... , Daß minder man drum weine, ist's kein Wunder. Weil eu'r Verlangen dahin sich gerichtet, Wo durch ... ... andern. Doch tilgt dir meine Rede nicht den Hunger, So harre Beatrice's, die, wie jedes, Auch dies Verlangen ganz dir stillen wird. ...
... uns eingeholt die ganze Schar, Weil schnellen Lauf's sie alle sich bewegten, Und weinend riefen laut die beiden ersten: ... ... all' die andren; Damit am Eifer neu die Gnad' ergrüne. – O Schatten, die ihr jetzt durch Glut des Eifers Das Säumen ... ... Blick nicht mehr erreichte, stiegen Gedanken neuen Inhalt's in mir auf. Draus keimten wieder andre mannigfaltig ...
... der Welt gewährte, Ergriff ihn Cäsar nach dem Willen Roma's. Was er getan vom Var bis hin zum Rheine, Das ... ... muß, schaut in der Hand des dritten Cäsar Man hellen Aug's und reinen Sinn's es an, Gering und dunkel im Vergleich erscheinen ...
Neunzehnter Gesang O Zaubrer Simon, o ihr schmachbeladnen Nachfolger, die die heil'gen Dinge, ... ... der Herr, von deinem Will'n entfern' ich Mich nimmer, auch was man nicht ausspricht weißt du. ... ... von dem Gut, Daß dich die schöne Braut durch Lügenkünste Zu frei'n bewog und dann sie zu ...
Siebenter Gesang Bewähre Heil, o du Herr Zebaoth, Den ... ... Entfernung. Ich schwankte noch und: sage ihr's, ja sag' ihr's, Sagt' ich bei mir, der teuren ... ... Würde sie verlieren. Die Sünde ist's, die ihr die Freiheit raubt Und sie unähnlich macht dem ...
... Campi, mit Fighine und Certaldo, War damals rein im kleinsten Handwerksmann. O wie viel besser wär's, wenn ihr zu Nachbarn Die hättet ... ... Montemurlo noch die Grafen, Pivier d'Acon bewohnten noch die Cerchi, Das Grevetal vielleicht die Buondelmonti. Vermengung ... ... du kamest, Dich Gott der Ema überlassen hätte. Doch wohl geziemte sich's daß solch ein Opfer ...
... hin und wieder fliegend, Ein D erst bildend, dann ein I und L. Erst tanzten sie nach ihres Sanges Takte ... ... schloß. Und zu dem M des fünften Wort's geordnet, Beharrten sie, so daß dort ... ... durch Martern Gemauert ward, auf's neu' in Zorn entbrenne. O bitte du, des Himmels ...
... mehr an sich ziehet Als Stahl. O herbes Schicksal, unergründet! Daß ich bereits in Fleischeshülle sehe So süßem ... ... So geh von Gluth ich stets zu Kälte über, – Ich fühl's, und drüber zürn' ich meinem Stande. In fernem ... ... der Freuden, Mäßigten sie nicht bittre Wehelaute. O Liebe du, Vertraute, Die mich zu dunkelm Ruhme ...
... und leichte, Um Busens Engelreine! O Luft, du heil'ge, reine, Wo Amor mir ihr ... ... sage, Vernehmt die letzte schmerzensvolle Klage! – Ist's einmahl mir beschieden, Des Himmels fester Wille, Daß dieses Herz in ... ... sie am heil'gen Tage mich gesehen, Und wird – könnt' ich's erflehen! – Wenn Staub sie ...
... Hals der Nacken sich verbindet. Kein O ward je so schnell, kein I geschrieben, Als er in Flammen ... ... er so zerstört danieder, Als sich der Staub auf's neu' zusammenfand Und wieder ward, was er zuvor gewesen. ... ... öffnet, So tat der Sünder als er sich erhoben. O Allmacht Gottes, wohl bemißt du richtig, ...
... ; Nur müssen dann die üblen Krall'n sich etwas Entfernen, damit jene sich nicht fürchten. Ich ... ... schrie: Da halt' ich dich! – Doch wenig fruchtet's ihm, denn nicht vermochten Des andern Furcht die Flügel einzuholen; Als ... ... die Flügel. Gleich allen ärgerlich, ließ Barbariccia Von seinen Leuten vier an's andre Ufer Mit ihren Haken ...
