... noch anderes gesehen, das ich nicht gesehen zu haben wünschte.« Nun sprach er mit ihr über das Geschehene, und nach vielen ... ... hast, schon sagen. Bei dem allem brauchst du keine Furcht zu haben; denn ich verspreche dir, daß ich ihm nichts zuleide tun ... ... schönen Edelstein, wie keine andere als du ihn haben soll.« Und nach diesen Worten umarmte er sie, ...
... als mir Besinnung wiederkehrte, Ich jene Fromme neben mir, die längs Des Bachs geleitet hatte meine Schritte. Wo ist ... ... Hur' ich sitzen, Die rings umher die frechen Blicke wandte, Und neben ihr, hoch aufrecht, auf der Wacht, Daß man sie ihm nicht ...
Dreiunddreißigster Gesang Vom grauenhaften Mahl erhob der Sünder Den blut'gen Mund und wischt ihn an den Haaren Des Schädels ab, den hinten er zerfleischt; Dann sprach er ... ... Die Seele dort schon im Cocytus büßet, Obwohl der Leib hier oben scheint zu leben.
... stirbt und wieder auflebt. Nicht Korn noch Kräuter frißt er all sein Leben; Amomus nährt ihn nur und Weihrauchstränen, Sein Leichentuch sind Nard' ... ... diesen grausen Schlund hernieder. Ein Bastard war ich, und ich führt' ein Leben Mehr vieh- als menschengleich, hieß Vanni Fucci, Das ...
Achtundzwanzigster Gesang Den dichten Gotteswald, den lebensfrischen, Der meinem Aug' ... ... entflammst, darf ich dem Aussehn glauben, Das von dem Herzen Zeugnis pflegt zu geben, Gefall' es dir, zu diesem Bache näher Heranzutreten – so sprach ...
Neunundzwanzigster Gesang Gleich einem liebentbrannten Mädchen singend Fuhr sie nach ihren ... ... leuchtet. Voll Staunen wandt' ich mich zurück zum guten Virgil, und Antwort gaben seine Züge, Worin Verwundrung sich nicht minder aussprach; Dann richtet' ...
Dreiundzwanzigster Gesang Schweigsam, allein und des Geleites ledig, Der eine ... ... Eile mich der Führer, Wie wohl die Mutter, die vom Knistern aufwacht Und neben sich die Flamme lodern sieht, Ihr Kind, an dem ihr mehr als ...
Zweiunddreißigster Gesang Besäß ich Reime rauh und widerstrebend, Wie sie dem ... ... , sagt' ich, dir zur Schande Werd' ich schon wahre Kunde von dir geben. – Drauf er: Geh' hin und was du willst erzähle; Entsteigst ...
Vierunddreißigster Gesang Des Höllenköniges Paniere wehen Uns schon entgegen, sagte nun ... ... lebendig; So denke denn, bist du des Denkens fähig, Wie, Tod und Leben missend, mir zu Mut war! Der Kaiser von dem Reich der Schmerzen ...
Fünfundzwanzigster Gesang Kein Säumen mehr gestattete die Stunde Da schon den ... ... die so Tränen wir als Seufzer bilden, Gehört wirst du den Berg herauf sie haben. Wie uns ein Wunsch und sonstige Erregung Ergreift, das drückt sich aus ...
... Wo du die Welt vertauscht für bessres Leben, Bis heute sind fünf Jahre nicht verstrichen. War nun in dir ... ... lebte, So wird dich die Erinn'rung noch beschweren. Von solchem Leben wandte mich erst neulich Der ab, der vor mir geht, als ...
... die beklagenswerten Sterblichen im Unflat der Sünden zurückgelassen haben. Um aber auf das zurückzukommen, wovon ich ausgegangen bin und von ... ... sie malen lassen, und zwar so, daß weder Ihr noch sonst jemand Grund haben soll, zu sagen, ich hätte sie weder gesehen noch gekannt.« Und ...
... erstenmal betreten habe, die ich nie gesehen zu haben wünschte. Kaum angekommen, ging ich zu meinem Unglück, um mir den ... ... lassen. Darum wurde ihnen gar bange, und sie sagten zueinander: »Das haben wir übel angefangen. Wir haben ihn aus der Pfanne geholt und ins ...
... mit sich, welche eher das Aussehen von Leuten haben, die man hinter der Pflugschar weggenommen oder aus den Schusterbuden entführt hat, ... ... zu geschehen pflegt, daß auch Bürger, die nicht das geringste dort zu tun haben, ins Gerichtsgebäude gehen, so ereignete es sich, daß Maso ... ... zu werden. Ribi, der nun genug getan zu haben glaubte, rief: »Ich glaube bei Gott, ich ...
Neunte Geschichte Aus dem schwachen König von Zypern wird durch den ... ... werde sich nur vergebliche Mühe machen. Der König führe ein so kleinmütiges und unwürdiges Leben, daß er, weit davon entfernt, den anderen angetanen Schimpf gerecht zu rächen, ...
Fünfte Geschichte Madonna Dianora fordert von Herrn Ansaldo im Januar einen ... ... ihr entgegen, empfing sie sittsam und mit Achtung, ohne einer sträflichen Begierde Raum zu geben, und alle traten darauf in ein schönes Gemach zu einem großen Feuer. ...
... sein langes Entferntbleiben. So blieb sie, ohne einen frohen Augenblick zu haben, eine Weile in fortwährender Erwartung. Eines Nachts aber, als sie Lorenzos ... ... verwunderten, daß ihre Schönheit dahinwelkte und ihre Augen wie erloschen aussahen: »Wir haben bemerkt, daß sie sich täglich so und so benimmt.« ...
... zu mir im Gehen, Mir Mut zu geben, nur von Beatrice Und sagt': Ihr Auge schon zu sehen däucht ... ... Zweigen Der Menschen Sorge ausschaut, soll noch heute Befriedigung all deinem Hunger geben. – In diesen Worten sprach Virgil zu mir, Und nimmer ward ...
Zweite Geschichte Eine Äbtissin steht eilig im Finstern auf, um ... ... sie Antwort erhalten hatte, ihr zurief: »Auf, Madonna, steht schnell auf. Wir haben die Isabetta mit einem jungen Mann in ihrer Zelle ertappt.« Eben in ...
Siebenundzwanzigster Gesang Schon wieder aufrecht stand die Flamm' und, weil sie ... ... , Lebendig niemand diesem Schlund' entstiegen, Kann ohne Furcht der Schmach ich Antwort geben. Ich war ein Kriegsmann, nahm dann Strick und Kutte Und dachte Buß ...
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Der junge Königssohn Philotas gerät während seines ersten militärischen Einsatzes in Gefangenschaft und befürchtet, dass er als Geisel seinen Vater erpressbar machen wird und der Krieg damit verloren wäre. Als er erfährt, dass umgekehrt auch Polytimet, der Sohn des feindlichen Königs Aridäus, gefangen genommen wurde, nimmt Philotas sich das Leben, um einen Austausch zu verhindern und seinem Vater den Kriegsgewinn zu ermöglichen. Lessing veröffentlichte das Trauerspiel um den unreifen Helden 1759 anonym.
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