Fünfundsechszigstes Kapitel. Ein belauschtes Intermezzo. Im Vorzimmer ... ... schöner germanischer Staat, wenn der Nationalsinn kein Herz mehr hatte, von dem alle Adern ihr Blut empfingen. Uns hat man die Adern unterbunden, seit Jahrhunderten das Blut abgezapft und es in andere Kanäle zu leiten ...
Vierzehntes Kapitel »Warum so still,« sagte ich höhnisch zu Haber, ... ... singen, weil ich selbst weinte, und mir im Ça ira von jeher alle Adern freudig schwollen, denn ich liebe solche heftige Übergänge. Haber wurde ganz wütend ...
Vor dem ersten Aderlaß, am Tage vor dem Abendmahl Was ... ... was bös in meinen Sinnen, Alle heiße Erdenglut, Heut aus meinen Adern rinnen, Morgen dann gieb mir dein Blut. O wie ...
Briefwechsel mit Goethe Mit Flammenschrift war innigst eingeschrieben Petrarcas Brust, ... ... sprechen wollt, – kommt aus meiner Brust hervor! Aber ich fühl's in allen Adern, ich will Dich nur locken, ich will, ich muß Dich nur sehen. ...
... qvillt / Und der dem Celadon die adern angefüllt. Er wuste nicht was er vor hitze sollt beginnen; Er ... ... zu brennen und zu spielen / Biß der versteckte leim aus allen adern schäumt / Und den vermischten geist gar aneinander leimt. Ach Chloris ...
Zweiter Auftritt Die Vorigen. Magog, Belial, Sebub, Abdon, ... ... Erde; die übrigen Millionen nagt der eiserne Mangel, und saugt das Blut aus ihren Adern. Und weißt Du, wie ich dies vollbringe? SATAN. Erzähl' es laut ...
X. Vom Alp-Drücken. Das Alp-Drücken ist eine gantz gemeine ... ... auf dem Rücken liegen, da das Geblüt Mühe hat, sich durch die grosse Blut-Adern, Venam cavam, in die rechte Höhle des Hertzens und darauf ferner durch ...
Christi Leyden Wer schonet einen Wurm? muß nicht ein ieder Stein/ ... ... gehäuffte Volck in langer Reihe steht/ Er weiset/ wie das Blutt aus allen Adern geht/ Wie durch das strenge Band die Glieder seyn umschränckt/ Und dein ...
Erster Auftritt FAUST allein in seinem Zimmer; tiefsinnig und gebeugt, in ... ... für mich. O Rochus, Rochus, Teufel! willst du den letzten Blutstropfen aus meinen Adern saugen? Bin ich nur hoch gehoben, um in einen desto tiefern Abgrund zu ...
Das Märchen vom Schneider Siebentot auf einen Schlag Eines Morgens wollte es ... ... so früh schon so gewaltige Taten getan und der das adeliche Blut in allen seinen Adern fühlte, wollte nicht mehr in Amsterdam, welches mir nach meines Vaters Tod ein ...
Vierundsiebenzigstes Kapitel. Ein treuer Freund seines Herrn. Noch lag ein ... ... königlichen Laune durchschauert ist, und ihn in Reskripten und Gesetzen austräufen lässt in alle Adern des Landes und Volks, dem Flüchtigen den Stempel der Autorität aufdrückend, der verdirbt ...
XI. Von Nacht-Gängern. So werden hin und wieder, ausser ... ... sie ihre Gefahr sehen, und die Spiritus aus den Musculis und Spann-Adern nach dem Hertzen hingezogen werden, so sincket der Leib, und sie fallen herunter ...
Judas der verruchte Bösewicht ist dem allerliebsten Heiland so aufsätzig und mißgünstig worden, ... ... eine steinerne Taza aus Agath, sehr groß, in welcher von Natur durch gewisse weiße Adern der süßeste Name Jesus zu sehen, als wäre er von der besten ...
Judas der grobe und stolze Narr, in Erwägung, daß er Procurator und Hauspfleger ... ... ergötzten, sondern auch ein schöner Wasser-Teich, welcher von da und dort herquellenden Brunn-Adern allerseits bereicht wurde, also ist dem ohne das wohllustigen Kaiser eingefallen, sich in ...
Die ewigen Peinen der Verdammten »Die Hölle ist von gestern ... ... seinen Schlund die Menge, Füllt ihm damit, wie er gewollt, All Adern, alle Gänge. Was er mit Unrecht an sich bracht Und andern ...
XIV. Von den Berg-Männlein. Es ist unter den gemeinen Leuten ... ... -Gängen, scheinen sich mit allerley Arbeit zu bemühen, da sie doch nichts thun; Adern auszugraben, das Ausgegrabene zusammen zu tragen, in die Eymer auszuschütten etc. Man ...
Briefwechsel mit Goethes Mutter Liebste Frau Rat! Am 1. März 1807 ... ... – Ist mir's doch, als ständ er eben vor der Tür! – Alle Adern klopfen mir im Kopf; ach wär ich doch bei Ihr! – Das allein ...
Siebenunddreißigstes Kapitel In dieser Umgebung lebte ich zwei Monden, während denen ... ... und es war mir, als walle die Seele des kräftigen Stromes herauf durch die Adern des Berges, wie warmes lebendiges Blut, und der Boden lebe unter mir, ...
... geword'nes Fleisch zu seyn. Viel grosse Adern sind mit kleinern oft durchkrochen, Die, eintzeln bald, und bald mit ... ... Jaspis hier, und dorten von Achat, Den Glantz, die Farb' und Adern hat. Was sag' ich? ja bey dem, da er so ...
Szene aus meinen Kinderjahren Oft war mir schon als Knaben alles ... ... Nach jenem Wechsel der Natur, es glühte Das Blut mir in den Adern, und ich wünschte In einem Tage so den Frühling, Sommer, ...
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Diese Ausgabe fasst die vier lyrischen Sammelausgaben zu Lebzeiten, »Gedichte« (1841), »Neue Gedichte« (1850), »Lyrisches und Episches« (1855) und »Neueste Gedichte« (1870) zusammen. »Letzte Gedichte« (1895) aus dem Nachlaß vervollständigen diese Sammlung.
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Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Dass das gelungen ist, zeigt Michael Holzingers Auswahl von neun Meistererzählungen aus der sogenannten Biedermeierzeit.
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