... Der Strahl der Sonne und des goldnen Monds Erklomm die ungepflügten Höh'n. O sel'ge, Von Schuld und finstrem Schicksal unberührte Welteinsamkeit! O wie viel bittres Leid, Welch ungeheure ... ... Der Meerflut auf den wolkenschweren Berghöh'n Errettest du die sünd'ge Brut, o du, Dem aus der ...
... bangem Gaffen Dem Adler folgt und seinen scharfen Klau'n, Sich niederduckt und läßt die Flügel hangen: ... ... Ich will aufs neue Der Väter alten Thron dir auferbau'n. Und o! ein Strahl aus jenen Höh'n zerstreue Vor deinem Blick des Heidenthumes Grau'n: Wie sollte dann ...
... reißt ein Stück vom Briefe. BLANDINA. O weh, o weh, was hat Er gemacht! ... ... ist wenig Unterschied. BLANDINA. R, E, I, rei, N, E, nei, Reine. – Nein, ich ... ... daß es ein M ist. M, E, I, mei, N, E, Meine. TRUFFALDINO. I, ...
... So brauchte nicht Maria zu gebären; Wohl sah't vergeblich solche ihr verlangen, Die, wenn je einer, Frucht erwarten durften ... ... – So wie die Schäflein aus der Hürde kommen Zu zweien oder drei'n, indes die andren Furchtsam so Aug' als Schnauze niedersenken, ... ... Sonnenlicht zu meiner Rechten Am Boden unterbrochen sah'n die vordern, So daß der Schatten fiel von ...
... wandten, Den man zu ihrem Herren hatt' erwählt, – O wie sie sich vom Glück begünstigt nannten: Hat doch dem Wunsch Erfüllung ... ... Die waren dort in künstlichem Gefüge Aus Seid' und Gold gestickt und hergericht't. Das Werk war Hektor lieb, dem Mann der ...
... dein Abbild hier Nicht mehr zu droh'n; es trug in wildem Schrecken Ein Wagen ihn dahin, ... ... In Trümmern sah ich Troja und in Asche O Ilion, wie tief gefallen zeigte Dein Abbild dich, das dorten ich ... ... , die nicht frei war, wähnte; Da hub, der stets im Geh'n nach vorwärts spähte, Zu reden an: Erhebe nun ...
... hohlem Fels entgegen laut und leis: »O Frauensinn, wie bist du leichtbeweglich, Der immer sich zu ... ... daß man Weib dich nenne. 119. O bös Geschlecht, dich wollte Gott bescheren Zur Strafe dieser Welt; das ... ... Weite die Gedanken, Auf dieses bald und bald auf das gericht't, Wobei die Augen nicht vom Boden wanken, Und ...
... ist. 12. Wenn ihm Trophä'n am Oglio sich erheben, Läßt er bei Feuer, Schiffen, Kriegsgespann ... ... Frauen aus dem Dorfe drinnen, Sie zu befragen, wo die Männer sei'n, Die nicht zu sehen waren in den Straßen, Und ... ... Und all ihr Sinn stand auf das Ziel gericht't, War Hoffnung in der Lüge nur vorhanden; ...
... Andächtig, wie ich irgend nur zu sein weiß (Sagt' ich darauf), o Herrin, dank' ich dem, Der mich der Welt der Sterblichkeit entrückt ... ... Laß hinter deinem Rücken, bist den Spiegeln Du zugewandt, ein Licht aufstell'n, das alle Erhell' und rückgestrahlt von allen werde. ...
... Sphären wiedertönen; Doch als in ihren süßen Melodie'n sie Mir Mitleid zeigten, mehr als ob: O Herrin, Was tust du ihm so weh? – gesagt ... ... um so verderbter, Schlecht angebaut und schlecht besä't, das Erdreich, Je mehr von guter Bodenkraft ihm ...
... ! Dein Schicksal hat zur Ehre dir beschieden, Daß jede der Partei'n nach dir wird hungern; Doch bleibe fern dem Schnabel solche Weide. ... ... Wenn meinem Wunsche voll entsprochen wäre, Erwidert' ich ihm drauf, wär't aus dem Leben Der Menschen wahrlich ihr noch nicht verbannet ...
