... den göttlichen Gesamtgeist zurückgenommen zu werden. Ueber die Dauer dieser Selbständigkeit, d.h. über die Ausdehnung der individuellen Unsterblichkeit, sind in der Schule verschiedene Ansichten ... ... Interesse zuwandten. Der einheitliche, von der Vorsehung geleitete Zusammenhang des Weltgeschehens sollte sich u. a. darin zeigen, daß verschiedene Dinge und Vorgänge, ...
... endlich hat Origenes die Theologie, d.h. die Philosophie des Christentums mit dessen religiösen Urkunden nach diesem Prinzip in ... ... Theologe – im Zusammenhange der metaphysisch-anthropologischen Vorstellungen der Zeit, vgl. § 19 f. – zwischen der leiblichen (somatischen), seelischen (psychischen) und geistigen (pneumatischen ...
... auch sie bis ins Unendliche teilbar, d.h. es gibt keine Atome. Ebenso folgt aus diesen Voraussetzungen ... ... Geistes und eines Körpers, und diese wunderbare (d.h. metaphysisch unbegreifliche) Vereinigung hat Gott so gewollt, daß in diesem einzigen ... ... Substanz eine Störung, welche sich in dieser als unklare und undeutliche Vorstellung, d.h. als sinnliche Wahrnehmung, als Affekt oder als Leidenschaft darstellt ...
... in das lumen naturale , d.h. in die unmittelbare Evidenz der Vernunfterkenntnis wieder hergestellt, und damit ... ... Beide aber haben das gemeinsam, daß sie intuitiv, d.h. in sich selbst und nicht durch Ableitung von irgend etwas anderem gewiß ... ... entweder durch eine »Kausaldefinition«, welche ihn aus den ersten Möglichkeiten ableitet, d.h. a priori , oder durch ...
... erfassen und darzustellen, haben neuere Untersuchungen (von Dümmler, Joël, Natorp u. a.) wahrscheinlich gemacht, daß auch Xenophons Ohrenzeugentum, der damaligen literarischen Mode ... ... des philosophischen Reformators derjenige seiner Jünger gewesen, der ihn am besten verstanden, d.h. Plato. Aber dieser war zu sehr Künstler, um ...
... als Aufklärer behandelt (freilich nicht ohne Übertreibung) H. Reuter a. a. O., I, 183-259, seine Ethik Theob ... ... in der Historia calamitatum mearum, vgl. die Schriften von L. Feuerbach 1844 und M. Carrière 1853) machte seine glänzende Gestalt ...
Kapitel XXVI. Sonstige philosophische Erscheinungen der Gegenwart. ... ... . Ewald in den ›Kantstudien‹ von 1906 an (Bd. XII ff.), sowie L. Stein, Philosophische Strömungen der Gegenwart, 1908. Über die französische Philosophie seit 1867 s. den Vortrag von E. Boutroux im Bericht über den III. internat. Kongreß für Philosophie. Heidelberg ...
... unterscheiden ist der psychologische Freiheitsbegriff, d.h. der Begriff der Wahlfreiheit als der Fähigkeit des Willens ... ... an der sokratischen Lehre fest, daß der Böse unfreiwillig, d.h. ethisch unfrei handle: er verbindet sogar beides direkt, wenn er ... ... volles Begreifen des Besonderen durch die Annahme des Zufälligen in der Natur, d.h. des Gesetz- und Ursachlosen ausgesprochen ...
... aristokratischen Gesinnung nicht zusagten, begab er sich auf längere Reisen, die ihn u. a. nach Cyrene, wo er sich wahrscheinlich bei dem Mathematiker Theodoros ... ... akademische« Lehrtätigkeit. Achtzigjährig, ist Plato im Jahre 347 gestorben, »schreibend«, d.h. doch wohl: noch in der Ausarbeitung seiner Schriften begriffen. ...
... entschuldigt er sich, müsse er einen zeitlosen Hergang »auf Corporliche Weise«, d.h. in zeitlicher Form, beschreiben. Gott ist der Urgrund aller Wesen, die ... ... Form »Auswicklung« hier zuerst, vgl. Eucken, Terminologie, S. 127 f.), die zwei Jahrhunderte später in den Systemen Schellings und Baaders ...