... Die Alpen ihn an kühlen Bächen tragen) Die sieben Frau'n nicht anders stille standen, Als der tut, der, ... ... , Und dann, gleich Freunden zögernd, sich zu trennen. O Licht, o Ruhm des menschlichen Geschlechtes, Was für ein Wasser strömt ...
Erste Geschichte Wolfhart leiht von Gasparruolo Geld und wird mit dessen ... ... Er gibt es ihr und sagt in ihrer Gegenwart zu Gasparruolo, daß er ihr's gegeben hat, und sie muß einräumen, daß es wahr ist. ...
Sechsundzwanzigster Gesang Erfreue dich o Florenz deiner Größe, Denn ... ... , Was Prato, andre zu geschweigen, wünschet. Wär's schon gescheh'n, so wär es nicht verfrühet. Wär's nur vorbei, ist's einmal unvermeidlich; Denn, wie ich ...
... Rom auf rechte Wege führte, Wahrhafter Griffel niederschrieb, o Vater, Ist Glaube die Substanz gehoffter Dinge Und der Beweisgrund für ... ... empfingst du es? – Und ich: Der Regen Des heil'gen Geist's, der reichlich auf die alten Und neuen ... ... Taten wahr sind? Was beglaubigt Erst werden soll, kein anderer, beschwört dir's. – Wenn ...
Dreiunddreißigster Gesang O Jungfrau Mutter, Tochter deines Sohnes, Demütigste ... ... Kraft ich, die unendlich ist, erreichte. O Gnadenüberfluß, durch den ich's wagte, In's ew'ge Licht mein Schauen zu versenken, So ... ... ist dieses Lichtes Wirkung, Daß sich von ihm zu andrem Schau'n zu wenden Aus freiem Willen nimmer ...
... vor der Welt verklärten. O ihr, die unser Land nun wollt befrei'n Mitleidig von der Schmach ... ... der Wagen Wüstem Gedränge jede Straße dröhnend Und Herr'n im Lande Trotz und rohe Stärke! Du ... ... nicht einmal das Blut aus meinem Herzen Durft' ich dir, Theures, weih'n. Nicht hab' ich, dich zu retten, ...
... Ich meine hungrigen und matten Geister. Amor, nicht ziemt's dem Meister, Daß du so lang das ... ... Jammer, Mit dem ich Nah' und Ferne gleich beschwere. O Welt! o Wahnes Leere! O Schicksal du! wohin wollt ihr mich ziehen? ...
... , So lang mein erstes Lieben deckt die Erde! O laß mich wiedersehn den Blick, den schönen, Der eine Sonne stand ... ... erwiesen, Das Netz, das ich so ungern ließ, zerrissen, Noch dir's, so lang' die Welt steht, wird gelingen, Gleiches hervorzubringen, ...
Zweytes Sonett. Am Tag', als rings die Strahlen sich der ... ... trauernd, trübten in den Höhen, Ward ich umgarnt, und eh' ich mich's versehen, Hielt euer Auge, Donna, mich umsponnen; Und weil ich ...
Buchempfehlung
Nach der Niederlage gegen Frankreich rückt Kleist seine 1808 entstandene Bearbeitung des Hermann-Mythos in den Zusammenhang der damals aktuellen politischen Lage. Seine Version der Varusschlacht, die durchaus als Aufforderung zum Widerstand gegen Frankreich verstanden werden konnte, erschien erst 1821, 10 Jahre nach Kleists Tod.
112 Seiten, 5.80 Euro
Buchempfehlung
Romantik! Das ist auch – aber eben nicht nur – eine Epoche. Wenn wir heute etwas romantisch finden oder nennen, schwingt darin die Sehnsucht und die Leidenschaft der jungen Autoren, die seit dem Ausklang des 18. Jahrhundert ihre Gefühlswelt gegen die von der Aufklärung geforderte Vernunft verteidigt haben. So sind vor 200 Jahren wundervolle Erzählungen entstanden. Sie handeln von der Suche nach einer verlorengegangenen Welt des Wunderbaren, sind melancholisch oder mythisch oder märchenhaft, jedenfalls aber romantisch - damals wie heute. Michael Holzinger hat für den zweiten Band eine weitere Sammlung von zehn romantischen Meistererzählungen zusammengestellt.
428 Seiten, 16.80 Euro