Concedo voluntatem! Dies Fahrzeug ist eines von Cupidos Postschiffen – ... ... Pistol in Shakespeares »Lustigen Weibern von Windsor« I Schwester Monika erzählt den versammelten Freundinnen, besonders aber der Schwester Annunciate Veronica, ...
I. Akt. Der innere Hof der Burg Farnrode. Von links vorn schräg über die Bühne bis rechts hinten das Wohngebäude, im spätgothischen Stil, in der Mitte links eine Rampe, zu der vorn Stufen hinaufführen. Durch die geöffnete Thür blickt man in eine große ...
I. Langsam, ganz langsam schlenderte er. Oft stockte er gaffend. Oder er bog auch links, rechts, nach einem Schaufenster, zu einer Drehorgel, hinter einer Dirne. Er schritt nach dem Thore des Gartens. Dann aber, statt ins Gewühl zu tauchen, wich er ...
I. Die Zeit Drei Dinge sind es, die die Kunst unserer Tage bis ins Tiefste erschütterten, ihr ein neues Gesicht verliehen und sie vor einen gewaltigen neuen Aufschwung stellten: Die von der kritischen Philosophie vollzogene Entgötterung der Welt, die Auflösung des Atoms in der ...
Capitul I Nimmt seine Captationem benevolentiae vom Schulgehen So jemand glaubt, ich komme, ihn mit diesem traurig zu machen, der wird sich weit betrogen finden. Denn warum sollte ich meinen Nächsten mit einem Übel belegen, das ich etlichermaßen für ärger als den Tod halte ...
I. Frankfurt, den 29. April 1830 Du närrisches weißes Buch, ich dachte nicht, dich je wieder zu sehen. Da bin ich, und jetzt plaudere ich wieder mit dir von alten und von neuen Sachen, und du hörst mich geduldig an und gibst ...
Musik I. Grammophonplatte (Deutsche Grammophonaktiengesellschaft.) C 2–42 531. Die Forelle von Schubert. In Musik umgesetztes Gebirgswässerlein, kristallklar zwischen Felsen und Fichten murmelnd. Die Forelle, ein entzückendes Raubtier, hellgrau, rot punktiert, auf Beute lauernd, stehend, fließend, vorschießend, ...
I Ein liebes Mädchen sollst Du heute kennen lernen, Alexander, sagte die verwitwete Generalin von Zwenkau zu ihrem Neffen, einem zwanzigjährigen Husarenoffizier, der aus der Residenz gekommen war, sie in der Landstadt zu besuchen, in der sie wohnte. Das wäre eine Parthie für Dich. Gut ...
I Es wird die Zeit kommen, wo es zur Bildung gehört, auch Schauspieler sein zu können. Wo die Schauspielerei gewissermaßen als Sport betrieben wird, so gut wie alle übrigen Bildungszweige: Wissenschaft, Religion, Gedichtemachen, Redenhalten. Ein Mann von Körper und Geist wird sich nicht mehr ...
I Obgleich die mit einer ewigen Abwechselung verbundenen Zerstreuungen auch auf Alexanders Gemüth ihre erheiternde Wirkung, wenigstens momentan, nicht verfehlten, so fühlte er doch sehr bestimmt, daß das Schicksal des unheilbaren Kranken, der unter südlicheren Zonen und an fremden Heilquellen Linderung sucht und hofft, ...
I Fröhlich war Alexander in die Residenz zurückgekehrt, sich seiner gewohnten Lebensweise um so freudiger hingebend, da er die Genüsse, welche sie ihm bot, so lange hatte entbehren müssen. Oft lächelte er triumphirend bei sich selbst, wenn er bedachte, wie gut es ihm ...
Vorspiel I. Wittenberg. Vormittags. Studierzimmer. Hoher gotischer Raum, halb Bibliothek und halb alchemistische Küche, der sich in undeutliche Tiefe verliert; etwas verwittert. Faust , am Herde, mit der Beobachtung eines werdenden chemischen Vorganges beschäftigt und völlig darin vertieft. Nach kurzer ...
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I. CHOR DER SCHLOSSGEISTER. Aus den ersten stürmenden Tagen, Wo der glühende Schöpfungswagen Nahe der gährenden Erde fuhr, Steiget die bildende Kraft der Natur, Was sie thut, das muß sie vollbringen, Ohne Freiheit ein Allesgelingen, Denn ...
I. Kaiser und Kaiserin. KAISER. Nicht wahr, es sitzt sich gut auf dem Thron? KAISERIN. Ich sitze nicht gern, das wißt ihr schon, Tanzen und Springen war mein Entzücken, Das Regieren will mich gar nicht beglücken ...
Der Roman I. »Nicht ein bißchen haben Sie mich lieb« – flüsterte Karoline ihrem Freunde zu und ließ ein Fädchen Seide aus ihren Fingern schweben – »nicht so viel!« Sie stand von dem Stickrahmen auf, setzte sich auf den entferntesten Stuhl im ...
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1858 in Siegburg geboren, schreibt Adelheit Wette 1890 zum Vergnügen das Märchenspiel »Hänsel und Gretel«. Daraus entsteht die Idee, ihr Bruder, der Komponist Engelbert Humperdinck, könne einige Textstellen zu einem Singspiel für Wettes Töchter vertonen. Stattdessen entsteht eine ganze Oper, die am 23. Dezember 1893 am Weimarer Hoftheater uraufgeführt wird.
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Romantik! Das ist auch – aber eben nicht nur – eine Epoche. Wenn wir heute etwas romantisch finden oder nennen, schwingt darin die Sehnsucht und die Leidenschaft der jungen Autoren, die seit dem Ausklang des 18. Jahrhundert ihre Gefühlswelt gegen die von der Aufklärung geforderte Vernunft verteidigt haben. So sind vor 200 Jahren wundervolle Erzählungen entstanden. Sie handeln von der Suche nach einer verlorengegangenen Welt des Wunderbaren, sind melancholisch oder mythisch oder märchenhaft, jedenfalls aber romantisch - damals wie heute. Nach den erfolgreichen beiden ersten Bänden hat Michael Holzinger sieben weitere Meistererzählungen der Romantik zu einen dritten Band zusammengefasst.
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