... bei entbrannter Scheite Zusammenstoß unzähl'ge Funken sprühn (Woraus die Narr'n sich künft'ges Glück verkünden), Von dort wohl tausend Lichter aufzusteigen, ... ... Steine zeigten Mir menschliche Gerechtigkeit als Wirkung Des Himmels, den du schmückst, o schöner Stern! So bitt' ich denn den ...
... sich zurück, die innre Angst zu mehren. Zu einem Damm erstarr'n die ersten Tränen Und füllen, gleich kristallenen Visieren, Die ganze Höhlung ... ... schuldbeladen Ihr seid, daß euch der letzte Platz zuteil wird, Lös't von den Augen mir die harten Schleier Damit ...
... um wenig. – Dann hörte mitten in der heißen Glut »O Gott, an höchster Gnade reich« ich singen, So daß ich doch ... ... Gift gekostet. – Dann kehrten zum Gesange sie, und nannten So Frau'n als Gatten, welche keusch geblieben, Wie Tugend es und ...
... Kind zu trösten, daß es nun soll leben, Und wächs't es dann, so pflegen Und hegen sie's und suchen, wie ... ... leben? Warum, wenn Leben Pein, Verdammt man uns zum Sein? O reiner Mond, das eben Ist unser Menschenleben. Du aber bist ...
... schon sehen, was für 'n schönes Gesicht er dir macht. Aber damit mag es sein, wie's ... ... viel, daß sie einen Brief lesen konnte, den ein Schelm ihr schickte. O du lieber Gott! wie, zum Teufel ... ... der Seele ihrer Mutter gegenüberzustehen und deren Worte zu vernehmen: ›O Himmel, o Höllenabgrund! da ist sie, die mir das Fleisch vom ...
... Da fing ich an zu schreien: »O weh, o weh! o weh, o weh!« Er aber ging nicht ... ... O Mamachen-erlaubt's-nicht, o Lorenzina O Laura, o Cecilia, o Beatrice Seht hier die Unglückliche ...
... –1832 Seine »Pensieri di varia filosofia e di bella letteratura«, auch bekannt als »Zibaldone di pensieri«, erscheinen erst ... ... di Dante« seine erste patriotische Lyrik. 1819 Leopardis berühmtes Gedicht »L'infinito«, das in diesem Jahr geschrieben wird, wird unter anderen auch von ...
... sinkt er mit dem Rufe nieder: O Heimath, hehr und milde, Dies Leben, dein Geschenk ... ... Die Leier in der Hand, Singt er; »O ihr Beglückten, Die ihr die Brust preisgabt den Feindesspeeren Für sie, der ihr das Leben habt zu danken, Euch preis't die Welt, euch segnet Griechenland. Wie heiße Liebe ...
... Vieles Ist unerfahrner Weisheit vorzuziehn Der blinde Schmerz. – O Unglücksel'ge, Theure, O schweige, rief ich, schweige! Deine Worte Zerreißen mir das Herz. So bist du wirklich Todt, o Geliebte, und ich leb', und so ... ... Namen der Jugend, unsrer Tage früh Verlorner Hoffnung, o vergönn es, Theure, Daß ich die ...
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1889 erscheint unter dem Pseudonym Bjarne F. Holmsen diese erste gemeinsame Arbeit der beiden Freunde Arno Holz und Johannes Schlaf, die 1888 gemeinsame Wohnung bezogen hatten. Der Titelerzählung sind die kürzeren Texte »Der erste Schultag«, der den Schrecken eines Schulanfängers vor seinem gewalttätigen Lehrer beschreibt, und »Ein Tod«, der die letze Nacht eines Duellanten schildert, vorangestellt. »Papa Hamlet«, die mit Abstand wirkungsmächtigste Erzählung, beschreibt das Schiksal eines tobsüchtigen Schmierenschauspielers, der sein Kind tötet während er volltrunken in Hamletzitaten seine Jämmerlichkeit beklagt. Die Erzählung gilt als bahnbrechendes Paradebeispiel naturalistischer Dichtung.
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