... ein Dörfchen eine Viertelstunde von Rippach, wo die Poststation war, wo die Vorfahren meiner Mutter seit dem ... ... »wir können ihr kein gemächliches Leben verschaffen; aber so arm und so entmenscht sind wir doch nicht ... ... Menge Dankadressen, mit der Versicherung, daß man noch nicht so gut und so reichlich gespeist habe; und ...
... Gewühl dieser Volksmenge auf den Straßen, so kommt einem unwillkürlich der Gedanke ein: Wo nehmen die vielen Menschen ihre ... ... staunt man über die Fülle, denn in dem schönen Italien, wo die Natur so kräftig wirkt, nährende Früchte aller Art hervorzubringen, kommt man ... ... . Sie äußerte sich traurig, daß sie nicht alles kaufen könnte, was sie so sehr liebe, denn die ...
... sich mit dem der Griechen vergleichen ließe – wer ist so wenig bei Sinnen, dies anzunehmen –, auch nichts von der Lebendigkeit, der ... ... verzehrt aber mit brennendem Licht ans Ziel kam, sterbend hinstürzte und so stürzend, so sterbend ein ewiges Sinnbild blieb. Etwas treibt die Deutschen immer ...
Erste Arbeitspläne Als ich nach meiner Rückkehr von der nordischen Reise in ... ... Stellung verabredet hatte und der Antrag auf meine Anstellung an den Protektor nach Reichenhall, wo der Kronprinz zur Kur sich aufhielt, abgeschickt war, ging ich bis zur Zustellung ...
... des San Calisto. Ein Architekt muß hier so recht in seinem Fahrwasser sein. Für mich, den Maler, jedoch sind ... ... Unterschenkel. Alle saßen träumerisch da und tranken und kauten herzhaft mit dicken Backen, so daß der dünne rötlich- blonde Bart sich sträubte. War es ...
... ; Echtes bleibt stets neben Echtem bestehen, so verschieden auch sein Ausdruck sein mag. Auch ist die Stunde ... ... . Was heute gespenstig erscheint, wird morgen natürlich sein. Wo sind solche Zeichen und Werke? Woran erkennen wir die echten? Wie ... ... geschehen kann – auch nicht der Verlust des künstlerischen Stilgefühls im 19. Jahrhundert, so führt uns eben diese Tatsache zu ...
... zu sehen. Schreitet man durch die schlanken Säulen, so strahlen einem die schrecklichsten Balustraden und das Elternpaar des ... ... in seinem Sinne arbeiten wollten, verhungern dürfen. Trotzdem unter den widerstrebenden Künstlern so manche tüchtige Steuerzahler waren, so verfolgte er sie dennoch mit allen Machtmitteln ... ... und das nicht eingetreten wäre, so hätte usw.« Tatsache ist, daß Maschinengewehre heute auf meinem geliebten Brandenburger Tor ...
... Ganzen und Gewissen zu steigern, so kann man versichert sein, daß auch so ein für Welt und ... ... auf dem rechten Wege erscheint, so köstliche Grundstellen diese Schriften auch enthalten, so richtig das letzte Ziel ... ... . Nur wenn in Rom eine so göttliche Anarchie und um Rom eine so himmlische Wüstenei ist, bleibt ...
Vorfahren und Familie Ich bin von Geburt Niedersachse, Braunschweiger, von so reiner, gutbürgerlicher Herkunft, wie sich wenige andere rühmen oder wenigstens es nachweisen können. Meine Vorfahren väterlicherseits waren meist Gelehrte oder Beamte. Im Anfange des 16. Jahrhunderts war Ludolf Bode als Bürgervorsteher einer ...
... zum Hotel zu Fuß herabgeklettert war, meine kranken Venen so in Aufruhr gebracht, daß ich mich am nächsten ... ... Menschen, denen ich meist von ihrer Kindheit an ganz nahegestanden habe, und wo die Gäste, welche ab und zu gingen, meist auch gute Bekannte aus meiner Jugendzeit waren, fühlte ich mich so wohl, daß mir diese Wochen immer die schönste, gewöhnlich auch die einzige ...
... ; und habe ein Genie noch soviel Temperamenz, ja wirkliche Charakterfehler, so wird es doch eine gewisse Erhabenheit ... ... unter anderer Anwendung, anbringt. Da der Kniff ihm ausschließlich eigen ist, so ist er durchaus originell; und da der Kniff nicht unmittelbar, sondern bloß mittelbar ist, so hat er nicht zu fürchten, daß einer ...
... auf den Gedanken, seinem Vaterlande ein neues reingeistiges Gut zu schenken, so weist man dieses fast jederzeit mit Zorn und Aufregung zurück, verdächtigt sein ... ... neuen Ideen auszusprechen und die neuen Bilder zu zeigen, bis der Tag kommt, wo wir unseren Ideen auf der Landstraße begegnen. ...
