Melancholie , die Schwermuth oder der Trübsinn, ein einseitig, fieberloses, anhaltendes Delirium , welches durch Schwäche , Trauer , Betrübniß und niederdrückende Affecte unterhalten wird. Der Melancholische verbindet seine irrigen Ideen ganz gut, hält sie für wahr und schließt nach ihnen ...
Charivāri (spr. Schariwari, im Mittelalter Charivarit , latinisirt Chalvarĭcum , angeblich deutschen Ursprungs u. mit chara, charon Trauer , trauern, zusammenhängend, also eine Art Trauerbezeugung, traurige Musik ), 1 ...
Das Geläut , des -es, plur. die -e, von ... ... verursachte Schall; ohne Plural. Das Trauergeläut, das Läuten der Glocken zum Zeichen der Trauer. Das Geläut bezahlen. Das Schellengeläut, oder auch nur das Geläut, der Klang ...
Tiruvadiram (ind. Rel.), Fasten , welches die Frauen am 27. Tage des Januar dem Kama zu Ehren feiern, um demselben ihre Trauer wegen seines Todes zu bezeugen.
Lypemanīe (griech., von lypē , Betrübnis, Trauer ), soviel wie Melancholie .
Epicedīum (v. gr. Epikedeion ), Trauer -, Klag elied bei der Ausstellung der Leiche .
Klageweiber , s. Trauer .
Trauerkleid , s.u. Trauer 2).
Die Cypresse . Die eine Art dieses Baums bleibt das Jahr über ... ... etliche Jahrhunderte unversehrt. Die Alten brauchten diesen Baum und dessen Zweige bei ihrer Trauer. Asclepiades erzählt, Borel, König der Celten, habe, als er seine Tochter ...
Landestrauer , die nach dem Tode des Landesherrn , seiner Gemahlin, des Thronfolgers etc. angeordnete Trauer , bei der Militär wie Hofbeamte mit vorgeschriebenen Trauerabzeichen erscheinen, alle öffentlichen Lustbarkeiten unterbleiben, die Flaggen auf öffentlichen Gebäuden halbmast geheißt und die Glocken ...
S. Rubianus , Ep . (16. Dec.). Dieser hl. ... ... hl. Agrippinus 2 , in der Reihenfolge der vierzehnte. Er starb zur größten Trauer seiner Heerde am 16. Dec. 591. Seine Ruhestätte fand er neben dem ...
Arganthōne , aus Kios in Bithynien , Gemahlin des Rhesos ; verschwand aus Trauer über dessen Tod vor Troja am Fluß Rhesos ; nach ihr soll der Arganthonĭos , Berg in Bithynien , am Vorgebirge Posidion endend ...
Sordidātus (röm. Ant.), derjenige, welcher eine Toga sordida ... ... ein Trauerkleid , trug, sowohl bei der Privattrauer od. zum Zeichen der Trauer wegen einer Anklage u. Citation vor Gericht .
Kammertrauer , Trauer , welche nur von der fürstlichen Familie u. den zunächst dazu gehörigen Personen beobachtet wird.
Afrika. I. (Karte) Bab el-Mandeb (d.h. Tor der Trauer), Meerenge zwischen Arabien und Afrika [Karte: Afrika I, 2], verbindet das Rote Meer mit dem Golf von ...
Die Schnêppe , plur. die -n, ein spitzig zulaufendes Läppchen, welches das andere Geschlecht an manchen Orten in der tiefen Trauer vor der Stirne trägt, oft aber aber auch zur Zierde an verschiedenen Arten ...
Das Justitium , oder Juristitium , der förmliche Stillstand der Gerichte und deren Pflege, welcher nur bei außerordentlichen Fällen, bei großer Trauer, oder bei sonst sehr bedenklichen kriegerischen oder Pestzeiten eintritt, wo schlechterdings ...
Die Threnodie (a. d. Griech.) heißt ein Trauer-, ein Klaglied; daher threnodus ein solcher, der dergleichen Lieder absingt: und solche Sänger wurden dann auch bei feierlichen Leichenbegängnissen zu Anstimmung eben jener Klaglieder gedungen.
Trauergeläute , s.u. Trauer 2).
Das Leidwêsen , des -s, plur. car. das Wehklagen, ein hoher Grad der Trauer, der Betrübniß; im gemeinen Leben und der vertraulichen Sprechart. Das Leidwesen kann sich niemand vorstellen. Zu seinem Leidwesen traf er ihn nicht an. S. Wesen.
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Erst 1987 belegte eine in Amsterdam gefundene Handschrift Klingemann als Autor dieses vielbeachteten und hochgeschätzten Textes. In sechzehn Nachtwachen erlebt »Kreuzgang«, der als Findelkind in einem solchen gefunden und seither so genannt wird, die »absolute Verworrenheit« der Menschen und erkennt: »Eins ist nur möglich: entweder stehen die Menschen verkehrt, oder ich. Wenn die Stimmenmehrheit hier entscheiden soll, so bin ich rein verloren.«
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1799 schreibt Novalis seinen Heinrich von Ofterdingen und schafft mit der blauen Blume, nach der der Jüngling sich sehnt, das Symbol einer der wirkungsmächtigsten Epochen unseres Kulturkreises. Ricarda Huch wird dazu viel später bemerken: »Die blaue Blume ist aber das, was jeder sucht, ohne es selbst zu wissen, nenne man es nun Gott, Ewigkeit oder Liebe.« Diese und fünf weitere große Erzählungen der Frühromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe ausgewählt.
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