... Weil der Hauseigenthümer schon bei Jahren war, so trug er kein Bedenken, in ... ... unter fortgesetztem Stillschweigen zu dem Fenster brachte, das aus der Stube in den Garten ging. Als ... ... sie: »Gottlob, jetzt ist uns geholfen; nun können wir unsere Schulden bezahlen!« ...
234. Alles kehrt wieder in seinen Ursprung Der Leib von Erden her wird wiederum zu Erden. Sag, weil die Seel von Gott, ob sie nicht Gott wird werden?
322. Die Seligkeit ist in dem höchsten Gut Kein Mensch kann selig sein als in dem höchsten Gut. Wie, daß mans dann verläßt unds kleine suchen tut?
178. Wer reich im Herrn, den lieb ich gern Den Armen bin ich huld, doch lieb ich mehr die Reichen, Die keinem Fürstentum im Himmel dürfen weichen.
... , einen großen Erdhaufen liegen, von dem er nicht wußte, wie er dahin gekommen war. Er wollte hinzugehen, da ... ... . Bei seiner unverweilten Rückkehr in den Garten sah er den Erdhaufen nicht mehr; jedoch wurden ...
... ein hölzernes Standbild der Muttergottes war. Man nahm es heraus, baute auf ... ... Namen Maria-Brunn erhielt, und stellte das Bild auf den Altar. Dieser steht gerade über der Quelle und unweit desselben ist der Hund liegend in ...
... Geld. Morgens vor Betzeit sah eine Bühler Frau im Feld ein Häuflein kleiner ... ... Herausziehen zu Hause, sich in Kronenthaler verwandelt hatten. Da eilte die Frau hinaus zu dem Baume, allein sie fand dort keinen Beinhaufen mehr.
342. Wo man die göttliche Höflichkeit lernt Kind, wer in Gottes Hof gedenket zu bestehn, Der muß zum heilgen Geist hier in die Schule gehn.
166. Wer böse bleibt, hat nichts an Christo Mensch, bleibest du verbost, so ist dir nichts erworben; Gott ist nur für das Schaf, nicht für den Bock gestorben.
... mit einer Butte auf dem Rücken in die Kellerei zur Dunggrube gehen und dann ... ... ein Erschlagener gefunden und an den Rockknöpfen als der vermißte Neufranke erkannt wurde. ... ... ging das Gespenst ausschließlich in der Kellerei um, wo der Ermordete gewohnt und ...
... gewesen. Er zeigte es dem Guardian an, der ihm auftrug, bei nochmaliger ... ... ich die Strafe erstanden, die ihr mir aufzulegen für gut findet.« »So ... ... fand er sich pünktlich in der Mette ein und war, als sie zu Ende, von seinem ...
... Schmiedsfrau in Kitzingen, welche um Mitternacht über ihren Hof ging, sah dort einen Haufen glühender ... ... holte einen Korb herbei, füllte die Kohlen darein und schüttete sie in ihre beste Stube. Als sie am Morgen daselbst nachsah, fand sie die Kohlen in lauter Geld verwandelt.
... . Als einst die Frau aus der Mühle bei Gamburg ins Rorate wollte, sah sie an dem Bildstock vor dem Dorfe einen Haufen glühender Kohlen liegen. Stillschweigend strich sie ihn in ihre Schürze und trug ihn nach Hause ...
223. Wenn der Mensch so gerecht wie Christus Wenn du vollkommen eins mit Gott, dem Herren, bist, So bist du so gerecht als unser Jesus Christ.
... Mann bemerkt, dem dabei der Gedanke kam, daß er mit seinen vielen Kindern das ... ... Erde über dem Sarg weg und öffnete ihn. Da sah er zwei riesenhafte Kröten, ... ... zu spuken. Er riß den Schlafenden die Bettdecken weg, klopfte im Keller ...
... Bruchsal, welche nachts waschen sollte, sah, als sie erwachte, auf dem benachbarten Zimmerplatz ein großes ... ... Haus zurück. Dort schüttete sie die Kohlen auf den Herd, aber im ... ... verschwanden. Das Mädchen machte nun Licht und fand die Kohlen in lauter alte Geldstücke verwandelt ...
... aus seiner Hofhaltung im Thale und streckte ihn, als er gerade über einen Rebstock ... ... . Wegen des gelungenen Schusses gab der Fürst im Hofe der Hofhaltung seiner Dienerschaft ein ... ... Hirsch verzehrt wurde; auch ließ er auf dem Platz, wo derselbe gefallen, das ...
... schlug sie an; er grub dort und kam auf einen Hafen voll Goldstücke. ... ... Kellerloch hereinrief: »Heinrich, was machst du?« »Wer ist da?« erwiederte er erschrocken, und wie er dies sagte, versank Hafen ...
279. Was im Orte der Welt vor der Welt gewest Eh Gott die Welt erschuf, was war in diesem Ort? Es war der Ort selb selbst, Gott und sein ...
148. In der Ewigkeit geschieht alles zugleich Dort in der Ewigkeit geschiehet alls zugleich, Es ist kein Vor noch Nach wie hier im Zeitenreich.
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Stifters späte Erzählung ist stark autobiografisch geprägt. Anhand der Geschichte des jungen Malers Roderer, der in seiner fanatischen Arbeitswut sich vom Leben abwendet und erst durch die Liebe zu Susanna zu einem befriedigenden Dasein findet, parodiert Stifter seinen eigenen Umgang mit dem problematischen Verhältnis von Kunst und bürgerlicher Existenz. Ein heiterer, gelassener Text eines altersweisen Erzählers.
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