... Tätigkeit an den Berliner Museen, die mir so viel Arbeit, Ärger und Aufregungen brachten, waren gerade dadurch und weil ich ... ... keiner Weise schonte, noch durch Verschlimmerung meines alten Kopfleidens getrübt. Mein Zustand wurde so schlecht, daß ich, gleich nachdem der Ankauf der Suermondt-Sammlung abgeschlossen war ...
... es kommt von allen Seiten, überall Reflexe, so daß keine bestimmten Licht- und Schattenpartien zur Geltung kommen. Die Farbenbestimmungen ... ... S. 91 ). Verspürt man die Lust, ein modernes Motiv zu verarbeiten, so suche man es in der Natur auf und male es an Ort und ...
... die médaille d'honneur zu geben, so waren die Lehrer auch eo ipso angewiesen, möglichst viele Stimmen ... ... begehen konnten. Wir hatten, wie es so manches Mal ging, gedacht: So haben wir es eigentlich nicht ... ... zu entwischen. Rätselhaft, daß so viele Züge, welche ich bei andern so bewundern konnte, mich nicht ...
... Verwandte von Jean Paul, den Haushalt führte – recht unvollkommen; um so zärtlicher sorgte sie für das Kind, und das war mir die Hauptsache. ... ... genug den Plan, Meyer mitzuteilen, daß er seine Pensionierung beantragen müsse, aber so oft dieser über seine Leiden klagte und versicherte, ...
... wir in München es eigentlich so wenig oder gar nicht sind, machte mich so sehnsüchtig danach, wieder einmal jene Sachen zu sehen. Z.B. Cheintreuils ... ... (›l'espace‹, glaub ich), das im Louvre hängt, erinnere ich mich so deutlich. Man weiß nicht, wie man ...
... offenen Brieflager gemacht worden wäre. So saß ich denn seelenvergnügt mit dem so schnell gefundenen Freunde beim Kaffee und ... ... klare, schön gegliederte Anordnung bestimmen lassen, (wodurch sich Kochs Bilder so vorteilhaft auszeichneten), und er gab mir deshalb den Rat, meine ... ... muß sich erst daraus entwickeln. Das ist naturgemäß, und so schafft das Genie, auch ohne das Gesetz ...
... oder mit Resignation hinnahm. Keiner sucht in den Hallen noch Bildung, wo, so stolz sie auch dastehen und so prahlerisch die Inschriften auch lauten mögen, ... ... Menschen denken, wie man will, so viel ist gewiß, daß das Moment der Erhebung, dessen wir ...
... pöbelhaft wie Schulfratzen, nieste und räusperte sich unter Kichern und Stuhlrücken, so daß es sehr schwer war, der ... ... heute beim Malen unaufhörlich beschäftigt und die ich in der Malerei so anwende: Es ist durchaus nicht erforderlich, daß man die Komplementärfarben wie im Prisma nebeneinander auftauchen läßt, sondern man kann sie so weit man will ›auseinanderlegen‹. Die partiellen Dissonanzen, die dadurch entstehen ...
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Im Jahre 1758 kämpft die Nonne Marguerite Delamarre in einem aufsehenerregenden Prozeß um die Aufhebung ihres Gelübdes. Diderot und sein Freund Friedrich Melchior Grimm sind von dem Vorgang fasziniert und fingieren einen Brief der vermeintlich geflohenen Nonne an ihren gemeinsamen Freund, den Marquis de Croismare, in dem sie ihn um Hilfe bittet. Aus dem makaberen Scherz entsteht 1760 Diderots Roman "La religieuse", den er zu Lebzeiten allerdings nicht veröffentlicht. Erst nach einer 1792 anonym erschienenen Übersetzung ins Deutsche erscheint 1796 der Text im französischen Original, zwölf Jahre nach Diderots Tod. Die zeitgenössische Rezeption war erwartungsgemäß turbulent. Noch in Meyers Konversations-Lexikon von 1906 wird der "Naturalismus" des Romans als "empörend" empfunden. Die Aufführung der weitgehend werkgetreuen Verfilmung von 1966 wurde zunächst verboten.
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1799 schreibt Novalis seinen Heinrich von Ofterdingen und schafft mit der blauen Blume, nach der der Jüngling sich sehnt, das Symbol einer der wirkungsmächtigsten Epochen unseres Kulturkreises. Ricarda Huch wird dazu viel später bemerken: »Die blaue Blume ist aber das, was jeder sucht, ohne es selbst zu wissen, nenne man es nun Gott, Ewigkeit oder Liebe.« Diese und fünf weitere große Erzählungen der Frühromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe ausgewählt.
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