Undênkbar , -er, -ste, adj. et adv. was sich nicht denken lässet, wovon man sich keinen Begriff machen kann. Die undenkbare Ewigkeit. So auch die Undenkbarkeit.
Hêrbitten , verb. irreg. act. S. Bitten, zu sich an diesen Ort bitten. Du wirst doch denken, daß ich ihn zu deinem Vergnügen habe herbitten lassen, Gell.
... Nach BERGMANN ist Erkennen ein » Denken , dessen Gedachtes mit dem Sachverhalte übereinstimmt, d. i., welches ... ... Wer Wahres und Falsches scheidet, mißt das menschliche Denken an einem Zwecke und erkennt an, daß es dazu da sei ... ... Lehrb. d. Psychol. S. 161). Nach WUNDT ist Erkennen ein Denken »mit dem sich die Überzeugung der ...
Individuum (das Unteilbare, gr. atomon ): Einzelwesen, Einzelnes. ... ... Wesen unterschiedene, gesonderte Existenzweise haben. Empirisches Individuum ist jedes durch das Denken als relativ selbständige, räumliche, zeitliche, causale ( Kraft -) Einheit Bestimmte ...
... Geistern durch Realdefinitionen höher geführt worden ist, daß das menschliche Denken also durch Realdefinitionen gewachsen ist, daß aber der normale Mensch seine Sprache ... ... der Sonne.« Ich möchte zu dieser Auffassung, die freilich Definition und Denken , Sprechen und Wissen unter einem ganz bestimmten Lichte zusammensieht, jetzt noch ...
Spannungen . In jedem Schnitte durch einen Körper kann man sich zwei Flächen zusammenhängend denken, auf deren Elemente im allgemeinen Kräfte von gleicher Größe , aber entgegengesetzten Richtungen wirken. Diese Flächenkräfte , bezogen auf die Flächeneinheit, heißen Spannungen ...
... Hervorragendes geleistet hat, ist in seinem eigenen Denken durch die Mystik und Romantik beeinflußt und zeigt manche Verwandtschaft mit Anschauungen, ... ... Die Theorie selbst ist praktisch, die Kausalität ein Anthropomorphismus. Die Kausalität liegt im Denken und im Willen. »Durch den Willen allein... wird die Spannung erlebt ...
Altruismus (von alter, der andere): Gegensatz zum Egoismus (s. d.), zur Selbstsucht , bedeutet Uneigennützigkeit, Denken an und Handeln für anderer Wohl , Selbstaufopferung im Sinne des ...
... konkreten das einzelne Produkt oder Resultat des Erkennens . Alles Denken (s.d.) ist seinem Wesen nach ein, wenn auch nicht ... ... umgekehrt beruht jede E. auf einem Akte des Denkens . Kein Denken aber kann des Inhalts oder Stoffes entbehren, ...
... zweite diskursives Erkennen . A. und Denken , d.h. die passive und die aktive Seite des Erkenntnisvorganges, wurden ... ... da das Unterscheiden eine Funktion des Denkens ist, während anderseits dem Denken ohne A. aller Inhalt fehlte; A. und Denken gehören eben zusammen wie Stoff und Form. ...
Aufklärung heißt die Verbreitung freierer, selbständiger, klarer Ideen , eine, ... ... und des physischen, geistigen, socialen, religiösen Lebens verschaffen wollende Tendenz im Denken und Handeln des 18. Jahrhunderts. Die Aufklärung entspricht dem Triebe nach ...
Aufklärung, 1 ) Handlung des Klarmachens, namentlich im Denken , u. daraus folgendes Befreien von Vorurtheilen u. Irrthümern; dann auch 2 ) der daraus hervorgehende Zustand dessen, der aufgeklärt worden ist. Die A. bezieht sich bes. auf ...
Entschluss ist der Abschluß des Erwägens zwischen zwei oder mehreren Möglichkeiten des ... ... oder Verabscheuen und das Handeln in bestimmter Sichtung hervor. Alles Wollen schließt ein Denken in sich, das sich zuerst als Besinnen über das Motiv , den ...
Consequenz , aus dem Lateinischen, bedeutet Folgerichtigkeit, z.B. im Denken und Urtheilen , wenn eine aufgestellte Gedankenreihe und ein darauf gestütztes Urtheil mit dem Grundsatze , von dem man ausging, gehörig zusammenhängt, was auch logische Consequenz genannt wird; hieraus ergibt ...
Scharfsinn (sagacitas) ist die Anlage zum feinen analytischen Denken , die Fähigkeit klarer Zerlegung von Vorstellungsinhalten und Gedanken , die leichte und treffende Urteilsfähigkeit. CHR. WOLF definiert: »Wer viele Deutlichkeit in den Begriffen der Dinge hat und ...
Gleichheit ist ein Begriff , der aus dem beziehend-vergleichenden Denken entspringt und die identische Reaction des Ich auf zwei numerisch verschiedene Inhalte des Bewußtseins bezeichnet. Gleichheit ist absolute Ähnlichkeit , Ununterschiedenheit bezüglich der Qualität oder Quantität . – LEIBNIZ ...
Aufklärung ist das Streben des 18. Jahrhunderts, Klarheit des Urteils durch vorurteilfreies Denken zu verbreiten. Dies geschah durch philosophische Betrachtung, populäre, d. h. leichtverständliche Darstellung der Wissenschaft und durch Bekämpfung der Vorurteile und des Aberglaubens. Nachdem schon ...
Mathathias (1. Oct.), seine Söhne und Enkel, finden sich zu ... ... dürfen wir sie doch in die neunte Lection des Officiums vom 9. Aug. eingeschlossen denken. Aus dem priesterlichen Geschlechte Joarib von Jerusalem, ein Sohn des Johannes und Enkel ...
Theosophie , griech. = Gottesweisheit, die Erkenntniß Gottes u. ... ... der Seele in Gott und Göttliches in der Art, daß weder das Denken und die Wissenschaft viel damit zu thun hat noch das kirchliche Bewußtsein ...
Aufklärung . Um richtig zu denken und klug zu handeln, ist es nothwendig, daß unser geistiges Auge klar sieht. Nicht immer ist das Gemüth mit seinem Beistande, dem Gefühle , ausreichend, über alle Klippen und Brandungen des Lebens gefahrlos zu schiffen. Oft ...
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