... das Reale und Wirkliche bestimmt ist, notwendig nach H. weiter nichts als wesenlose Akzidenzen , Produkte der Bewegung des einwirkenden Objektes und des rückwirkenden, dagegenstrebenden Subjektes, d. i. Erscheinungen, Bilder, Vorstellungen (phantasmata) des empfindenden Subjektes. ... ... fehlten Hobbes und Cartesius, der im wesentlichen wie H. über die Natur dachte, zwar nicht darin, daß ...
... Vorstellungen, die aus einer unbestimmten, d. i. durch Verstand nicht geleiteten Erfahrung entspringen. Zur zweiten Gattung gehören ... ... die allgemeine Erkenntnis (cognitione universali), die Erkenntnis der zweiten Gattung. (P. V, Pr. 24 u. Pr. 36) 170 Alles aber, was ...
... halten, täuschen.« ([»Meditationes«], Medit. I, und »Princ. Phil.«, P. I, § 1-5) Die Art und Weise, wie C. seine ... ... n'y avoit qu'à ouvrir les yeux, pour voir des corps, que l'on pouvoit s'en approcher et les toucher, pour s' ...
... werden.« 1. Samuel 2, 30. »Schon hat, o guter Vater! der niedrigste und ewigen Hasses würdigste Wurm das Vertrauen, von ... ... sich rühmen wider mich und sagen: Meine Hand hat mich erlöset«, d.h. ne Israel sibi tribuat, quae mihi ...
... dieselbe; ob ich sie als Ausdehnung, d. i. als Leib, betrachte oder als Seele, ist ganz eins; ich habe ... ... . Die Seele ist nichts anders als der direkte, der unmittelbare d. i. mit der Existenz; des Leibes identische, sein Sein unmittelbar ... ... ist, das ist die Seele objektiv, d. i. in der Weise des Denkens, oder was der ...
... Richtung auf irgendein besondres Objekt zu bestimmen. Daß wir wollen, d. i., das Gute überhaupt verlangen und zu ihm uns hinneigen, ist daher ... ... Gütern vergleichen können, so sind wir nicht zu ihrer Liebe gezwungen. (Éclairc., I. Écl.) Gott ist also, wie das ...
... in wirkliche, bestimmte Figur, Gestalt und Wesen zu bringen, d. i. etwas zu sein, Selbst- und Ichheit anzunehmen. 81 Wie ... ... Nichts ist eine Sucht nach etwas.« (»Vom ird. u. himml. Mysterio«, I) 81 In der ...
... Einseitigkeit und Beschränktheit, für absolute gelten, ohne bezweifelt, d. i. ohne in ihrer Beschränktheit erkannt zu werden, für die richtigen, die ... ... Unbegreiflichkeiten stößest, da nimm dir die Mühe, auf den Anfang zurückzugehen, d.h. von vornen anzufangen, deine Fundamentalbegriffe zu prüfen, ...
... höchstes Denkvermögen . Gott ist der »Inbegriff aller Realitäten«, d.h. der Inbegriff aller Verstandeswahrheiten . Was ich im Verstande als wesenhaft ... ... inhäriert, sondern mir selbst, folglich auch, daß ich Substanz bin, d.h. daß ich für mich selbst existiere, ohne Prädikat eines andern ...
... kann also nur eine notwendige, d. i. bestimmte oder gezwungne Ursache genannt werden, nicht aber eine freie ... ... wirkt, so begehrt er etwas, was er nicht hat. (»Eth.«, P. I, Pr. 36, Append.) Die Dinge konnten auf keine andere ...
... und des Jupiter, des Fürsten des tätigen Lebens. (»N. O.«, I, A. 81; »De Augm. Sc.«, II, ... ... zur Regel und Anweisung, eine Sache richtig hervorzubringen. (»N. O.«, I, A. 3, 116, 129; »Cog. et ...
... ist ein empfindungsloser Gott ein leerer, abstrakter, negativer Gott, d.h. Nichts, weil ihm das fehlt , was dem Menschen wert und ... ... und praktischen Tätigkeit ist, gibt dem Menschen einen sittlichen Grund und Halt, d.h. Charakter. Jeder Mensch muß sich daher einen Gott, d.h ...
