... »Siehst du, Kleiner! Laß dir alle Gewissensbisse vergehen, sie sind wirklich unnötig. Nähe und stopfe mit wahrer Andacht, ... ... paar Taler verbraucht«, wie es der Seiler nannte. Alles das machte ihm kaum Gewissensbisse. Wenn der Vater gewollt hätte wie er, wenn er kein Tyrann gewesen ...
1814 599. * 1814, 5. Januar. Mit ... ... etwas vorlesen: ich habe keine Ruhe dazu, es mit anzuhören.« »Gehen Sie ohne Gewissensbisse in pace!« antwortete Goethe, indem er die Arme zu einem Kreuze übereinander legte ...
Sechzehntes Kapitel Hans Unwirrsch stand noch längere Zeit betäubt in der Mitte ... ... stiegen. Der fröhliche Herr spürte, wie wir leider sagen müssen, nicht die mindesten Gewissensbisse über die Wirkung seiner Erzählung, der Leutnant Götz war abgestumpft gegen ihre Wirkung, ...
Sechsundvierzigstes Kapitel. Julian war im Begriffe, seinen Brief an Fouqué zu ... ... Am liebsten hätte sie in diesem Augenblick sich und Julian vernichtet. Als sie ihre Gewissensbisse mit aller Gewalt wieder bezwungen hatte, fühlte sie sich tiefunglücklich, aus Scheu und ...
Zweyter Theil Lockmann arbeitete fleißig an seiner Oper. Den zweyten Tag ... ... die Natur. Er stellt sich die grausame Handlung recht lebhaft vor, fühlt schon die Gewissensbisse darüber in ihrer ganzen Schrecklichkeit, und schickt seinen Getreuen ab, Mutter und Tochter ...
... fing er an, wenn auch nicht gerade Gewissensbisse, doch einen gewissen Ueberdruß an seinem verbrecherischen Lebenswandel zu empfinden. Die vielen ... ... Innern zu ersticken. Da er die Zeiten, in denen er seine Ruchlosigkeiten ohne Gewissensbisse zu verüben gewohnt war, weder vernichten noch vergessen konnte, so beneidete er ...
I. Eduard Rother befand sich in einer räthselhaften Stimmung, als er ... ... daß er irgend eine unglückliche Liebe oder eine verrückte Leidenschaft mit sich herumschleppe. Denn Gewissensbisse konnte man doch kaum vermuthen. Ein großer Genremaler erinnerte sich noch, daß ...
97 . Abendrot Am fünften des fünften Monats wird am Yangtsekiang das ... ... ihn abrichtet. Fällt er dann ins Wasser und ertrinkt, macht man sich weiter keine Gewissensbisse. Weiter im Süden ist die Sitte insofern etwas anders, als man statt der ...
Viertes Buch Das Gespräch, das sie über diesen Gegenstand noch einige ... ... Die Illusion! das ist die ganze Kunst eines Alexanders; und wenn du nicht philosophische Gewissensbisse hinter drein leiden wolltest, so müßtest du dich in der Illusion bis an ...
... die Gottesfurcht ist. Es gab Schlafmittel für Gewissensbisse, Arzneien, die das moralische Empfinden in Schlaf lullen konnten. Aber hier ... ... so froh, daß du es so nimmst! Ich fürchtete, du wärest in Gewissensbisse vergraben und zerrauftest dein schönes lockiges Haar.« »Ich bin durch all ...
Sechster Akt. Langens Studierstube. Die Thüre des Nebenzimmers ist ... ... das geringste, was Sie zu befürchten haben; und, weh Ihnen! wenn einst die Gewissensbisse zu spät – Caroline will sich hinter ihm hineinschleichen. Schlangenbrut! willst du ...
Zweiundzwanzigstes Capitel. Der Einzug. – Die erste Nacht auf dieser Küste. – ... ... Herzen fühle, seit das Unglück sich gegen uns verschworen hat. Ja, mich martern Gewissensbisse, Dich dazu verleitet zu haben, es mit mir zu theilen. – ...
