An Jungfer L.A.V. Kulmus Ein Jahr ist hin, o Schönste! daß mein Bild Sich schon bey dir zum Opfer eingefunden: Doch ist mein Wunsch nach deinem nicht erfüllt; So sehr seit dem die Herzen sich verbunden. ...
An Herrn E.C. Weise Was hör ich hier vor Symphonien? ... ... die Bürger zürnen hören, O Gott! wie fliesen ihre Zähren? Wie quillt ihr Hertz von bitterm ... ... uns der Fremden Reichthum bringt. O Weise, Vater und Vergnügen, Von Gottes Huld unschätzbar ...
Zuschrifft an den Herrn A.R.H.. zu H Diese blüthenvolle Schale Bring ich aus des Pindus Thale; Edler H – –, nimm sie an! Biß ich, sproßen mir die Flügel, Von dem zweygespaltnen Hügel Kränze für dich ...
Non veder non sentir m'e gran ventura ... Geschlossenen Auges laß mich gehn, mein Schicksal, bis der Tag vorüber, der trüb und trüber sich umzieht. Nicht sehn, nicht hören! Wie die Maske sieht ...
Puvis de Chavanne und P.A. Puvis: »Si tu mets une Image sur une muraille ... ... qu'elle ne peut pas digérer, cette muraille vomira cette image!« P.A.: »Si tu mets une âme d'homme sur une âme de femme ...
An Jungfer L.A.V. Kulmus 1727 den 19ten October. Poetinn! zürne nicht ... ... allen Worten blitzt. Von solcher Mütter Zucht entstehen solche Kinder, Als du, o Schöne! bist. Vor allem, wenn nicht minder Die Väter eifrig sind, ...
[Es kommt, o Mönch, bei'm Beten nichts heraus] Es kommt, o Mönch, bei'm Beten nichts heraus; Es steigert das nur innrer Ängste Graus. Weit besser ist's, die Kutte zu vertrinken Und trinkend in ...
An den Herrn K.R.H. in C. Auf dieser komischen Redoute, Man nennet sie ... ... und mein Glück, daß ich dem Netz' entronnen: Dank' ich, o Freund! dir ganz allein. Dein scharfer Blick, der jeden Schleier, ...
An Mamsell M.P.J. André, in Offenbach Was du noch itzt nicht träumst ... ... wird glühn, und bange Dem Munde seyn, um seiner Worte Wahl. O! wenn du dann zum erstenmal im Bette Das Läuten in die Morgenmette, ...
Auf O – – o R – – s Grab Aus einer Welt voll Angst und ... ... Und der Leib in diese dunkle Höhle, Auszuruhen bis zum Wiedersehn. O der Christ ist immer groß und schön, Doch im Tod ...
An die berühmte Königl. Hofmalerinn Frau A.M. Wernerinn in Dresden Nach so viel trefflichen Geschenken, Verwundre dich nur nicht, gepriesne Wernerinn, Daß, ob ich gleich entfernet bin, Doch Herz und Sinne sich noch eifrigst nach dir lenken. ...
52. A O und O A Das Erst ist Gott, das letzt ist er der Mensch, schaut zu: Wo die Zwey Einig seyn, da sucht, da habet Ruh.
Das Federspiel, A.B.C. mit Flügeln Das Federspiel, A.B.C. mit Flügeln Wohl auf ihr klein Waldvögelein, die ihr in Lüften schwebt, Stimmt an, lobt Gott den Herren mein, singt all, die Stimm erhebt; Denn ...
R. P. Was frommt die weisheit dem bezirk des wahnes nahe Die uns mit grellem blenden schreckt und überwältigt Des einen unkund wo sie bürde wird und frevel? Wie friedenlos · du allerbleichster unsrer brüder · Durchirrst du deine ...
M. L. Wie unsre glorreichen himmel – bruder im stolz! So breitet dein glänzendes gelb und wie reifender lohn · Es zittern in deinem lila und wehen grün Gestaltlose stunden mit ihrem mühsamen rinnen Und lange seufzer aus kerkern ohne erhebung. ...
E. R. Oft scheint es so als ob wir unsre besten Erhebungen mit ihren süssen reizen Aus früher frühe holen und mit resten Die öde ganzer lebensräume heizen · Bald so dass höchster schatz den wir besessen Nur ...
Als C. mit dem L. Hochzeit machte Das Liseli sieht so freundlich aus, Will ... ... fromm und rein, Und hold und schön daneben! Und Freund L – – – soll euch dort Am Berge kopulieren; Und ich ...
An den Herrn von M*p*n in Braunschweig [Welcher sich öffentlich für den Ritter ihrer Muse erklärt hatte.] 1791. Verhelen kann ich Dir's, o Ritter, nun nicht länger, Du stammst in grader Linie Von einem edlen ...
... erzwungene drey Vater Unser / u.a.m. Diejenige / welche sich / zu der ... ... triomphante victoire du Corps de Dieu sur l'Esprit maling Belzebub, obtenue à Laon, l'an 1566 etc. ist / neben andren ... ... Paracelsus de Animabus Mortuorum p.m. 167. Edit. German. in 4 to. ...
P** und C**** bei dem Begräbnis ihres J*** So wie ein Ackersmann die Saat Auf seinen Acker streut, Und, wenn er sie gestreuet hat, Sich auf die Ernte freut; So freuen auch mit Tränen wir ...
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Nach dem Vorbild von Abraham von Franckenberg und Daniel Czepko schreibt Angelus Silesius seine berühmten Epigramme, die er unter dem Titel »Cherubinischer Wandersmann« zusammenfasst und 1657 veröffentlicht. Das Unsagbare, den mystischen Weg zu Gott, in Worte zu fassen, ist das Anliegen seiner antithetisch pointierten Alexandriner Dichtung. »Ich bin so groß als Gott, er ist als ich so klein. Er kann nicht über mich, ich unter ihm nicht sein.«
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