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Marc, Franz/Schriften/Aus der Kriegszeit/35. Die 100 Aphorismen/17. [Kunst]

17. Es gibt Zeiten, in denen das Schweigen feige und verbrecherisch ist. Der Mut ... ... stolzen Unzeitgemäßheit ist das Zeichen der wahren Propheten. Und es gibt Zeiten, in denen das vorlaute Reden ein Verbrechen ist. Die Geschwätzigkeit vor der Menge ...

Kunst: 17.. Franz Marc: Schriften. Köln: DuMont, 1978, S. 190.

Marc, Franz/Schriften/Aus der Kriegszeit/35. Die 100 Aphorismen/26. [Kunst]

26. Nietzsche hat seine gewaltige Mine gelegt, den Gedanken vom Willen zur Macht. Sie zündete furchtbar im großen Kriege. Mit seinem Ende ... ... Gedanke hat nur seine bestimmte Weite und Spannkraft; aber wie jede Kraft verwandelt er sich nach dem Gesetze der Energien in eine neue. Aus dem Willen zur Macht wird ...

Kunst: 26.. Franz Marc: Schriften. Köln: DuMont, 1978, S. 193.

Marc, Franz/Schriften/Aus der Kriegszeit/35. Die 100 Aphorismen/12. [Kunst]

12. Die Weltgeschichte ist immer Naturgeschichte, ein physiologischer Wandel mit allen ... ... Umwegen, Reaktionen, Überholungen, Stillständen und Krisen, die unser trübes Auge nur im Gleichnis, in der Fabel zu übersehen vermag und denen wir unsern kleinen, eifersüchtigen, herrschsüchtigen Menschenwillen anpassen, ...

Kunst: 12.. Franz Marc: Schriften. Köln: DuMont, 1978, S. 188.

Marc, Franz/Schriften/Aus der Kriegszeit/35. Die 100 Aphorismen/93. [Kunst]

93. Man soll in den Dingen nicht den Schalk sehen, sondern ... ... Fehdehandschuh hingeworfen haben. Die Natur ist von je die größte Lügnerin und Despotin des guten, einfältigen Menschen gewesen. Aber weh ihr! Ihre Trugkünste kommen an den Tag. Eines Tages wird der ...

Kunst: 93.. Franz Marc: Schriften. Köln: DuMont, 1978, S. 211-212.

Marc, Franz/Schriften/Aus der Kriegszeit/35. Die 100 Aphorismen/39. [Kunst]

39. Der schaffende Mensch ehrt die Vergangenheit dadurch, daß ... ... ruhen läßt und nicht von ihr lebt. Die Tragik unsrer Väter ist es ja, daß sie wie Alchemisten Gold machen wollten aus ehrwürdigem Staub. Sie verloren ihr ›Vermögen‹ dabei. Sie durchwühlten so viele Kulturen, daß ihnen das naive Vermögen, eine ...

Kunst: 39.. Franz Marc: Schriften. Köln: DuMont, 1978, S. 197.

Marc, Franz/Schriften/Aus der Kriegszeit/35. Die 100 Aphorismen/27. [Kunst]

... und Gelehrter) das Gesicht rückwärts gewendet, in's 18. Jahrhundert. Er sah das neue Jahrhundert nicht, das 19. Jahrhundert, wie wir es verstehen und lieben als ... ... . Kant blickt weit voraus, über das 19. Jahrhundert hinweg in die neue Zeit.

Kunst: 27.. Franz Marc: Schriften. Köln: DuMont, 1978, S. 193-194.

Marc, Franz/Schriften/Aus der Kriegszeit/35. Die 100 Aphorismen/79. [Kunst]

79. Den Menschen graut vor Leichen und Moder, – warum thut er so vertraut und gutmütig verliebt mit totem, faulendem Geist? Noch nicht die ... ... Vorsichten und Reinlichkeitsvorschriften gegen Ansteckung und Seuche im geistigen Leben sind uns bekannt; die medizinischen Wissenschaften thuen gerade als ...

Kunst: 79.. Franz Marc: Schriften. Köln: DuMont, 1978, S. 208.

Marc, Franz/Schriften/Aus der Kriegszeit/35. Die 100 Aphorismen/53. [Kunst]

53. Es ist nur zu begreiflich, daß man an diesen neuen Malern Ärgernis nahm, denn jeder fühlte deutlich, daß mit dem Antreten dieser herben und melancholischen Malerpropheten das ›bequeme Leben‹, die schöne Tradition und Väterweise vorbei sei, für immer vorbei. ...

Kunst: 53.. Franz Marc: Schriften. Köln: DuMont, 1978, S. 200.

Marc, Franz/Schriften/Aus der Kriegszeit/35. Die 100 Aphorismen/25. [Kunst]

25. Wir werden im XX. Jahrhundert zwischen fremden Gesichtern, neuen Bildern und unerhörten Klängen leben. ... ... innere Glut nicht haben, werden frieren und nichts fühlen als eine Kühle und in die Ruinen ihrer Erinnerungen flüchten. Wehe den Demagogen, die sie daraus hervorzerren ...

Kunst: 25.. Franz Marc: Schriften. Köln: DuMont, 1978, S. 193.

Marc, Franz/Schriften/Aus der Kriegszeit/35. Die 100 Aphorismen/57. [Kunst]

57. In Parenthese: Diese Gedanken sind nicht im vielbeschrieenen Atelier der Modernen geboren, sondern im Sattel und unter dem ... ... Gedanken aus der gewohnten Bahn der traulichen Sinneserlebnisse in ein fernes Dahinter, in eine höhere, geistigere Möglichkeit als diese unmögliche ...