... muß ein schlechter Freund der Wahrheit und Gerechtigkeit sein, wer einen A. H. Franke als Schwärmer verachtet oder das Gebet eines Luther als eitle ... ... zu Berlin zu errichtenden höheren Lehranstalt; geschrieben im Jahre 1807. Stuttg. u. Tüb. 1817, S. 59 u. ff.
... führte. Dort fand er in den gebildeten Kreisen viele begeisterte Anhänger und wurde u. a. von Perikles und Euripides hoch geschätzt. »Wir bewunderten ihn wie einen Gott wegen seiner Weisheit,« läßt Plato (Theätet 161 C) seinen Sokrates von ihm sagen. 411 unter der Herrschaft ...
... in der Apathie ( apatheia ), d.h. der Freiheit von den Leidenschaften: Lust, Begierde, Trauer und Furcht, ... ... und Entscheidung von Fällen, wo eine Kollision der Pflichten eintritt; Beispiele genug bietet u. a. Cicero, De officiis. Auch der individual-ethische Standpunkt ...
§ 24. Platos Begründung der Ethik. Platos philosophisches ... ... K. Justi, Die ästhetischen Elemente in der platonischen Philosophie, Marburg 1860 und H. Cohen, Kants Begründung der Ästhetik (Berlin 1889), S. 6-12 u. ö. Indes Plato war auch in der Ethik nicht bloß Systematiker. ...
... religiösen Toleranz, welche heutzutage allgemeine Anerkennung gefunden hat. Sein Freund und Gesinnungsgenosse L. Vives wandte sich zwar in einer milde gehaltenen Schrift gegen die kommunistischen ... ... Stunden, Aphorismen aus Richard Rothes handschriftl. Nachlaß, Wittenberg 1872; S. 273 u. ff.; 319 u. ff.
... – entsprechen zwei verschiedene Arten der Wirklichkei t: der Wahrnehmung eine wechselnde, relative, vorübergehende, dem Denken eine in sich ... ... bemüht waren, dem Tugendwissen irgend einen allgemeinen Lebenszweck, das Gute, die Lust u.s.w. zum Gegenstande zu geben, so gewinnt Platon seine metaphysische Position ...
... . v. Gizycki, Leben und Moralphilosophie des E., Halle 1879 (Dissert.). Kreibig, Epicurus. Wien 1886. 1. ... ... Jahrhundert, aber sie gewann einen starken praktischen Einfluß (vgl. unten S. 172 f.). Ihr Lehrinhalt blieb fast unverändert. Im ganzen Mittelalter, ja bis in ...
... Bousset, Hauptprobleme der Gnosis, Gött. 1907. Eugen H. Schmitt, Die Gnosis, 2 Bde., 1907. Unmittelbar in die eigenartige ... ... die alttestamentliche Religion wie über den »dürftigen« Gemeindeglauben durch seine »Vergeistigung«, d.h. bei ihnen eine geheimnisvolle und phantastische Theosophie, die Stücke hellenischer ... ... Unreinen in Worten und Werken (daher Ehelosigkeit, Fasten u. a.) galten als Merkmal der Auserwählten, denen die ...
... in der Form des Kleinstaates ( polis d.h. Stadtstaat mit Landbesitz) gedacht wird. Anderseits macht sich Jedoch auch in ... ... überwältigenden Affekten. Denn das scheint, nach den mannigfachen neueren Untersuchungen von Bernays u. a., der Sinn der berühmten und viel umstrittenen aristotelischen Definition der Tragödie ...
... zu einem deutschen Arbeiterkatechismus, Leipzig 1863. Vgl. daselbst S. 49 u. f. die Ableitung des gewerblichen Fortschritts aus dem Eigeninteresse, welches erklärt ... ... 1751. Vgl. Mohl , Gesch. u. Liter. der Staatswissensch., III, S. 476. Über andre ... ... , im 9. Bde, S. 737-814, insbesondere S. 761 u. f.
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