe er in einer Stunde des Unmuts geschrieben »wie ich von meinem Mansardenfenster herab die ganze Welt voll Koth und Unrath erblickte und mich an ihr zu rächen entschloß.«
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Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Dass das gelungen ist, zeigt Michael Holzingers Auswahl von neun Meistererzählungen aus der sogenannten Biedermeierzeit.
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