[O narrheit groß! wilst nackt, vnd bloß] O narrheit groß! wilst nackt, vnd bloß Bald, bald, von hinnen reisen. Dein hab, vnd gut, dein frisches blut Sol tod, vnd würme speisen. Ach sage dann: was dir ...
65. Der Adamsbaum ( d.r Ademebõm ). Seit uralten Zeiten ist in Saulgau die Sitte des Adamsbaums. Dieser Brauch war ursprünglich nur den jungen, verheirateten Mitgliedern des Brennfähnleins, d.h. der Rottenmannschaft, eigen. In dem Wirtshaus des Brennfähnleins kam man am Sonntag ...
8 O Leib meiner Dame, du köstlicher Schrein, Wo Gott seine köstlichste Perl' ... ... Den zartesten Liliengeist bergender Kelch, Des reinsten Gedankens still blühendes Sein: O wär ich, du Kleinod, dein Schatzmeister nur, Dürft ich mich, du ...
348. Gott im Herzen tröst't in Schmerzen Ach Seelen, eilet doch, sterbt freudig der Natur ... ... Not und Tod gilt nichts als Gott im Herzen nur; Dies hält im Feu'r die Prob', wann Schein und Wahn verschwindet.
... – – ora tremendi Judicis ut fugias, o Homo, disce mori! Dv siehest Mensch wie fort vnd fort ... ... ich noch bey Kräfften bin Zum sterben fertig halte, Vnd nicht, o Jesu, meine Lust, Begriffen in der Sünden Wust Zum ewign ...
38. O hätten sie mir doch ihr Ohr geliehen In jenen ersten unglücksel'gen Stunden, Da ich die Spur der Herrlichen gefunden, Und sprach: »Ihr Freunde, laßt mich weiterziehen!« Sie lachten aber meiner nur und schrieen: Pah! ein paar ...
3. O sprich, was willst du dich schämen, Daß ich dich, Weinende, sah? Es wohnen Lieben und Grämen Im jungen Herzen so nah. Nimm hier im blühenden Moose Dein lieblich Gleichnis in acht: Am Tage ...
[O Herz! Du sollst an diesem letzten Tage] O Herz! ... ... doch zu spät wird's seyn. O Greis, der nach dem alten Weibe schmachtet! Sprich einmahl wahr in ... ... Siehst du es morgen; doch zu spät wird's seyn. O armer Thor, der du ...
10. [O nur nicht müde werden!] O nur nicht müde werden! alles andre ... nur nicht müde werden! Ich meine nicht: vom äußern Lärm des Tags, nicht vom Gedränge kleiner Unruhstunden ... das alles löst sich ...
10. An Fatima O Mädchen, dein beseligend Angesicht Übt größere Wunder als das Sonnenlicht! Die Sonne kann uns nicht mit Glut erfüllen, Wenn Nacht und Wolken ihren Glanz verhüllen, Sie muß in ganzer Majestät sich zeigen, In ...
R. P. Was frommt die weisheit dem bezirk des wahnes nahe Die uns mit grellem blenden schreckt und überwältigt Des einen unkund wo sie bürde wird und frevel? Wie friedenlos · du allerbleichster unsrer brüder · Durchirrst du deine traurigen ...
O laßt uns noch den Glauben an die Herzen Noch tagt ... ... ist, wer die Hand uns reicht – O laßt uns noch den Glauben an die Herzen! Daß nicht ... ... , ihn auszumerzen, Die Wahrheit siegt, es siegt das Gute doch – O laßt uns noch den ...
28. An Wera. O komm und geh. Du, fast noch Kind, ergänze für einen Augenblick die Tanzfigur zum reinen Sternbild einer jener Tänze, darin wir die dumpf ordnende Natur vergänglich übertreffen. Denn sie regte ...
1 Geh auf, o Sonn! und öffne mir die weiten Kristallnen Tore dieser weiten Welt! Mein Sinn ist auf den goldnen Ruhm gestellt, Zu ihm sollst du mich unaufhaltsam leiten! Nicht kann uns Hebe reinern Trank bereiten, ...
... Ihr macht mir Verlangen, o liebliche Wangen! O Sonne der Wonne, o Wonne der Sonne! O Augen, sie saugen ... ... du mir nicht werden? O Wonne der Sonne, o Sonne der Wonne! ...
5. O Evangelium vom Reich, Du Perle aller Welten! Die Schal', ob sie Dich träget gleich, Kann sie darum Dich gelten? Nur ist die Perle Jedermann Darum nicht anvertraut; Die Magd starrt das Gehäuse an, ...
1. O du mein Stern und süßer Trost, ... ... Glück mir wohnt, – O Mädchen, das ich nie gesehn! O du mein Traum ... ... doch schon Glück, – O Mädchen, das ich nie gesehn! O du mein Leben ...
Die T-Deutschen Teutsch läuft eben so wider unsere Mundart, als wollten ... ... Anzeigen 1826. Seite 1600. Ihr könnt nicht unterscheiden d und t, Und wollt uns lehren wie man schreibt und spricht? Ihr macht ...
22. O trotz Schicksal: die herrlichen Überflüsse unseres Daseins, in Parken übergeschäumt, – ... ... als steinerne Männer neben die Schlüsse hoher Portale, unter Balkone gebäumt! O die eherne Glocke, die ihre Keule täglich wider den stumpfen Alltag hebt. ...
An Lehnchen R** über einen Zuckermann 1773. Lehnchen, dieser Zuckermann War ein Mensch, wie andre Leute, Der auf Liebsgeschichten sann – Und sich auf ein Mädchen freute, Hübsch und niedlich von Gestalt; Aber ach! Er war ...
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In Paris ergötzt sich am 14. Juli 1789 ein adeliges Publikum an einer primitiven Schaupielinszenierung, die ihm suggeriert, »unter dem gefährlichsten Gesindel von Paris zu sitzen«. Als der reale Aufruhr der Revolution die Straßen von Paris erfasst, verschwimmen die Grenzen zwischen Spiel und Wirklichkeit. Für Schnitzler ungewöhnlich montiert der Autor im »grünen Kakadu« die Ebenen von Illusion und Wiklichkeit vor einer historischen Kulisse.
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