»'n Augenblick mal –!« Daß der Berliner, an welchem Ort ... ... nur bei gläubigen Sektierern findet: »'n Augenblick mal –!« und wirft sich voll wilden Interesses in den schwarzen ... ... ! Das Telefon ist keine Erfindung der Herren Bell und Reis – der V-Vischer hat die ganze Tücke des Objekts ...
K.v.B. Was Wunder, wenn mein Spott dich nicht Bisher zur Scheibe nahm, Da du – obgleich kein Sinngedicht – Doch selbst dein Epigramm.
R.O. Waldburg Beiträge aus der Bukowina
Besuch bei J. V. Jensen Das kleine Dänemark hat ein ... ... , geht den neuen Menschen natürlich etwas verloren.« Pessimismus? Gar nicht. J. V. Jensen ist in den letzten Jahren immer mehr Biologe geworden, einer, ... ... bringt den Band mit den Bildern von Velasquez und Johannes V. schlägt ihn auf: das ist allerdings Holitscher, ...
V Die gerissene Lücke füllte sich rascher, als ich geahnt. Denn eines Kindes Herz überträgt sich leicht in eines, wo es wahres Empfinden spürt. Loris früheste Erinnerungen knüpften sich nicht an die Pflege einer Mutterhand, an Freuden und Sorgen in einem Elternhause. Zucht wie ...
Baben up'n Barg Nee, wat 'ne Pracht, 'ne rore Pracht hier baben vun de Hög'! Dat is, as wenn 'ne Brut sick lacht, de grön Saat in ehr Hochtitsdracht vun Samt un Sid dor leg. ...
An E.S. Du liebes junges Menschenkind, was hast du Hände feine! Wie meine derb daneben sind, du Wunderliche, Reine! Und doch riß dich das Leben schon in seinen verwirrenden Reigen: du bist einmal herumgeflohn – ...
Herr Ko**r A. Il est maitre dans les langues Esclaves. B. Langues Esclaves? Aha! Sklavensprache!
A.E.I.O.U. Verkehrt ihr mit Moder und Schimmel, Mit Konkordat und Glaubensgericht, Gewinnt ihr die erste Stelle im Himmel, Aber in Deutschland nicht.
R.O. Waldburg Zwei Märchen aus der Bukowina
An N. Mag die Torheit durch dich fallen, mir, mir warst du Brot und Wein, und was mir, das wirst du allen meinesgleichen sein.
B.R. Und wenn ich lang' auch ferne blieb, Ich hab' Dich heut' wie vordem lieb: Wir haben ja beide das Leben beweint, In Tagen der bittersten Qual uns vereint. Was aber der Schmerz zusammengeschweißt, ...
R.W.-Tendenz »Den wortgewordenen Geistesblick Zu sättgen mit gleichem Tone – Das ist die Zukunft der wahren Musik, Ist aller Künste Krone.«
V In der Pfarre des hinter der schwedischen Schlachtlinie liegenden Dorfes Meuchen saß gegen Mitternacht der verwitwete Magister Todänus hinter seiner Foliobibel und las seiner Haushälterin, Frau Ida, einer zarten und ebenfalls verwitweten Person, die Bußpsalmen Davids vor. Der Magister – übrigens ein ...
Johann v. Müllers Denkmal Sonett Ich sah ... ... sann im Schmerz auf lohnende Gedichte Für ihren Liebling, der zu Stralenhöh'n Empor sich schwang und neuer Welten Dreh'n, Erschaut, verklärt vom ew'gen Sonnenlichte. »Er ist ...
An X und Y Geistreich seid ihr, glänzend, wahrlich, daß ich euch bewundern müßte, Wenn sich nur bei euch nicht jede Zeile selber geistreich wüßte!
Band V
V »Ich sah also keinen andern Weg vor mir, wie sie's nennen, ›mein Glück in der Welt zu machen‹, als wenn ich in meines Vaters Fußstapfen träte. Ich lernte fleißig, und in meinem 12. Jahre machte ich lateinische Verse, wußte aber ...
An die N. Deutschen Sie haben mich nie verstanden Und verstehen mich jetzt noch nicht; Es gibt in den deutschen Landen Viel Dichter – doch kein Gedicht.
V Die stunden die mit holdem werk umziehn Liebliche schau drauf jedes auge ruht Entzieren was am zierlichsten gediehn Und treffen ganz das gleiche ding mit wut. Den sommer treibt die zeit die nimmer steht Greulichem winter zu und tilgt ...
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Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Für den dritten Band hat Michael Holzinger neun weitere Meistererzählungen aus dem Biedermeier zusammengefasst.
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