327. Warum Gott des Regiments nicht müde wird Gotts und seins Geistesreich ist Liebe, Freude, Friede; Drum wird er des Regierns in Ewigkeit nicht müde.
18. Auff Græam Græa ist gantz überhäßlich; drum sie dann auch fromm verbleibet, Wo sie nur nicht mit Gedancken, wie man sagt, den Ehstand treibet.
Daß Blümchen Wunderhold Es blüht ein Blümchen irgend wo In ... ... Das ist viel köstlicher, als Gold, Als Perl' und Diamant. Drum wird es »Blümchen Wunderhold« Mit gutem Fug genannt. Wohl sänge ...
Subskriptionsanzeige Ich will meine Werke auch sammlen und h'rausgeben. Es hat mich zwar, wie sonst wohl zu geschehen pflegt, kein Mensch drum gebeten, und ich weiß besser als irgendein geneigter Leser, wie wenig dran verloren ...
33. Ein Hofemann Wer redlich ist im Hertzen und mit ... ... behäglich er nicht sey. Wie man ihm vorgesaget, so sagt der Papagey; Drum wer daselbst wil gelten, der trete diesem bey.
69. Auff Calvum Calvus, der gantz kahl am Kopffe (meint man) werd ans Holtz noch kleben, Sorgt drum selbsten, wie der Hencker ihm wird doch die Husche geben.
40. Ihr habt bei schlimmer Zeit in engen Schranken Bewahrt die Summe christlicher Gedanken; Doch diese engen Schranken sind noch drum Die Kirche nicht und nicht das Christentum.
... Zu Wagen, Pferd und Fuße; Drum glaub an keinen Lumpen je, An keines Lumpen Buße. ... ... Damit die armen, verdammten Seelen Vergeblich horchend baß sich quälen. Drum, teure Kinder, seid fromm und gut, Besonders hütet euch für ...
Das Kind mit der Schere »Kind«, hub die Mutter an, »eins mußt du mir versprechen: Die Messer und die Gabeln stechen; Drum rühre keins von beiden an.« – »Allein die Schere, sollt' ich ...
226. Geist gebannt. Mündlich. Ein Mann in Sundwig erzählte: ... ... der Nähe von Sundwig hat einmal einer den Kühen eines andern den Hals umgedreht, drum hat er im Grabe keine Ruhe gehabt und ist immer wiedergekommen, bis man ...
8. Die Menschen lassen vieles gelten Die Menschen lassen vieles gelten ... ... du klagen, willst du schelten, – Auch das, man kümmert sich nicht drum. Nur, willst du rasch die Gunst verscherzen, So zeig ein ...
Beschlusz eines Schreibens, welches er einmahl an seine Magdalis ergehen lies Die Zeit kan alles möglich machen; Drum faße dich nur mit Gedult! Der Himmel blizt, die Spötter lachen; Getrost, es ist nicht unsre Schuld. Der Anfang unsrer ...
[Ob schwerer nebel in den wäldern hängt] Ob schwerer nebel in den wäldern hängt: Du sollst im weiterschreiten drum nicht zaudern · Sprich mit den bleichen bildern ohne schaudern · Schon regen sie sich sacht hinangedrängt. Wenn gras und furche ...
5. Minnewerben Der Dorn ist Zeichen der Verneinung, Des Mißgefallens und des Zornes, Drum: widerstrebt sie der Verneinung, Reicht sie das Zeichen mir des Dornes. Doch wirft die Knospe einer Rose Die Jungfrau mir als Zeichen ...
6. Ein Blick des Augs hat mich erfreut – ... ... Wirkt immerfort in mir erneut Ein leuchtend Wunder des Geschicks. Drum eine Frage stell' ich dir, Horch huldvoll auf, mein süßes Leben: ...
63. Auff Gailulam Gailula hält nichts vom sondern, hält nur von gemeinem; Drum verbleibt sie allen willig, dienet nicht nur einem.
31. Geistliche Armuth Der Weis' ist arm, und hat nichts, da Gott wircken kan, Drum leidet Gott vor ihn, und greifft sich selber an.
Vanitas! Vanitatum vanitas! Ich hab mein Sach auf Nichts gestellt. Juchhe! Drum ist's so wohl mir in der Welt. Juchhe! Und wer will mein Kamerade sein, Der stoße mit an, der stimme mit ein Bei dieser ...
U u Uhu Der Uhu sieht gar ernsthaft aus, als hätt ... ... , All Dunkelheit ist ihm ganz hell, doch sieht er nichts bei Tag, Drum ist er auch ein solch Gesell, den nie kein Vogel mag.
25. Hoff auff Gott An die eitele Hoffnung Weg schnöde Pracht! ein Sinn, drum du wilt weben, Der ist nicht frey, muß stets in Fürchten schweben, Denn wer so hofft, nihmt nicht die Zeit in acht, Die ihn bestimmt, ...
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Romantik! Das ist auch – aber eben nicht nur – eine Epoche. Wenn wir heute etwas romantisch finden oder nennen, schwingt darin die Sehnsucht und die Leidenschaft der jungen Autoren, die seit dem Ausklang des 18. Jahrhundert ihre Gefühlswelt gegen die von der Aufklärung geforderte Vernunft verteidigt haben. So sind vor 200 Jahren wundervolle Erzählungen entstanden. Sie handeln von der Suche nach einer verlorengegangenen Welt des Wunderbaren, sind melancholisch oder mythisch oder märchenhaft, jedenfalls aber romantisch - damals wie heute. Michael Holzinger hat für den zweiten Band eine weitere Sammlung von zehn romantischen Meistererzählungen zusammengestellt.
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