... i. Gott (Def. 6), notwendig. (»Eth.«, P. I, Prop. 11 und Demonstr.) Gottes Existenz und Wesen sind ... ... es gäbe so zwei Substanzen, die ein und dasselbe Attribut hätten, was (L. 5) abgeschmackt ist. Es kann daher außer ...
... nur sein menschliches Blut macht Gott barmherzig, stillt seinen Zorn; d.h.: unsre Sünden sind uns vergeben, weil wir keine abstrakten Wesen, sondern Wesen von Fleisch und Blut sind. 34 [Vgl. Anhang, Abschnitte Nr. I – III, IV] 28 Die ...
... und das eigentliche Gewollte, d.h. das Prinzip, von der anfänglichen »Zügellosigkeit« und »Schrankenlosigkeit« befreit. ... ... wollte aber den Tugendhaften ein sicheres Bestehen gewähren, d.h. sie setzte an die Stelle des Lasters nur die Tugend. (Laster ... ... Revolutionsprinzip dabei geblichen, nur gegen dieses und jenes Bestehende anzukämpfen, d.h. reformatorisch zu sein. So ...
... Wesens. So wird als Ich, als Selbst, als Kraft, d.i. als etwas Besonderes die Barmherzigkeit ... ... wirklichen Menschen, mit der wirklichen Natur Gott sich als Gott offenbaren, d.i. verwirklichen läßt, welchem zufolge der Mensch gemacht ist lediglich zu Gottes Lob und Preis. D.h., der Mensch ist der Mund Gottes, ...
... der natursittlichen Liebe als ungöttliche, unhimmlische, d.h. in Wahrheit nichtige Dinge. Aber dafür hatten sie zum Ersatz in ... ... und mit ihm die Welt entstanden. Gfrörer , Jahrh. d.H., I. Abt., S. 332-34. Auch die Herrnhuter nannten ...
... das nicht zu Negierende ist also die göttliche Güte und Barmherzigkeit, d.i. die Selbstbejahung des menschlichen Herzens. 58 Es ... ... Verstand usw., denn was ist das Wort ohne Sinn, ohne Verstand, d.i. ohne Kraft? 62 ...
... , ein Werk des Willens , d.h. eine selbstlose, machtlose, nichtige Existenz ist, die ... ... du denkst dir Gott allein für sich, d. h. die schlechthin unbeschränkte Subjektivität, die Seele, die sich selbst allein genießt, ... ... »Die zuverlässigsten Zeugnisse von einer göttlichen Vorsehung sind die Wunder .« H. Grotius . ( De verit. rel. christ., ...
... den Glauben ist nur Gott , d.h. die schrankenfreie Subjektivität . Wo der Glaube im Menschen aufgeht, da ... ... welche den Wünschen des Gemüts entspricht, eine Welt der unbeschränkten Subjektivität , d.i. der ungestörten Gemütlichkeit, der ununterbrochnen Seligkeit; nun existiert aber dennoch ...
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Im Jahre 1758 kämpft die Nonne Marguerite Delamarre in einem aufsehenerregenden Prozeß um die Aufhebung ihres Gelübdes. Diderot und sein Freund Friedrich Melchior Grimm sind von dem Vorgang fasziniert und fingieren einen Brief der vermeintlich geflohenen Nonne an ihren gemeinsamen Freund, den Marquis de Croismare, in dem sie ihn um Hilfe bittet. Aus dem makaberen Scherz entsteht 1760 Diderots Roman "La religieuse", den er zu Lebzeiten allerdings nicht veröffentlicht. Erst nach einer 1792 anonym erschienenen Übersetzung ins Deutsche erscheint 1796 der Text im französischen Original, zwölf Jahre nach Diderots Tod. Die zeitgenössische Rezeption war erwartungsgemäß turbulent. Noch in Meyers Konversations-Lexikon von 1906 wird der "Naturalismus" des Romans als "empörend" empfunden. Die Aufführung der weitgehend werkgetreuen Verfilmung von 1966 wurde zunächst verboten.
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