... hassen, ganz auf Güte nur gericht't, Verdienen die Glückseligkeit hienieden Und ew'gen Ruhm, wenn sie dahingeschieden ... ... Gerechter Ingrimm lebt im Herzen drinnen, Daß immer noch der Schimpf sei ungeahnd't, Den von der Wut aus Hütten her und Weiden Das Heer ...
Siebenundzwanzigstes Kapitel. Es ist schon mehr als einmal vorgekommen, daß wir ... ... dessen gelangt, für den er bestimmt ist, und der auch nicht recht mit dem A-B-C Bescheid weiß, so trägt dieser ihn zu einem andern Sachverständigen desselben ...
... wird vom nächsten Weg' uns Kunde geben. – Wir kamen näher; o Lombardenseele, Wie saßest stolz du da und unerschüttert, In deines ... ... sich bisher gekehrt war, Der Schatten auf, und sprach entgegeneilend: O Mantovaner, sieh' in mir Sordello, Aus deiner Stadt ...
Sechster Gesang Bei des Bewußtseins Rückkehr, welches Mitleid Mit den zwei ... ... Strafe Aus gleicher Ursach. – Und damit verstummt' er. Ich sagte drauf: O Ciacco, deine Qual Rührt mich so sehr, daß ich dem Weinen nah ...
... Freude, Dir mir dein Wort gewährt, o teurer Herr, Du dort erblickst, wo alles Guten Anfang Und ... ... . Willst du noch mehr erklärt sehn diese Wahrheit? – Und ich: O, nein; wohl seh' ich, daß unmöglich Natur in dem ermüden ...
... Du aus der Scheide seiner Glieder zogest! O Himmelskraft, gewährst du dich so weit mir, Daß des gebenedeiten Reiches ... ... du mich wert machst und der Gegenstand. So selten wird davon gepflückt, o Vater, Damit zu krönen Feldherrn oder Dichter (Zur Schuld ... ... war, was du neu geschaffen, Weißt du, o Liebe, die den Himmel lenket, Da du mit ...
... mein Verlangen finden, Sagt' ich, o seel'ger Geist, und mich erproben, Daß sich auf dich rückspiegelt ... ... Glanz, nur daß hienieden Die Trauer auch der äußre Schatten zeigt. O seel'ger Geist, so sagt' ich, Gott sieht alles, In ...
... jeder Wahrheit strömte, Und also ward mein Doppelwunsch befriedigt. Drauf ich: o Göttliche, der ersten Liebe Geliebte, so erwärmt und überströmt mich ... ... und mir Mut gibt, Um eine andre, mir noch dunkle, Wahrheit, O Herrin, ehrerbietig euch zu fragen: Zu wissen wünsch' ...
... die Schuld, die sonder Lieb' und Gnade. Warum führt ihr, o Schmerzen, Vom Weg mich ab, was ich nicht will, zu sagen ... ... muß solches drum entbehren Die Kraft, die eure Wimpern hebt und senket. O selig der, der eurer seufzend denket, Ihr ...
Dreißigster Gesang Zur Zeit, wo Juno wegen Semele's So sehr ... ... Poltergeist ist Gianni Schicchi; In seiner Wut zerfleischt er wen er antrifft. – O, sagt' ich, soll der andre seine Zähne In dein Genick nicht schlagen ...
Sechster Gesang Seit Constantin des Adlers Flug, entgegen Dem Himmelslauf, ... ... und länger Der Adler seinen Horst in Alba hatte, Bis mit den Drei'n um ihn die Dreie kämpften; Weißt, was vom Leide der Sabinerinnen Er ...
... hier bald dort sich die Gequälten Des frischen Brandes zu erwehren suchten. O, Meister, hub ich an, der alle Dinge Bezwingt, die bösen ... ... Führer mit gehobner Stimme, Daß ich so laut ihn nimmer noch vernommen: O Kapaneus, daß ungebeugt dein Stolz ist, Darin erleidest du ...
... Gewinnste, Die haben Stolz und Übermaß, o Florenz, In dir erzeugt, so daß du schon drum weinest! – ... ... s nicht, und bei den Versen Von diesem Liede schwör' ich dir, o Leser, Wenn lange Gunst sie nicht entbehren sollen, Daß ich durch ...
Achtzehnter Gesang Ein Ort der Hölle heißet Malebolge Und, gleich ... ... Rede Hypsipyle, die junge, zu betrügen, Die vorher all die andren Frau'n betrogen; Dann ließ er schwanger einsam sie zurück. Ob dieser Schuld erfährt ...
... Als im Elysium er den Sohn erblickte. O du mein Blut, o Gnade, die von Gott Herniederströmt, Wem wurde je gleich dir Des ... ... Geschmeide zierest, Daß du den Durst mir stillst nach deinem Namen. – O du mein Laub, an dem schon in Erwartung Ich ...
Siebzehnter Gesang Wie Wahrheit über das, was gegen ihn Gesagt war ... ... Schlingen, Die wen'ger Jahre Kreislauf noch verbirgt. Doch sollst du deine Nachbar'n nicht beneiden; Denn länger währt die Zukunft deines Lebens, Als ...
Dreißigster Gesang Es glüht vielleicht Sechstausend Meilen weit Von uns die ... ... Sich mir zu höhrem Freudenfest, so daß ich Die beiden Himmelshöfe nun gewahrte. O Lichtglanz Gottes, der mir den erhabnen Triumph des wahren Reichs zu sehn gewährt ...
... grades Antlitz frevelhaft entstellend. Es sei'n die Leut im Urteil nicht so sicher! Sie soll'n nicht tun wie einer, der die Ernte Schon auf dem Felde ... ... aber scheitern an des Hafens Eingang. Frau Bertha und Herr Martin soll'n nicht glauben, Wenn den ...
... an sich ziehet Als Stahl. O herbes Schicksal, unergründet! Daß ich bereits in Fleischeshülle sehe So süßem ... ... ich scheiden Im Uebermaß der Freuden, Mäßigten sie nicht bittre Wehelaute. O Liebe du, Vertraute, Die mich zu dunkelm Ruhme hingewiesen, Kein ...
Geliebte Damen, sowohl nach den Worten weiser Männer, die ich vernommen, als ... ... Neide entgeht. Einige nämlich haben beim Lesen dieser Geschichten gesagt, daß ihr, o Damen, mir allzusehr gefallt und es mir übel anstehe, wenn ich solches Behagen ...
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Der Erzähler findet das Tagebuch seines Urgroßvaters, der sich als Arzt im böhmischen Hinterland niedergelassen hatte und nach einem gescheiterten Selbstmordversuch begann, dieses Tagebuch zu schreiben. Stifter arbeitete gut zwei Jahrzehnte an dieser Erzählung, die er sein »Lieblingskind« nannte.
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1799 schreibt Novalis seinen Heinrich von Ofterdingen und schafft mit der blauen Blume, nach der der Jüngling sich sehnt, das Symbol einer der wirkungsmächtigsten Epochen unseres Kulturkreises. Ricarda Huch wird dazu viel später bemerken: »Die blaue Blume ist aber das, was jeder sucht, ohne es selbst zu wissen, nenne man es nun Gott, Ewigkeit oder Liebe.« Diese und fünf weitere große Erzählungen der Frühromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe ausgewählt.
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