Kunst: 57.. Franz Marc: Schriften. Köln: DuMont, 1978, S. 201.

Marc, Franz/Schriften/Aus der Kriegszeit/35. Die 100 Aphorismen/74. [Kunst]

74. Meine ausschwärmende Sehnsucht sah ein anderes Bild, das tiefe Bild: Die Formen schwangen sich in tausend Wänden zurück in die Tiefe. Die Farben schlugen an die Wände, tasteten sich an ihnen entlang und entschwanden in der allerletzten Tiefe. Jeder schrie vor ...

Kunst: 74.. Franz Marc: Schriften. Köln: DuMont, 1978, S. 207.

Jean Paul/Schriften/Vorrede [zu E.T.A. Hoffmanns »Fantasiestücken«] [Literatur]

Jean Paul Vorrede zu »Fantasiestücke in Callots Manier« von E.T.A. Hoffmann

Volltext von »Vorrede [zu E.T.A. Hoffmanns »Fantasiestücken«]«.

Marc, Franz/Schriften/Aus der Kriegszeit/35. Die 100 Aphorismen/90. [Kunst]

90. Wie schön, wie einzig tröstlich zu wissen, daß der Geist nicht sterben kann, unter keinen Qualen, durch keine Verleugnungen, in keinen Wüsten. Dies zu wissen macht das Fortgehn leicht. Ich singe mit Mombert: »Nur ...

Kunst: 90.. Franz Marc: Schriften. Köln: DuMont, 1978, S. 210-211.

Marc, Franz/Schriften/Aus der Kriegszeit/35. Die 100 Aphorismen/30. [Kunst]

... Kunst ist nur selten da. In den langen Pausen der Geschichte, in denen die Kunst frei ist, ... ... sehr Unähnliches, Unmögliches Kunst. Vielleicht will es ein kleines Bedürfnis so. Aber wo ein Bedürfnis, eine Nützlichkeit nach Kunst schreit, haben ...

Kunst: 30.. Franz Marc: Schriften. Köln: DuMont, 1978, S. 194.

Marc, Franz/Schriften/Aus der Kriegszeit/35. Die 100 Aphorismen/54. [Kunst]

54. Der uralte Glaube an die Farbe wird durch die Entsinnlichung und Überwindung des Stoffes an ekstatischer Glut und Innigkeit zunehmen wie einst der Gottesglaube durch die Verneinung der Götzenbilder. Die Farbe wird vom Stofflichen erlöst ein immanentes Leben führen nach ...

Kunst: 54.. Franz Marc: Schriften. Köln: DuMont, 1978, S. 200-201.

Marc, Franz/Schriften/Aus der Kriegszeit/35. Die 100 Aphorismen/68. [Kunst]

68. Findet man keine Brücke, die von diesen Gedanken zur Gegenwart führt ... ... der Gotik ist heute der Modellschreiner auf der Werft geworden; beide sind Handwerker, die um die Form ringen, beide sind ergriffen von der Einzigkeit ihres neuen Wissens und ...

Kunst: 68.. Franz Marc: Schriften. Köln: DuMont, 1978, S. 205.

Marc, Franz/Schriften/Aus der Kriegszeit/35. Die 100 Aphorismen/82. [Kunst]

82. Ich sah das Bild, das in den Augen des Teichhuhns sich bricht, wenn es untertaucht: die tausend Ringe ... ... das Blau der flüsternden Himmel, das der See trinkt, das verzückte Auftauchen an einem andern Ort, – erkennt, meine Freunde, was Bilder sind: ...

Kunst: 82.. Franz Marc: Schriften. Köln: DuMont, 1978, S. 209.

Marc, Franz/Schriften/Aus der Kriegszeit/35. Die 100 Aphorismen/97. [Kunst]

97. Ich sah einen Stuhl an: wie haßte er sein Stehen. Sein Zweck birgt nicht seine Schönheit, ... ... Es ist nicht wahr, daß der Stuhl steht; er wird gehalten; sonst flöge er davon und verbände sich dem Geist.

Kunst: 97.. Franz Marc: Schriften. Köln: DuMont, 1978, S. 212.

Marc, Franz/Schriften/Aus der Kriegszeit/35. Die 100 Aphorismen/14. [Kunst]

14. Man wird die Wesensgleichheit von Welt- und Naturgeschichte eines ... ... sicher beweisen, wie man die Einheit von Physik und Psyche in dem Sinne erkennen wird, daß die Physik in der Psyche restlos aufgeht, – nicht umgekehrt, wie es der grobe Fehler des Materialismus lehren wollte.

Kunst: 14.. Franz Marc: Schriften. Köln: DuMont, 1978, S. 189.

Marc, Franz/Schriften/Aus der Kriegszeit/35. Die 100 Aphorismen/33. [Kunst]

33. »Im Anfang war das Wort«. Vor der Form war immer der Gedanke. ... ... als Wahrheit, als heiliges Wissen ihr glühender Gedanke, die Hierarchie der Heiligen, die in dem tiefsinnigen Gedanken des gotischen Pfeilerdoms ihre höchste Formel und Form erhielt.

Kunst: 33.. Franz Marc: Schriften. Köln: DuMont, 1978, S. 195.
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