Wusterhausen a. D. Kleine Städte aufzufinden, Städte, ... ... C. Hesekiel Von Neustadt a. D. bis Wusterhausen a. D. ist nur ein Schritt. »Il n'y a qu'un pas.« Die ...
310. Taufsitten in Wurmlingen, O.A. Rottenburg. Wenn die » Taüfete « zur Kirche geht, trägt die » Dotte «, wenn sie ledig und noch in den Zwanzigen ist, eine Schapel. Der Pate heißt Dötte. Beim Hin - oder Weggehen ...
18. Am Weihnachtsfeste wird in Oberndorf a.N. eine Stange aufgerichtet, auf deren Spitze eine volle Garbe ist, damit auch die Vögel sich freuen sollen. Desgleichen wird am Rande eines Hanffeldes ein schmaler Streifen Samenstengel für die Vögel stehen gelassen.
153. Pfingstreime aus Weilheim, O.A. Tuttlingen.
221. In Bolstern, O.A. Saulgau, mußte jedesmal der jüngstverheiratete Bürger den Todtengräberdienst übernehmen. Natürlich verrichtete er dieses Geschäft nicht selbst, sondern bezahlte den schon herkömmlich aufgestellten Mann dafür, was oft, wenn es lang keine Hochzeit traf, eine beschwerliche ...
234. An die größere Glocke in Degerloch, O.A. Stuttgart, knüpft sich der Glaube, daß Personen, welche heiser sind, oder die Stimme verloren haben, geheilt werden, wenn sie ihren Namen daran schreiben. – In der Charwoche sollen die Glocken nach Rom ...
21. In Beizkofen (O.A. Saulgau) pflegen die Leute während der heiligen Nacht zu Weihnachten bei einer Jerichorose drei Rosenkränze zu beten; den ersten sitzend oder liegend, den zweiten stehend, den dritten um den Tisch gehend.
125. Am 1. Mai stecken in Oberndorf a.N. die Buaba den Mädchen » Maien «, eine gestämmelte junge Tanne, an deren Gipfelästen die Geschenke des Liebhabers hängen, vorausgesetzt, das Mädchen sei reinlich, thätig und geschickt in ihren Arbeiten gewesen und ...
228. Unzuchtstrafen älterer Zeiten in Rottenburg a.N. In Rottenburg a.N. mußten noch am Schlusse des 18. Jahrhunderts die Gefallenen drei Sonntage vor der Kirche hüben und drüben hinstehen; sie hatte stroherne Zöpfe und Kranz, er einen Strohmantel. Auf ...
... Rottenburger Gegend heißt es: D' ştadt işt e rëechtĕ ştadt, Kiebinge işt e bëtt.lsack, Bühl işt e Leirekübel, Hîsche işt e Dek.l d.rüb.r, ... ... den man die » Leire «, d.h. das Letzte vom gepreßten Obst oder Wein laufen läßt, schlechtes ...
222. In Velkofen, O.A. Saulgau, zu Hohentengen gehörig, ist die Sitte, daß bei Gemeindeverkäufen jedes Ratsmitglied auf Gemeindekosten 15 kr. vertrinken darf.
2. Wer den Laib ungleich anschneidet, d.h. in zwei Theile schneidet, von dem sagt man, er lüge (Hertfeld); in und um Rottenburg, »er dürfe noch nicht heuraten.«
1. Von der eine halbe Stunde ob Rottenburg (a.N.) gelegenen Weilerburg, den Hohenbergern einst zugehörig, soll ein unterirdischer Gang in das Stift St. Moriz geführt haben, durch welchen die Hohenberger vierspännig in die Kirche fuhren.
Ode von der Freundschafft. E.N 1. Vergnüget euch ihr eitlen Sinnen/ Wohin euch die Begierde treibt. Mein Hertz soll einen Schatz gewinnen/ Wo sein Vergnügen ewig bleibt. Denn mein Gemüthe soll die Freundschaft treuer Seelen/ Zu seiner ...
16. Die Bopfinger sollen eine » Schlafe «, d.h. Schlaufe im Wappen haben. Dies kommt daher. Als der Kaiser ... ... machte statt des Ladens einen Kasten auf und guckte, ob's Tag sei: O, Bruder, bleib nur liegen, rief er, ...
5. Wenn e Mandsbild uff e-n Bôm 'nuff gucket, må e Frauenâm , dôbe işt nå wud ëer blind 405 . 405 Schmeller, bair. Grammatik S. 473.
10. Der hl. Dreikönigstag ist der » All-loser «, d.h. jede Stunde dieses Tages deutet für einen Monat des kommenden Jahres die Witterung an. Hoßkirch.
H. F. T. Observations sur les ombres colorées, à ... ... dieses letztere von uns geleistet ist (E. 62–80), so läßt sich nunmehr auch leichter übersehen, was ... ... dunkeln Meinungen der Naturforscher über ein so leicht zu erklärendes Phänomen (E. 151). IV. Bemerkungen über die Hervorbringung der farbigen Schatten ...
3. Wenn ›dei Drak‹ (d.h. der Teufel) des Abends ›trekt‹, bringt er seinen Kunden Lebensmittel und Geld durch den Schornstein ins Haus. Wenn man ihn ziehen sieht, muß man einen gewissen Theil des Körpers entblößen und ihm hinhalten; dann ...
417. Wenn die Palmen naß einkommen, d.h. bei regnichtem Wetter gesteckt werden, so gedeiht das Getreide nicht. In Schwaben sagt man, daß, wenn es am Palmsonntag regne, die Gänse nicht gerathen; Meier, Gebräuche, Nr. 34.
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