Elftes Kapitel Einst hatte sich die Tür lautlos in ihren Angeln gedreht ... ... der Welt, wenn wir uns nicht immer aus unserem Schicksal unsere Reue und unsere Gewissensbisse zurechtschnitten – stets in dem Gefühl, uns selber nie das geringste vergeben zu ...
XI Vor zwei Monaten hatte Pierre, der damals schon bei Rostows ... ... zur Tür. Aber an der Tür blieb sie noch einmal stehen, als empfände sie Gewissensbisse darüber, in ihrer Freude das Kind zu schnell verlassen zu haben, und sah ...
Wie benehme ich mich als Mörder? Wenn einer einen Mord begeht, ... ... zu meiden. Sehr günstig ist es, wenn den Mörder nach der Tat die vorgeschriebenen Gewissensbisse foltern; sollte sich eine mahnende Traumerscheinung des Opfers einlegen lassen, so ist dieselbe ...
Drittes Kapitel Davon sprachen wir auf der Reise; denn wir reisten ... ... erfüllen, gentlemen. Heute haben sie keine Zeit, und morgen haben sie keine Lust. Gewissensbisse lassen sich in dieser Hinsicht weit leichter verdauen als die Ärgernisse, die an ...
Gewissen Wir gingen die Wurzeltreppe des Hügels hinab, zehn zwölf Mann ... ... »Gieb mir den Ring!« schmeichelt sie. Er kämpft mit sich. »Hast du Gewissensbisse?« flüstert sie; »Du –?« Will sie mich verspotten? meine Zähne drohen ...
... und er nicht der meinige? ... Gottlob, wir können ja jetzt ohne Gewissensbisse und Reuegefühle darüber lächeln was, Tinchen, alte Sibylle? Wir sind doch ... ... Not hätte er mich für den Unheilsvogel auf seinem Schiff genommen und ohne große Gewissensbisse über Bord in die tosende See befördert, um die übrige ...
1. Neapel, Vicoletto del Petrajo, 25. Am Tage des lieben ... ... nichts dabei. Dieser Brief wird noch so schön und reich, daß ich Dir ohne Gewissensbisse eine ungefüge Periode unterschlagen darf. Das macht der Liebe kein Kind, wie Herr ...
Lena Christ Erinnerungen einer Überflüssigen Oft habe ich versucht, mir meine früheste Kindheit ... ... auch noch große freiwillige Abstinenz hinzufüge. Doch siegte am Ende mein Hunger über die Gewissensbisse und ich aß mit großem Behagen. Als ich dann unschlüssig vor dem ...
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Der satirische Roman von Christoph Martin Wieland erscheint 1774 in Fortsetzung in der Zeitschrift »Der Teutsche Merkur«. Wielands Spott zielt auf die kleinbürgerliche Einfalt seiner Zeit. Den Text habe er in einer Stunde des Unmuts geschrieben »wie ich von meinem Mansardenfenster herab die ganze Welt voll Koth und Unrath erblickte und mich an ihr zu rächen entschloß.«
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Romantik! Das ist auch – aber eben nicht nur – eine Epoche. Wenn wir heute etwas romantisch finden oder nennen, schwingt darin die Sehnsucht und die Leidenschaft der jungen Autoren, die seit dem Ausklang des 18. Jahrhundert ihre Gefühlswelt gegen die von der Aufklärung geforderte Vernunft verteidigt haben. So sind vor 200 Jahren wundervolle Erzählungen entstanden. Sie handeln von der Suche nach einer verlorengegangenen Welt des Wunderbaren, sind melancholisch oder mythisch oder märchenhaft, jedenfalls aber romantisch - damals wie heute. Michael Holzinger hat für den zweiten Band eine weitere Sammlung von zehn romantischen Meistererzählungen zusammengestellt.
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